Köln - du ming Stadt ...

  • Die Kölner haben lange an der Mär gestrickt und selber dran geglaubt, dass die Nazis in unserer Stadt kaum eine Chance gehabt hätten. Hitler habe Köln und seine Bewohner nicht gemocht, man sei ihm gegenüber zu respektlos-kritisch gewesen.
    Humbug, wie wir inzwischen wissen.


    Die Multimedia-Dokumentation bietet sehenswerte Einblicke und sehr persönliche Erinnerungen einer Zeitzeugin zum Ende von Krieg und 'Nazi-Herrlichkeit'.



    Zitat

    Kriegsende in Köln
    Verblendung



    "Der Trümmerhaufen Köln wurde dem Feind überlassen", meldet der Reichssender, als US-Truppen im März 1945 in die zerbombte Stadt einrücken. Dass Nazi-Deutschland den Krieg wirklich verloren hat, glaubt Ruth Zündorf erst Wochen später.
    Eine Multimedia-Story von Jule Lutteroth, Michael Kloft, Hendrik Behrendt, Chris Kurt und Michael Niestedt
    mehr...

    Quelle: SPIEGEL

  • Es gibt Vieles, was der Kölner nicht kann, zu diesem niederschmetternden Ergebnis kommt man täglich bei der Fahrt durch die Stadt.
    'Ävver Hymne singe, dat künne mer!' hat sich der Jugendchor Sankt Stephan zuletzt im alten Hamburger Elbtunnel gedacht.

    Na denn: 'Moin Moin, HH' un 'Alaaf, Colonia'! ;)

  • Köln - bundesrepublikanische Lachnummer ...
    Voilà, der (vorerst) letzte Streich


    (Berliner 'Tagesspiegel')



    Ein lustiges Parteien-Potpourri?
    Wenn's nicht so megahammerdämlichstrunzdoof wäre, könnte man gaaaanz vielleicht drüber lachen.


    Statt dessen frag ich mich, was mit dem vielen verschleuderten Geld - und ich rede jetzt mal 'nur' von der verschobenen Kommunalwahl! *- alles hätte finanziert werden können. X( ;(


    PS
    *
    'Verschiebung der Wahl in Köln kostet eine Million Euro'

  • Was ist 1 Million Euro schon im Gesamthaushalt? Garnichts. Unsere Demokratie hat ganz andere Defizite als falsche Schriftgrößen auf Wahlzetteln. Niemand spricht über Lobbyismus, Parteienfinanzierung und inhaltlose Wahlwerbung mit Grinsegesichtern. Wieso ist das bundesweit für die Medien alles unproblematisch? Die Echauffierung über Schriftgrößen erscheint mir mal wieder wie eine Nebelkerze, gezündet von nichtsblickenden Journalisten um die Interessen der wahren Profiteure zu verschleiern.


    Die gesamte Republik spottet über die Kölner, die es zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit geschafft haben, sich bundesweit zu blamieren.


    Bau erstmal deinen Flughafen zu Ende, bevor du dich so abfällig über andere äußerst, du berliner Schwachkopf.


    Bei solchen Worten brauchen sich die Icke-Spastis nicht wundern, daß der Rest der Republik sie zutiefst unsympathisch findet.

  • Öhm ... Tach, du "Rest der Republik" :D


    Mal ganz abgesehen davon, dass Berlin seit Jahren auf Platz 1 der beliebtesten Städte Deutschlands steht -schon gut, wir wissen, dass du dich dort scheiße gefühlt hast- halte ich eine Million Euro für ne ganze Menge Geld. Das für den Neudruck von Wahlzetteln plus Wahlverschiebung auszugeben, weil die verantwortliche CDU verschlampt hatte zu bemerken, dass der Wahlzettel-Druck nicht den Bestimmungen entspricht ... das alles ist schon schräg genug.
    So richtig bekloppt wird's aber, wenn man bedenkt, dass es der abgeschmetterte MöchtegernKandidat der CDU(s.o.), Petelkau, war, der den Neudruck beantragt hat ...


    Okee, du findest das nicht lustig. Vielleicht greift die Stunk-Sitzung diese Posse auf? Man braucht dafür wohl eine erhebliche Portion schwarzen Humors.

