Das ist eine sehr schöne Huldigung.
Was hörst du gerade?
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Der Rapper Coolio, hier ein Foto von 2019 auf der Bühne in Canberra, Australien, ist im Alter von 59 Jahren gestorben, wie mehrere Quellen berichten. (Foto: Tracey Nearmy/Getty Images)
Der Rapper Coolio, bekannt für Hits wie "Fantastic Voyage" und "Gangsta's Paradise", ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Das hat sein sein Manager am Mittwochabend bestätigt. Der Entertainer, dessen richtiger Name Artis Leon Ivey Jr. war, hatte eine Musikkarriere, die mehr als drei Jahrzehnte umfasste.
"Soweit ich weiß, war er im Haus eines Freundes und hatte im Badezimmer einen Herzinfarkt", sagte sein Manager Jarez Posey. Weitere Einzelheiten zu den Umständen sind noch nicht bekannt.
Der gebürtige Kalifornier Coolio gewann einen Grammy für "Gangsta's Paradise", das 1995 als Teil des Soundtracks für den Michelle-Pfeiffer-Film "Dangerous Minds" veröffentlicht wurde und und sich drei Wochen lang an der Spitze der Billboard Hot 100-Liste hielt. Mit diesem Song gelang ihm der Durchbruch, und im folgenden Jahr erhielt er den Grammy für die beste Solo-Rap-Performance.
Weitere bekannte Hits von ihm sind "Fantastic Voyage" und "1, 2, 3, 4 (Sumpin' New)" sowie "C U When U Get There". Insgesamt hat Coolio laut seiner Website mehr als 17 Millionen Platten verkauft. (SZ)
Zum Tod von Artis Leon Ivey Jr. , Künstlername Coolio, höre ich den Song, mit dem er in Deutschland bekannt wurde :
" ... Seine Texte sind, im Gegensatz zu denen manch anderer im Rap, weniger gewaltverherrlichend oder frauenfeindlich. Coolio orientierte sich am Funk der siebziger Jahre, unter anderem an Stevie Wonder. In seinem Hit „Gangsta's Paradise“ verwendete Coolio denn auch ein Sample des Stevie-Wonder-Stücks „Pastime Paradise“, von dem kaum jemand Notiz genommen hatte.
Nun allerdings wurde der Song der Titelhit des Michelle-Pfeiffer-Films „Dangerous Minds“ und verkaufte sich weltweit 17 Millionen Mal. Coolio erhielt für seine Neuinterpretation des Songs 1996 den Grammy.
In Deutschland schaffte der Song den Sprung auf Platz 1 der Hitparaden, es war der erste Rap-Song, dem dies gelang. " (FAZ)
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Heute wackeln hier die Wände, denn ich höre Jerry Lee Lewis.
(Was denn sonst ?)Rock-'n'-Roll-Legende: Jerry Lee Lewis ist tot | ZEIT ONLINE
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Ich hab die Musik inzwischen leiser gedreht, schließlich ist Wochenende und Mittagspausenzeit. Und meine Nachbarn sind nett ...
Vorhin, beim Lesen der "Zeit"-Meldung zu Lewis' Tod hab ich mich gefragt, ob der Schreiber je mehr von und über J.L.Lewis gehört hat, als dessen Namen. Besser, ich liefere euch mal eine Art "Würdigung" nach, die ich bei "Spon" entdeckt habe. Kommt dem Mann und seinem Wirken erheblich näher.Zum Tod des Ur-Punks Jerry Lee Lewis
Die Feuerwalze
Jesus preisen und die Pistole streicheln. Zum Sex anstacheln und das Klavier abfackeln: Jerry Lee Lewis war Prediger und Sünder, Gewalttäter und Therapeut. Nachruf auf den Großmeister des Exzesses und der Ambivalenz. -
Heute ist mir nach ruhiger, melodiöser Musikbegleitung.
Meine Wahl fiel auf Gitarrenkonzerte von und mit Annette Degenhardt.
Ich würde sie euch gern musikalisch vorstellen, aber ohne Hörbeispiele ist das schwierig.
Im kleinen Kreis, privat, auf der Waldeck und oft zu Ausstellungen ihrer Mutter, der Malerin Gertrude Degenhardt , war uns das Vergnügen ihrer Auftritte vergönnt. Immer seltener, denn Annette war zuletzt sehr krank.
