ZitatAber Kinderschänderei im Parteiprogramm?
Ganz sicher nicht. Aber es liest sich so schön sensationell und bleibt erst einmal im Gedächtnis. Vor allem dann, wenn die derart Attackierten tatsächlich ein Problem mit dem Thema Pädophilie haben, weil sie vor Jahrzehnten in sehr fragwürdiger Weise auf die verbiesterte Sexualmoral ihrer Elterngeneration reagiert hatten.
ZitatAlles anzeigenKein Dachverband der Kinderschänder
Die Partei ließ aber, ebenso wie manche linke Zeitschrift, Debatten zu, die sie heute zu Recht sofort unterbinden würde. Man wollte frei und ungezwungen sein, und mit solchen Vokabeln verschleierten die "Pädo-Aktivisten" das Ungleichgewicht der Macht zwischen Kindern und Erwachsenen.
Schon damals gab es dagegen im linken Lager Protest, auch bei den Grünen.
Doch manche ließen sich blenden von der Idee, man müsse die Kinder von Bevormundung befreien. Viele waren angewidert von der Prüderie ihrer Eltern, die noch kontrolliert hatten, ob ihre Kinder brav die Hände über die Bettdecke legten.
Die Befreiung der kindlichen Sexualität und die Emanzipation der Schwulen waren die Stichworte, die dann auch Pädokriminelle auf ihre Fahnen pinseln konnten, um ihre Interessen in die grüne Bewegung zu tragen, ohne sofort rauszufliegen.
Ende der Achtzigerjahre hatte dieser Spuk ein Ende.