Ein Österreicher stürzt aus der Stratosphäre

  • Ich weiß nicht, wie viele Zuschauer gestern diesen Sprung von Felix Baumgartner gesehen haben, allein in Österreich waren es mehr als 1/5 der Bevölkerung. Aber abgesehen von der Waghalsigkeit (oder Wahnsinn) Baumgartners, was bleibt? Reiner Kommerz? Bei geschätzten mehreren 100 Mio Euro an Werbeeinnahmen, und 50 Mio Kosten. Ein genialer Streich der Firma Red Bull? Oder sind Erkenntnisse denkbar, die auch Institutionen von Nutzen sein können, also rein wissenschaftliche oder technologische?

  • Oder sind Erkenntnisse denkbar, die auch Institutionen von Nutzen sein können, also rein wissenschaftliche oder technologische?

    Dazu schreibt SPON:



    Experten sind jedenfalls beeindruckt von dem Sprung: Die Erkenntnisse, die Baumgartners Aktion liefert, sollten in zukünftige Ausbildungsprogramme übertragen werden, erklärte Jonathan Clark, ärztlicher Berater des Österreichers. Clark ist selbst betroffen: 2003 starb seine Frau Laurel, sie war Astronautin an Bord des Space-Shuttels Columbia, das 2003 bei der Rückkehr von ihrer 28. Mission auseinander brach. Können künftig Astronauten im Notfall per Fallschirm zur Erde zurückfliegen?


    "Mit den Erkenntnissen aus dem Sprung lassen sich die Sicherheitssysteme suborbitaler Flüge optimieren", meint jedenfalls Rupert Gerzer, Leiter des Instituts für Luftfahrtmedizin beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Er stand dem Supersprung-Projekt des Österreichers - gesponsert durch einen österreichischen Brausehersteller- eigentlich kritisch gegenüber. Nun muss er doch zugeben, dass ihn dieProfessionalität beeindruckt hat. "Die haben auch medizinisch an alles gedacht."


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