Mindfreaks Quasselbude

  • 14.06.2013 | 14.12 Uhr | agrippinensis

    >14.06.2013 | 11.53 Uhr | Naturspieler
    Sollte man das Potenzial dieser Technik einigen Mümmelgreisen oder den notorischen Abwrackern überlassen?<


    Du verblüffst mich.
    Ich habe mal nachgeschaut - hier und in Rhein-Main hast du vor ca. einem Jahr einen Beitrag eingestellt.
    Kommentare von dir kenne ich nicht.
    Sollte ich etwas überlesen haben?


    Vielleicht hättest du
    -wie so einige andere, die nun heftigst die geplante Abschaltung dieses Forum beklagen-
    durch regelmäßiges Schreiben dazu beitragen können, das Stadtmenschen-Forum lebendig zu erhalten?!
    Sachsen-Anhalt ist wegen
    "Desinteresse der User"(!) abgeschaltet worden.
    Fragt Spiegel! Er hat's schriftlich.


    Neuerdings treten hier 'User' auf, deren Avatare oder Nicks ich entweder sehr lange oder noch gar nicht gesehen habe und behaupten, Interesse am Forum zu haben...??


    Wie glaubwürdig ist das denn?

    Genau so isses, Grippi. Habe ich hier ja auch schon deutlich gemacht. Ploetzlich tauchen Nicks auf, die ich noch nie gesehen habe. Wo waren die vielen Kaempfer die letzten Jahre. Wo ihre Beitraege ? Die pure Heuchelei. Eigentlich wie immer :thumbdown:

  • 14.06.2013 | 15.31 Uhr | Paula

    Auf die zahlreichen Leidensgenossen freue ich mich schon jetzt mächtig gewaltig,

    Siehst du, Spiegel: Das ist die Art, die einen vor dir zurück schrecken lässt. Vielleicht ist es tatsächlich die "Ossi-Art", ich weiß es nicht.



    Nein Paula, das ist nicht DIE "Ossi-Art". Es ist ulenspiegels ganz persoenliche Art. Ich kenne wahrscheinlich mehr "Artgenossen" aus den neuen Bundeslaendern als Spiegel selbst, denn ich hatte sowohl beruflich als auch in meiner Freizeit dort viel zu tun. Habe allein von 1990 bis 1999 ca 30.000 froehliche und lebensbejahende Menschen (Ossis) spazieren geflogen. Mit Privat-Flugzeugen und vor allem mit Hubschraubern. Beruflich nahm ich am Aufbau Ost teil. So konnte ich mit "Neubundesbuergern" aus allen Schichten sprechen und mir ein recht gutes Bild machen. Nicht ein "Ossi" war dabei, der nur ansatzweise das Muster von Spiegel aufwies.

    Ich gehe aber davon aus, dass Ulenspiegel im Analogleben sich anders verhaelt, als er sich hier gibt. Das aber nuetzt nicht viel, wenn er seinen Mit-usern in den Communities gewaltig auf die Eier und die dazu gehoerenden -stoecke geht :thumbdown:


    Ich habe hilfsbereite, damals noch "unschuldige", Zeitgenossen kennen gelernt, mit denen ich noch heute Kontakt habe. Sie waren nach der sog. Wende unverdorben und ehrlich. Wurden erbarmungslos von vielen Wessis ueber den Tisch gezogen, weil sie einfach noch nicht den brutalen Kapitalismus mit seinen niedrigsten Formen kannten. Man koennte sie (die Brachial-Wessis) fast mit den Europäern vergleichen, die in Nord- und Suedamerika die Indianer und Indios missbrauchten. Sie mit Alkohol und Krankheiten in Verbindung brachten, um an ihre Goldschaetze oder Ariale zu gelangen.

    Es war ekelerregend. Ich hatte das grosse Glueck, dass ich einer Passion anhaenge, die es mir moeglich machte, tolle Freundschaften aufzubauen, weil wir (ossis und wessis) das gleiche Hobby hatten. Die Fliegerei ! Wir besuchten unsere Freunde in ganz Ostdeutschland an den Wochenenden mit unseren Privatmaschinen und den verschiedenen Flugtagen in den Sommermonaten. Erlebnisse,denen ich sehr nachtrauere und auch bedauere, sie nicht mehr wiederholen zu koennen.

    Ergo: Ulenspiegel ist nur ein winzig kleiner Teil von dem, was ich kennen gelernt habe. Und da kann ich dir versichern, dass dieser grosse Teil mit seiner Gastfreundschaft und seiner Natuerlichkeit bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.


    Amen :thumbup:

  • Auf die zahlreichen Leidensgenossen freue ich mich schon jetzt mächtig gewaltig,


    Siehst du, Spiegel: Das ist die Art, die einen vor dir zurück schrecken lässt. Vielleicht ist es tatsächlich die "Ossi-Art", ich weiß es nicht.


    Die Bemerkung Spiegels hatte ich provoziert. Und es stimmt:


    Bald sind alle Stadtmenschen Spiegels.


    Eine Ärztin sagte mir vorgestern: "Jeder Arzt sollte einmal nur 10 Minuten die Schmerzen aushalten müssen, die er anderen stunden- und tagelang zumutet."



    Ich bin am 8. April an einer Blasentamponade fast krepiert.

