Gottes Liebe

  • Also meine spirituelle Erfahrung beschränkt sich auf den Eklat den ich als 4jährige im Kindergarten verursachte weil ich den Nikolaus vor versammelter Runde enttarnt habe. Ich war übrigens das einzige evangelische Kind in dieser katholischen Einrichtung.

    Ein weiterer Beweis dafür, daß die Evangelen von Satan geschickt wurden :D



    Von daher ist es wirklich keck, zu fragen, wodurch Glaeubige die Liebe Gottes feststellen. Du hast gelesen, was der Ostpope dir praesentiert hat: Bibelsprueche. Die kann er nur abtippen, weil er keine Beweise und Erklaerungen hat. Wie willst du Phantasie und Suggestion beweisen ??

    Ich habe nie gesagt, daß ich am Ende es bewiesen haben will. Ansonsten würde ich diese Sache mit dem Ziel angehen mich wieder von der Liebe Gottes überzeugen zu lassen. Ich werde Spiegel weiter Fragen stellen, und wenn er keine Antworten mehr für mich hat ist mir das ebenfalls genügend. Da kann ich immer noch selbst etwas hineininterpretieren :)



    falls es mal Einen gegeben haben sollte, der die Erde etwas mit "LEBEN" versorgt hat, dann bestimmt nicht in der Art, wie Menschen es in ihrer bekannten Vereinfachung darstellen. Gut und boese wurde von Menschen erfunden. Nicht von Pflanzen oder Tieren.


    Und vom "Schoepfer" schon mal gar nicht.

    Das ist eine atheistische Denkweise. Atheisten sind meistens davon überzeugt, daß Menschen indeterministisch sind. Das muss man mir allerdings auch erst einmal beweisen.


    Es besteht immer noch die Möglichkeit, daß es sehr wohl eine vom Schöpfer festgelegte Definition von Gut und Böse gibt. Selbst die Wissenschaft kann das nicht widerlegen, sondern eher sogar noch Hinweise darauf liefern. In unserer DNS ist jedenfalls einprogrammiert, daß wir Endorphinausschüttung gut finden und Schmerzen schlecht. Welcher Mensch kann an diesem Programm rütteln?


    Gott kann mit uns dasselbe machen. Vielleicht hat er selbst die DNS so geschaffen. Oder er hat den Algorithmus der physikalischen Welt derart alteriert, daß eben immer dieses Ergebnis irgendwann herauskommt.

  • Liebes Heinzelmaennchen,


    ich zaehle mich eher zu den Agnostikern. Sagte doch, dass ich einen "Schoepfer" fuer moeglich halte. Aber ueber diesen angeblich "liebenden" Gott will ich erst gar nicht nachdenken. Das ueber lasse ich den Glaeubigen. Aber die lehnen in diesen Dingen ja kategorisch das Denken ab. Siehe Spiegel. Der blubbert Bibelsprueche als Antwort. Da bin ich schon bedient.


    Deine These von der in der DNS festgelegten Formel fuer "Gut und Boese" halte ich fuer unueberlegt. Denn, wenn es so waere, musst du mir mal erklaeren, warum Kinder nicht den Hauch einer Ahnung haben, was "gut" oder "boese/schlecht" ist. Die Erkenntnisse und Erfahrungen bekommen sie von Erwachsenen uebertragen.d.h. dadurch entwickeln sie sich schneller, weil sie den Selbsterfahrungsprozess weitest gehend ueberspringen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie ueberhaupt keine eigenen Erfahrungen mehr machen muessen. Das Gegenteil ist der Fall. Denn so gibt es spaeter den sog. Erfahrungsaustausch, durch den wieder Schluesse gezogen werden koennen.


    Menschen muessen im Laufe ihrer Entwicklung erkannt haben, was fuer sie gut oder schlecht ist. Und dies wiederum ist fuer jeden Einzelnen unterschiedlich angesiedelt. Ein weites Feld. In den Genen ist dieses Programm jedenfalls nicht verankert, sonst wuessten Babys sofort, was sie alles zu tun haben. Saeugetiere lernen aus Erfahrung. Das ist bei Insekten und Exen komplett anders. Sie haben tatsaechlich ein Programm, an dem sie nicht ruetteln koennen.