Anfang Mai dieses Jahres ist sie verstorben.
https://www.vrm-trauer.de/traueranzeige/annette-degenhardt
"folker.world" hat ihr einen Nachruf gewidmet, den ich gern hierher kopiere.
ZitatAnnette Degenhardt
* 6.6.1965 Mainz
† 8.5.2022Anfang Mai 2022 verstarb die Tochter von Martin und Gertrude Degenhardt sowie Nichte des Liedermachers Franz Josef Degenhardt nach langer Krankheit. Am 6. Juni 1965 in Mainz in eine Künstlerfamilie geboren, erhielt sie bereits mit acht Jahren Klavier-, Flöten- und Gitarrenunterricht.
Anders als bei heute populären Fingerstylegitarristinnen und -gitarristen galt ihre Liebe der klassischen Konzertgitarre, deren Studium sie von 1985 bis 1990 an der Hochschule für Musik in Frankfurt absolvierte.
In ihre Arbeit als Musikpädagogin fiel die Entstehung ihrer ersten Schallplatte Nicht eingebracht, nicht wild erfühlt (Stockfisch, 1986), die bereits ihre Liebe zu Musik, Land und Leuten Irlands zum Ausdruck brachte.
Das kleine Cottage ihrer Familie an der irischen Westküste war dabei Refugium und Ort, an denen manche ihrer feinsinnigen Kompositionen entstanden.
Ihrer Interpretation irischer Lieder und Tänze stellte sie neben der französischen Musettetradition und gelegentlichen Flamencoanleihen die Volksmusik Südamerikas gegenüber.
Die anspruchsvollen Walzer für Gitarre des Komponisten Agustín Barrios-Mangoré aus Paraguay spielte sie ebenso wie manche Stücke des venezolanischen Komponisten Antonio Lauro oder die kraftvollen argentinischen Sambas von Eduardo Falú und Atahualpa Yupanqui. Ihre eigenen mehrstimmigen Kompositionen lassen die Auseinandersetzung mit Bach, O’Carolan und Chopin, mit Kontrapunkt, Barock- und elisabethanischer Musik erkennen.
Hinreißend interpretierte sie irische Tanzmelodien und Slow Airs auf ihrer Tenorblockflöte. Erst spät fand sie ihre Stimme, die sie unprätentiös mit wohlklingendem Timbre einsetzte, wenn es denn sein musste.
Anders als auf ihren elf im Selbstverlag erschienen CDs konnte man in ihren immer seltener werdenden Konzerten auch das ein oder andere deutsche Volkslied neben irischen Weisen hören.
Eine Musikkarriere blieb ihr wegen ihres unspektakulären musikalischen Handwerks ohne jegliche Effekthascherei verwehrt. Die wenigen Konzerte, die Annette Degenhardts gab, waren ein Ort der Ruhe und Kontemplation bei der das Publikum spüren konnte, wie sehr sie in ihrer Musik aufging.
Fred BalzVergeblich hab ich nach Videos oder zugänglichen Audios dieser ausgezeichneten Gitarristin gesucht, nichts zu machen. So schade! Dabei hat und hätte Annette Degenhardt es verdient, (weiterhin) gehört zu werden!
Einige Links kann ich immerhin setzen.
https://www.amazon.de/Zwischen…-Degenhardt/dp/B000025LX9
https://www.amazon.de/Musik-CD…p_32%3AAnnette+Degenhardt
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Kleiner Nachtrag
Unter dem Motto "Franz-Josef Degenhardt und seine Freunde" fanden Ende Juni 1997 auf der Burgbühne in Kastellaun und der Burg Waldeck zwei Open Air Geburtstags-Konzerte für "Karatsch" Degenhardt statt. Dabei ist auch seine Nichte Annette aufgetreten.
Musizierende Gäste waren (unter viiiieelen anderen) :
Hannes Wader
Colin Wilkie
Hein + Oss
Hans Dieter Hüsch
Anarchist Academy
Blumfeld
Stoppock
Schnuckenack Reinhardt
Bömmes
Black
Kai Degenhardt
Jan Degenhardt
Annette Degenhardt
Steve Baker
Colaleila
Lydie Auvray und die Auvrettes
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"Wegen" ...