  • Wer mal nachlesen moechte, wie man sich gepflegt mit checkmate und spiegel unterhalten kann, moege diesen Link ansteuern.


    http://mz.stadtmenschen.de/mds…_mz/index.html#kommentare


    Als Dr. Lach halte ich dort in der MZ Friedhofskappelle mit VIER Beitraegen den II. Platz bei 2750 Klicks. Das sind durchschnittlich 700 Besucher pro Beitrag. Und das in Sachsen Anhalt.



  • Bald sind alle Stadtmenschen Spiegels.


    Nö, Widerspruch, neverever ;)
    Bald müssen alle sich nach einer neuen Möglichkeit zu schreiben um tun, aber zum Spiegel wird man dadurch nicht, dazu braucht es ein bißchen mehr. Sphinxe haben da so ihre Erfahrungen.


    (Anmerkung, der folgende abschnitt bezieht sich nicht auf einzelne Personen, sondern auf meine Online- Erfahrungen insgesam):
    Ich möchte auch solche Unterschiede zwischen einer virtuellen Präsenz und dem Menschen hinter dem Bildschirm nicht machen. Mag sein, dass Anonymität dazu verführt Seiten seiner Persönlichkeit auszuspielen, die im analogen Miteinander aus dem Wissen um ein gewisses Benehmen zurückgehalten werden. Aber vorhanden sind sie auch dort. Es mag zwar Menschen geben, die eine "vorgestellte" Rolle für eine Weile spielen mögen, aber tendenziell outet sich früher oder später doch wer diese "spielt". (Denkt an eure mannigfachen Nickaktivitäten).


    Thema: OssiWessi
    Was die ostdeutschen Mitbürger betrifft, so sind Verallgemeinerungen hüben wie drüben prinzipiell problematisch. Es gibt immer vorgestellte Prototypen ;), aber die hat man auch von Bayern, "Fischköppen" oder Preissen. Ich kannte den "Osten" ganz gut um die Jahre der Wende herum. Von 89-91 war ich oft dort bis hin zur polnischen Grenze habe ich das meiste gesehen was es an größeren Städten gab. Damals bestanden die Kontakte aus Führungspersonal mancher VEB's denen auch kurze Ausreisen (beruflicher Art) in den Westen erlaubt waren. Später, nach der Wende, waren sie dann Geschäfstführer eilig errichteter GmbH's. Im Grunde ist das wie überall es gab die "offenen" meist Privilegierteren und dann die Kleineren, "Normalbürger", darunter auch die mit dem leidenden Betroffenheitsgesicht, die die Wende aus der Bahn geworfen hatte. Aber die haben wir im Westen auch, wenn man einmal darauf achtet. Gemenschelt hat es drüben deutlich mehr als bei uns. Wobei es für uns Wessis dort eine Schublade gab. Einmal Wessi immer Wessi. Und ja es stimmt unsere Wessis haben den Osten überzogen mit unredlicher Geschäftemacherei, dafür musste man sich machmal schon schämen. Aber das alles ist lange Jahre her inzwischen gibt es die, die hierhergekommen sind, die die jünger sind und die Unterschiede fangen an zu verwaschen und gänzlich zu verschwinden.


    Meine Eindrücke aus späteren Jahren nach 2000 waren die, dass die Städte zwar bunter geworden sind aber dafür erschreckend menschenleerer ... aber diese Geschichten wären ein Blogthema für sich :)

  • ich verfolge gerade eine Diskussion zwischen Kitty und Berlin beim Protestaufruf von jess custer.


    Dort wird ueber die Klicks gesprochen, die beim Ksta teuflisch manipuliert wurden. Berlin findet sie idiotisch, Kitty sieht sie als Messinstrument fuer die jeweiligen Autoren. So sehe ich das auch. Die Zugriffe und Kommentare sind das Feedback fuer einen Akteur, der einen Beitrag geschrieben hat.

    Idiotisch finde ich sie dann, wenn sie als Indikator fuer eine "Topliste" herangezogen werden. Wuerde nur: "meist gelesen, meist kommentiert" angezeigt werden, ergaebe es einen Sinn. So aber wurde beim ksta durch einen "Kenner" dermassen manipuliert, dass man von einer echten Topautorenliste nicht mehr ausgehen kann. Eine Geraldine hatte niemals diese Anzahl der Zugriffe, wie sie uns praesentiert werden. Auch Willi TiVi mit seinen 52 Beitraegen nicht.

    Dass der Ksta-betreiber diesen Betrug in seinem System hinnahm, ist bezeichnend fuer das Desinteresse an seinen Stadtmenschen. Und nun weinen ein paar "arme Tropfautoren" um ihre schoenen ergaunerten Trophäen. Es ist alles so krass und schaurig, dass ich froh bin, rechtzeitig die Segel dort gestrichen zu haben.

    Meine Frage: Sind Zugriffs- und Kommentarzaehlungen sinnnvoll oder idiotisch ??

  • Meine Frage: Sind Zugriffs- und Kommentarzaehlungen sinnnvoll oder idiotisch ??


    Nein, nicht idiotisch! Das habe ich auch nie behauptet. Jeder will feedback. Sogar ich, wenn ich blubb schreibe.



    Röschen hat - zugegeben - Kochrezepte kopiert und ohne Quellenangabe als eigenes Erzeugnis ausgegeben.



    Erfolgsautoren waren Karl May, Cäsar, Homer und die Evangelisten. Noch nicht mal Adolf Hitler! Sein Buch stand zwar in jedem Haushalt, aber gelesen hat es keiner.

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