    A propos Million:
    Betet der Tünnes zum lieben Gott und fragt ihn: "Sach ens, leeven Jott, für Üch sin die Sachen doch all vill jrößer, wie für uns Minsche?"
    Der liebe Gott schickt ein bestätigendes "So ist es, mein Sohn!" zur Erde nieder.
    "Also," vergewissert sich der Tünnes, "für Üch sin hunderttausend Johr esu lang, wie für uns e Minütsche?"
    Wieder erschallt ein bestätigendes "So ist es, mein Sohn!"
    Der Tünnes freut sich und fragt weiter: "Un en janze Million Euro, is dat für Üch esu vill, wie für uns ene Cent?"
    Zum dritten Mal bestätigt der Herr: "So ist es."
    Da nimmt der Tünnes all seinen Wagemut zusammen und fragt ganz bescheiden: "Och, leeven Jott, tuste mir dann eventunnel e klein Milliönsche schenke?"
    "Ja, sicher." erwidert der liebe Gott. "Warte ein Minütchen!"



    Niemand spricht über Lobbyismus, Parteienfinanzierung und inhaltlose Wahlwerbung mit Grinsegesichtern.

    Doch, doch. Tut man.
    Aber das kommt halt nicht unter "Kuriositäten".

    :)

  • Mal ganz abgesehen davon, dass Berlin seit Jahren auf Platz 1 der beliebtesten Städte Deutschlands steht


    Wer sagt das? Die Berliner selber? Ist sicher schwierig als größte Stadt Platz 1 zu erreichen, wenn jede Stadt sich selbst wählt. Paris ist bestimmt auch die beliebteste Stadt Frankreichs, auch wenn sie voller Dreck und Fäkalien ist.


    Mal davon abgesehen habe ich weniger Verachtung gegenüber der Stadt Berlin, sondern in erster Linie gegenüber ihren biodeutschen Bewohnern. In Multikulti Vierteln wie Kreuzberg fühle ich mich auch wohl, solange ich nicht vom Icke-Gespacke belästigt werde. Das arrogante, unfreundliche Urberliner-Pack ist wirklich scheiße :)



    Okee, du findest das nicht lustig. Vielleicht greift die Stunk-Sitzung diese Posse auf? Man braucht dafür wohl eine erhebliche Portion schwarzen Humors.


    Ich finde diese Geschichte schon lustig. Das berliner Journalisten Arschloch hat aber irgendwie vergessen Witze zu machen. Stattdessen nur boshafte Anfeindungen, die ein jeder zu aller erst gegen ihn selbst richten könnte. Wer im Glashaus sitzt, ne?


    Doch, doch. Tut man.
    Aber das kommt halt nicht unter "Kuriositäten".


    Die Rubrik ist irrelevant. Selbst wenn man die größeren Umstände ebenfalls thematisiert verwundert es doch, daß man ansonsten eher sachlich und nüchtern berichtet, und bei so einer Kleinigkeit plötzlich einen dermaßen aggressiven Tonfall anschlägt. Oder ist das der allgemeine Tonfall beim Tagesspiegel? Solche Formulierungen würde ich sonst eher beim Boulevard verorten.

  • Neueste Meldung ... [lasst das bloß nicht die Leute vom 'Tagesspiegel' lesen ... :D ]

    (KStA)


    Bei aller Liebe zu unserer Stadt, Heinz, warum wird hier immer nach dem Motto agiert: "Nä, Kind, do häs keine Wasserkopp. Nemm ding Mötz un ...!" Du kennst den Rest.


    Wenn man hier Scheiße baut, dann soll man's auch sehen und benennen. Nur als Beispiele: Das Versenken des Stadtarchivs ... marode Schulen durch verschlampte Renovierungen ... 'vergessene' Brunnen ... U-Bahn und bibbernder Dom ... Fußgetrappel durch's PhilharmonieDach ... splitternde Holzgeländer an der nagelneuen Freitreppe in Deutz ... Neuanmietung von Ersatzspielstätten für Oper und Schauspiel dank geplatzen Eröffnungstermins ...
    Hier werden Unsummen an Geld versenkt! :( X(


    'Korruption' ist der hochdeutsche Begriff für das, was bei uns euphemistisch "Klüngel" genannt wird. Und wenn du je versucht haben solltest, ein wichtiges Anliegen auf städtischer Ebene durchzusetzen, dann ist ein Verwaltungs-göttliches "Warte ein Minütchen!" (s.o. #85) dir sicher.