Shervin Hajipour
"Barâye" ist zum Song des iranischen Protests gewordenZensur und Verhaftung des Komponisten konnten dem Lied nichts anhaben: „Barâye“ ist der Song des iranischen Protests. Im Internet lebt das Stück des 25-jährigen Shervin Hajipour fort: Es wird immer wieder neu hochgeladen und von vielen Künstlern gecovert und weitergeschrieben.
Von: Lena Bammert
Stand: 28.10.2022 |Bildnachweis
„All das, was die Islamische Republik dem Volk in den 43 Jahren ihres Bestehens angetan hat, kommt in diesem Lied vor“, sagt die deutsch-iranische Journalistin Natalie Amiri über „Baraye“ von Shervin Hajipour. Den Text hat Hajipour aus Tweets über die Proteste und Sehnsüchte von Iranern und Iranerinnen zusammengestellt. „Baraye“ – der Titel des Songs, bedeutet übersetzt „für“ oder „wegen“.
Für meine Schwester, deine Schwester
„Für meine Schwester, deine Schwester und unsere Schwestern. Für die Veränderung dieser verrosteten Köpfe. Für die Scham, für die Armut. Für die Sehnsucht nach einem normalen Leben“, singt Hajipour. Trotz der Internetsperren im Iran wird der Song innerhalb kürzester Zeit von Millionen von Menschen auf Instagram angeschaut und geteilt. Er wird zur inoffiziellen Hymne der Proteste im Iran. Wenige Tage nach Veröffentlichung wird Hajipour festgenommen. Gegen eine Kaution kommt er frei und distanziert sich auf Instagram von seinem Song. Als Reaktion wird auf Twitter vorgeschlagen dem Lied eine neue Zeile hinzuzufügen: „Wegen erzwungener Instagram Stories.“
Shervin Hajipour wird verhaftet
Hajipours Verhaftung konnte seinem Song nichts anhaben. Zahlreiche Menschen covern ihn und verbreiten ihn weiterhin auf Social Media.[.....]
BR
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Musik ist ziemlich kurz gekommen in letzter Zeit. So viel ernsthafte Politik und kaum erfreuliche Lösungen in Sicht. Da wird's Zeit für kleine Fluchten ...
Obwohl - um Schönes zu sehen oder hören braucht es eigentlich keinen besonderen Anlass, und sooo weit -s.u.- müssen wir ja nicht abhauen.Verratet uns doch, was ihr gerne hört und stellt hier eure Musik vor!
Ich beginne die 'kleine Flucht' mit Space Oddity. David Bowies Song ist bekannt, das Video des Astronauten Chris Austin Hadfield für Internet-User nicht minder. Aufgenommen an Bord der Raumstation von ISS-Expedition 34/35, wurde es anlässlich des Rückflugs zur Erde im Internet veröffentlicht und ist seit 2014 wieder verfügbar. Einfach zum 'Abheben'.
Der Text wurde von Hadfield an einigen Stellen verändert.
Hier ist Bowies OriginalGround Control to Major Tom
Ground Control to Major Tom
Take your protein pills and put your helmet onGround Control to Major Tom
Commencing countdown, engines on
Check ignition and may God's love be with youTen, Nine, Eight, Seven, Six, Five, Four, Three, Two, One, Lift off
This is Ground Control to Major Tom
You've really made the grade
And the papers want to know whose shirts you wear
Now it's time to leave the capsule if you dareThis is Major Tom to Ground Control
I'm stepping through the door
And I'm floating in a most peculiar way
And the stars look very different todayFor here
Am I sitting in a tin can
Far above the world
Planet Earth is blue
And there's nothing I can doThough I'm past one hundred thousand miles
I'm feeling very still
And I think my spaceship knows which way to go
Tell my wife I love her very much she knowsGround Control to Major Tom
Your circuit's dead, there's something wrong
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom?
Can you...Here am I floating round my tin can
Far above the Moon
Planet Earth is blue
And there's nothing I can doTolle Musik finde ich.
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"Barâye" von Shervin Hajipour kennt ihr inzwischen und habt den Refrain vielleicht auch schon mitgesungen? Ich sag nur: Kölnarena - Arsch Huh ...
Inzwischen erlebt ein anderer Song, nämlich "Another Love" des britischen Singer-Songwriters Tom Odell, ein unerwartetes Revival und wird jetzt als Solidaritätslied für die dem Krieg unterworfenen Menschen der Ukraine und auch für die Protestierenden in Iran dargeboten. -
Gerade höre ich die Pogues, ihr wisst schon warum...
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