Der Junge im gestreiften Pyjama (The Boy in the striped Pyjamas) heißt ein Buch des Iren John Boyne. Dem 1973 in Dublin geborenen Schriftstellers gelang mit diesem Roman 2006 der weltweite Durchbruch.
Boyne erzählt die Geschichte des 8-jährigen Bruno, dessen Vater im Zweiten Weltkrieg als Offizier der SS in einen Ort namens „Aus-Wisch“ (Auschwitz) geschickt wird. Er ist zu jung, um die Tragödie dieses Ortes zu begreifen, und freundet sich naiv-kindlich mit dem jüdischen Jungen Schmuel an, der wie viele andere Leute hinter dem Stacheldraht einen "gestreiften Pyjama" trägt.
Zuletzt habe ich die 16-jährige Tochter eines Freundes gefragt, wie sie „Der Junge im gestreiften Pyjama“ gelesen habe. Sie sagte, der Junge sehe alles viel klarer als die Erwachsenen um ihn herum, aber was er sehe, sei nicht zu begreifen. Er könne nichts tun, selbst, wenn er etwas sagen würde, seine Stimme würde nicht gehört werden. Sie wünsche sich, dass dieses Buch viele Erwachsene lesen.“
Quelle
Das ZDF zeigt heute um 22.00 Uhr den Film zum Buch.
Zum Film siehe auch hier
