Köln - du ming Stadt ...

  • Zitat

    Ooch, die friedliche Stadt zerlegt sich derzeit ganz von allein, wenn wir nicht dagegen halten.

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  • *grins*
    Ich dachte, es ginge darum, dass und wie sich unsere Stadt "zerlegt" und vertrete nach wie vor die Meinung, dass sie dies auch ohne Zutun einer "preußischen Zentralregierung" schafft, wenn wir nicht aufpassen.
    Meine Beispiele gefallen dir nicht?
    Ohne den beklagten Klüngel hätten wir aber eine ganze Menge mehr Geld für Bürgerbelange zur Verfügung und müssten uns nicht ständig mit "Kein Geld"-Aussagen abspeisen lassen.


    Auch die Wohnprobleme gehören dazu. Was bitte hat das Verschleudern städtischen Wohneigentums an ausländische Investoren mit einer "Preußischen Zentralregierung" zu tun? Alles leider selbstverschuldete Fehlentscheidungen - siehe Chorweiler.
    Als Sozialdezernentin der Stadt hat Frau Reker Jahre lang Wohnraum, der mal für Migranten gedacht war,
    verkommen oder 'rückbauen' lassen. Der stünde den Flüchtlingen heute als feste Wohnungen anstelle der Baracken oder Turnhallen/Zelte zur Verfügung. Immerhin hat sie diesen Fehler inzwischen eingeräumt.


    Hach ja, Paris!
    *sehnsüchtig seufz*
    Du hast recht, ich muss dringend wieder hin!
    Wenn du mir belegen kannst, dass sich ein Wahrzeichen der Stadt, 'Notre Dame', ebenso wie unser schöne Dom in eine stinkende, von Urin angefressene Kloake
    verwandelt hat, in deren Nischen und Eingangsbereichen die P*sse laut Ex-Dombaumeisterin Schock-Werner zentimeterhoch steht, leiste ich dir Abbitte. Versprochen.


    Hihi, "Blockwart" Heinz?
    Ich denke, deinen LehrerInnen war mehr daran gelegen, den Migrantenpänz einen sprachgewandten Coach zur Seite zu stellen, damit sie lernen, sich sicher durch die Fallstricke deutscher Grammatik zu bewegen. Wie ich schon schrieb - Hochdeutsch als gemeinsame Sprachbasis sollte man korrekt beherrschen, egal, ob als Einheimischer oder Migrant. ;)


    Immis und Imis waren und sind kölscher 'Urgrund', und das schon seit 2000 Jahren.
    Leider gibt's darunter auch immer einen gewissen Anteil "Spacken". Auch nix Neues oder "zentral Preußisches".
    Aufpassen und dagegenhalten!, sag ich. Kölner Initiativen gibt's glücklicherweise reichlich. Die ...öhm... "Radiomusik"-Brings gehören dazu. Klare Ansagen von den Jungs. Naja, bei dem Vater. ^^


  • Es gab auch Beispiele, wo wir Immigration und sogar Okkupation abgelehnt haben, gar mit dem Schwerte aufhielten. Denk nur an den 30-jährigen Krieg.


    Der kölsche Klüngel existiert schon seit sehr lange Zeit. Daran kaputt gegangen ist unsere Stadt nicht. Selbst die Bomben des 2. Weltkrieges haben uns nicht zerlegt, da schaffen das Klüngel und mangelhafter Wohnungsbau auch nicht. Es hindert allerdings unseren Fortschritt, das gebe ich gerne zu. Wir könnten weit mehr aus uns machen, wenn wir wollten.


    Dennoch setzen diese Dinge uns noch lange nicht so zu, wie das was seit über 100 Jahren in Berlin über unsere Köpfe hinweg entschieden wurde.


    Und zu Paris: Ich weiß nicht mehr wie es speziell bei Notre Dame war, aber die ganze Stadt war dermassen versifft, an fast jeder Ecke waren Obdachlose am rumstrullern, da habe ich mich selbst als Kölner geekelt ^^

  • Die Anderen sind schuld? Ich kann's nicht mehr hören!


    Zum Thema "Stadtgeschichte" gibt es genügend informative Bücher und Dokumente, die der Selbstgefälligkeit vieler Kölner ziemlich rasch den Garaus machen, ohne berechtigten Stolz und "et Jeföhl" zu schmälern. Auch das Kölnische Stadtmuseum bietet viel Sehens- und Lesenswertes.