    Bei Tieren kommen noch einige Instinkte und Faehigkeiten hinzu, die Menschen nicht besitzen. Selbst frisch gekalbte Tiere wissen sofort, wo es zur Milchbar geht. Ein menschliches Baby ist dagegen ein "Volldepp" und braucht deshalb ziemlich viel Zeit, bis es ueberlebensfaehig ist. Fuer mich schon fast zu lange.

  • Deine These von der in der DNS festgelegten Formel fuer "Gut und Boese" halte ich fuer unueberlegt. Denn, wenn es so waere, musst du mir mal erklaeren, warum Kinder nicht den Hauch einer Ahnung haben, was "gut" oder "boese/schlecht" ist.

    Kinder haben schon eine Ahnung davon, selbst Babys haben die. Sie kennen nur nicht die Begriffe dazu. Du sagst ja selbst, daß Babys schwächere Instikte als die meisten Tierbabys haben. Dennoch haben sie Instinkte, die ihnen einen ersten Umriss darüber geben, was gut und schlecht ist für sie. Hunger, Durst, Schmerzen usw. geben uns ein erstes, dualistisches Gefühl um überhaupt zu existieren. Natürlich ist die parentale und soziologische Indoktrination weitaus erheblicher.



    Menschen muessen im Laufe ihrer Entwicklung erkannt haben, was fuer sie gut oder schlecht ist. Und dies wiederum ist fuer jeden Einzelnen unterschiedlich angesiedelt. Ein weites Feld. In den Genen ist dieses Programm jedenfalls nicht verankert, sonst wuessten Babys sofort, was sie alles zu tun haben.

    Ich habe nie gesagt, daß die DNS uns auf das Intelligenzniveau eines Erwachsenen programmiert. Aber ein initiales Programm ist vorhanden. Das reicht schon für einen homogenen Dualismus zu allen anderen Menschen. Jeder frisst, trinkt usw um zu überleben. Essen schmeckt jedem. Hunger mag niemand. Diese Kongruenz reicht schon aus um genug Vertrauen zu schaffen für weitere dualistische Lehren.

  • Mit der "Liebe Gottes" hast du ein immerwährendes Thema zur Diskussion gestellt, Heinz.


    Fage aller Fragen, oder so ;)


    Dass der Mensch Liebe sucht und nicht Ablehnung, ist banal. Ob Gott da ins Spiel kommen muss, bleibt durchaus fragwürdig. Wer oder was ist Gott??


    Gottes Liebe erlebt man nur dann, wenn man sie erwartet. Wer Glück oder Zufall erwartet, erlebt genau das. Die Erwartungshaltung ist entscheidend, nicht die sogenannten Fakten.


    Wer Gott als Sinnstifter seines Lebens braucht ... ok. soll er. Das gibt Ruhe.


    Meine Erfahrung zeigt allerdings, dass diejenigen, die sich auf die Liebe Gottes beziehen, eher selten Liebe weitergeben können und kaum ihrer Vermittlerrolle gerecht werden ...


    Ich setz da eher auf Menschen, die weniger dogmatisch sein können. Für mich hat sich das bewährt.

  • Ich will es dennoch selber herausfinden

    Mach, nichts spricht dagegen!


    Es bleibt allerdings die Tatsache??, dass man immer das erlebt, was man erwartet.


    Von außen besteht kein Unterschied, ob jemand ein Gebet erhört sieht ... oder ob der Zufall regiert. Eine Frage der subjektiven Bewertung.


    Die Wirkung von "Gebeten" ist wissenschaftlich? belegt. Positives Denken.


    Wer Gottes Liebe darin erkennt, dass ein anderer für ihn "zahlt", hängt voll im Dogma. Dass es allen gut geht, ist nicht vorgesehen.

  • Gott kann mit uns dasselbe machen.

    Für mich klingst du so, als würdest du doch lieber an einen wie auch immer gearteten Gott glauben.


    Warum sollte uns das Thema denn beschäftigen, wenn es keinen Gott gibt??


    Offensichtlich gibt es da was, auch wenn es viele Fragen offen lässt. Wir können es ja umbenennen ...

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