Allerdings muss man seine Bürgernähe und Dialogbereitschaft nicht notwendigerweise bei Pegidaanhängern beweisen. Es gibt genug andere Leute.
Da keimt in Deutschland eine sehr bedenkliche Bewegung auf, die ein Sammelsurium unterschiedlichster 'Protestbürger' in großer Anzahl Woche für Woche auf die Straße treibt. Grund genug, sich damit auseinander zu setzen.
Aber wenn sich ein namhafter Politiker aufmacht und im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung in der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen zuhört, mit ihnen, Schülern und auch Pegida-Gegnern redet, dann isses falsch? Denn Bürgernähe könne der gute Mann auch woanders beweisen?
Aha.
Das wird dem Erkenntnisgewinn des Politikers ebenso dienen wie dem grummelnden Dresdner Zornesbürger oder dem Jugendlichen, der gerade lernt, wie Demokratie 'geht' ...
Langsam fasse ich mich wirklich an den Kopf.
PS
In der gestrigen ZDF-Sendung "Was nun ...?"hat sich Sigmar Gabriel zu diesem Thema ausgiebig geäußert.