    "Viva Colonia" ist prima, aber beim Korrigieren der bekannten Schwachstellen fehlt's leider oft am "Da simmer dabei!" ;(
    Dabei wäre Schmackes in allen Bereichen angesagt.


    KStA-Redakteur Peter Pauls bringt es auf den Punkt, wenn er die derzeitige Lage unserer Stadt kommentiert:


    (ksta)

  • Zuviel zu tuen widerspricht unserer kulturellen Mentalität. Wenn die Preussen meinen uns weiterhin besetzt halten zu dürfen, dann sollen sie eben selbst tätig werden. Von uns müssen sie das nicht erwarten. Das sollten sie seit über 200 Jahren bereits wissen. Köln bewegt sich nicht von selbst, Köln lässt sich bewegen. Seit über zwei Jahrtausenden sind wir damit ganz gut gefahren, warum sollten wir uns also ändern?


    Die Anderen sind schuld? Ich kann's nicht mehr hören!


    Wie ich desöfteren dir gegenübe in letzter Zeit angemerkt habe, dir steht es frei dem sachlich zu widersprechen.

  • Zitat

    Zuviel zu tuen widerspricht unserer kulturellen Mentalität.

    Soso.
    Wie gut, dass diese mentale Bräsigkeit nur von einem Teil der Kölner*innen vertreten und praktiziert wird.


    (Wobei sich der Eindruck aufdrängt, dass -leider- genau diese oft in entscheidenden Positionen sitzen und schlafen, schnarchen, blockieren :sleeping:... )

  • Köln - ein Party'Hot Spot'
    Weniger eine Stadt, deren kulturelles Erbe und Potential hochgehalten und wertgeschätzt wird?
    Man muss diese Meinung nicht umfassend teilen - nachdenkenswert ist sie allemal. Gerade für Kölner*innen, die ihre Stadt lieben.


    (FAZ)


  • Wie mer et mäht, is et verkeht?
    Köln und Bonn haben für den Rosenmontagszug grünes Licht gegeben, die Düsseldorfer und viele andere Städte haben die Sturmwarnung zum Anlass genommen, ihre Züge abzusagen.
    Beide Entscheidungen waren begründet, man hat gut daran getan.


    In vielen Gegenden gab's nämlich schon früh -wie vorhergesagt- neben Regenschauern auch heftige Windböen, während anderswo der Sturm erst für den späten Nachmittag angekündigt war. Zu letzteren gehörten Köln und Bonn. Dort zeigte sich nach anfänglich gruselgrauen Wolken mit Pladderregen ein graublauer Himmel, kurze Zeit später setzte sich die Sonne durch. Von Sturm keine Spur.
    Kein Wunder, dass der 'Express' meinte, Petrus wör 'ne Kölsche Jung'. ^^


    Im Netz finden sich natürlich jede Menge Gelegenheitsmeteorologen und Katastrophenbeschwörer, die die Kölner Entscheidung infrage stellen. Man habe den Zoch 'auf Biegen und Brechen' durchziehen wollen, vor allem 'nach Silvester'.
    Soso.
    Leev Lück, et Festkomitee hat in Zusammenarbeit mit Polizei, Meteorologen und Sicherheitskräften ein Konzept erarbeitet, das Gefahrenpunkte an und im Zoch bedachte und ein schnelles Reagieren bei herannahendem Sturm einschloss. Habt ihr Zeltplanen, Pferde, Großfiguren, Fahnen gesehen? Nö. Alle vorher abgebaut, bzw. im Stall oder Depot geblieben. Auch den sofortigen Abbruch der offiziellen Straßennarretei hatte man einkalkuliert.
    (Wie konsequent und diszipliniert ein solcher Unwetter-bedingter Abbruch vonstatten geht, haben in Köln zuletzt Zehntausende "Birlikte"-Besucher gezeigt.:thumbup: )


    Also freuen wir uns, dass die Zochbesucher auch diesmal ihren Spaß an d'r Freud hatten und bringen dem Petrus ein Ständchen:
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=hd5IfP8Auys[/video]

    :thumbsup:

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