    Warum sollten Andere darüber nicht den Kopp schütteln dürfen? Wir selber tun's doch auch.


    Nicht nur der 'Tagesspiegel' hat sich über die jüngsten Kölner Kapriolen lustig gemacht. Ich hatte die 'ZEIT' verlinkt und könnte noch mehr präsentieren. In einer Zeitung äußerte ein Soziologe, man nähme die Kölner Chaos-Zustände kaum noch zur Kenntnis, weil man sich an Kölns Rolle als Lachnummer der Republik gewöhnt habe.
    Einzelmeinung? Nö, leider nicht.



    PS
    Berlins Platz 1 Nominierung erfolgte aufgrund von Touristenzahlen, Bettenbuchungen und Zufriedenheitsrankings. Köln, falls es dich interessiert, liegt danach auf Platz 6, im Jahr davor auf 5. Düsseldorf belegt den 10. Platz.

  • Wenn man hier Scheiße baut, dann soll man's auch sehen und benennen.


    Dir ist bislang nicht aufgefallen, daß ich mich nicht über den Inhalt beschwere, sondern über den Tonfall?


    Warum sollten Andere darüber nicht den Kopp schütteln dürfen? Wir selber tun's doch auch.


    Darüber darf jeder den Kopf schütteln, aber wer tut das schon? Wahrscheinlich haben 90% der Deutschen noch garnichs von dem Wahldebakel gehört. Dennoch meint ein arroganter Journalistenarsch in seiner beruflichen Selbstverherrlichung zu behaupten, daß die ganze Republik über uns spotten würde? Mit den veranschlagten 10% könnte ich noch konform gehen, aber angesichts der Tatsache, daß unser Wahldebakel kaum in den Medien präsentiert wird ist diese Überschätzung ums Vielfache nichts weiter als eine Beleidigung.


    In einer Zeitung äußerte ein Soziologe, man nähme die Kölner Chaos-Zustände kaum noch zur Kenntnis, weil man sich an Kölns Rolle als Lachnummer der Republik gewöhnt habe. Einzelmeinung? Nö, leider nicht.


    Wow, jetzt sind es also schon zwei Meinungen :)


    Berlins Platz 1 Nominierung erfolgte aufgrund von Touristenzahlen, Bettenbuchungen und Zufriedenheitsrankings. Köln, falls es dich interessiert, liegt danach auf Platz 6, im Jahr davor auf 5. Düsseldorf belegt den 10. Platz.


    Klar, eine Stadt, in der Mann nicht mal nach dem Weg fragen kann ohne angepöbelt zu werden soll im Zufriedenheitsranking von Touristen vor uns liegen? Jetzt steht fest, daß die Statistik gefälscht sein muss ^^


    Aber Spaß beseite, Berlin ist 4 mal größer als Köln, ist zudem die Hauptstadt, beansprucht das meiste Bundesgeld für sich, und deswegen ist es nicht verwunderlich, daß Berlin in absoluten Zahlen mehr Touristen hat. Mein Zentralismusargument ist somit nicht widerlegt.

  • Gerade mal 27.000 Ergebnisse trotz der generischen Schlagwörter.


    Ich habe es mir erlaubt als Gegenprobe eine Suchanfrage mit etwas spezifischeren Schlagwörtern zu machen.


    Siehe da, schon fast 3 mal soviele Treffer, trotz der polemischen Spezifizierung "Debakel".


    Wenn wir dieselben Suchanfragen bei Google News eingeben ist das Ergebnis sogar noch eindeutiger:
    Deine Suchanfrage ergibt gerade mal 1590 Ergebnisse, wohingegen meine ganze 18.900 Artikel findet.


    Der Journalistenarsch hat einfach nicht recherchiert, sondern sich lediglich ausgekotzt. Und du hast immer noch ein zu großes Vertrauen in Journalisten :)

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