Die Marsmission

  • Coole Sache :)


    Was ich aber nicht verstehe sind zwei Dinge: Wie haben die es geschafft diesen Fallschirm zu entwickeln, vor allem diese Bremsdüsen? Das muss man doch vorher schonmal in einer ähnlichen Umgebung getestet haben, damit man weiß wie man sich auf die Atmossphäre und die Gravitation einstellt. Wo kann man solche Bedingungen auf der Erde vorfinden? Oder ist das reine Mathematik und die haben einfach nur gehofft, daß es funktionieren kann?


    Die zweite Sache finde ich noch abstruser. Wie haben sie es geschafft, daß die Kapsel am Ende genau auf der richtigen Seite landet, so daß die Räder der Sonde zum Boden zeigen? Was wäre passiert, wenn es beim "abrollen" auf einer der anderen Seiten stehen geblieben wäre? Die Chancen dafür standen ja 1:4.

  • Coole Sache :)


    Was ich aber nicht verstehe sind zwei Dinge: Wie haben die es geschafft diesen Fallschirm zu entwickeln, vor allem diese Bremsdüsen? Das muss man doch vorher schonmal in einer ähnlichen Umgebung getestet haben, damit man weiß wie man sich auf die Atmossphäre und die Gravitation einstellt. Wo kann man solche Bedingungen auf der Erde vorfinden? Oder ist das reine Mathematik und die haben einfach nur gehofft, daß es funktionieren kann?


    Die zweite Sache finde ich noch abstruser. Wie haben sie es geschafft, daß die Kapsel am Ende genau auf der richtigen Seite landet, so daß die Räder der Sonde zum Boden zeigen? Was wäre passiert, wenn es beim "abrollen" auf einer der anderen Seiten stehen geblieben wäre? Die Chancen dafür standen ja 1:4.



    Steht da nicht"Video - Der Flug zum Mars (ziemlich gute Computeranimation)

  • Die zweite Sache finde ich noch abstruser. Wie haben sie es geschafft, daß die Kapsel am Ende genau auf der richtigen Seite landet, so daß die Räder der Sonde zum Boden zeigen? Was wäre passiert, wenn es beim "abrollen" auf einer der anderen Seiten stehen geblieben wäre? Die Chancen dafür standen ja 1:4.


    Kennst du noch von früher die Stehaufmännchen?


    Hierzu kurz die Wiki-Bibel: Die Stehauffigur besitzt in der Regel eine abgerundete Unterseite, stets liegt der Schwerpunkt sehr tief. Jede Veränderung der Lage eines Stehaufmännchens führt dadurch zu einem Anheben des Schwerpunktes, so dass sich das Stehaufmännchen durch die Schwerkraft von selbst wieder aufrichtet. Besitzt das Stehaufmännchen eine halbkugelförmige Unterseite, so muss der Schwerpunkt unterhalb des Mittelpunkts der Kugel liegen.


    Ich vermute, dass der Schwerpunkt innerhalb der vielen Ballons unter dem Marsmobil lag. Die Kugel hätte sich also so lange gedreht, bis sie in richtiger Position gewesen wäre.

  • Wie haben die es geschafft diesen Fallschirm zu entwickeln, vor allem diese Bremsdüsen? Das muss man doch vorher schonmal in einer ähnlichen Umgebung getestet haben, damit man weiß wie man sich auf die Atmossphäre und die Gravitation einstellt.


    Du erinnerst dich an den berühmten Satz: "The Eagle has landet"? Es gab mehr als eine Mondlandung. Auch da arbeitete man mit Bremsdüsen. Der Mond hat etwa ein Sechstel der Erdgravitation, der Mars rund ein Drittel. Ausgehend von Landegewicht- und Geschwindigkeit sollte der benötigte Bremsschub ziemlich genau zu berechnen sein.

  • Vielen Dank für die Erklärungen, Compi.


    Das mit dem Stehaufmännchen war mir tatsächlich überhaupt nicht klar. An sowas habe ich garnicht gedacht :)

    Steht da nicht"Video - Der Flug zum Mars (ziemlich gute Computeranimation)


    Darunter versteh ich auch, daß recht akkurat dargestellt wird, wie die entscheidenden Phasen dieser Mission abgelaufen sind und mit den nötigen technologischen Details dargestellt werden. Ansonsten hätten die auch einen Supersternenzerstörer dort landen lassen können, oder? ^^

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