Nie mehr sonntags
So steht es überschrieben auf der Titelseite KStA Nr. 169, vom 23. Juli 2012, Autor: Thomas Kröter.
Gemeint ist damit, dass ein par wenige Genossinnen Politikerinnen aus SPD, Linke, wie Nahles, Schwesig, Kipping der Meinung sind, dass Politikerinnen angeblich weniger arbeiten wollen / sollen.
Vorweg gefragt: Wer ist denn der feine Herr Thomas Kröter eigentlich, ein Frauen (Nicht) Versteher, das Gegenteil davon, gar ein Frauenhasser oder nur ein kleiner „Neidhammel“, der als Journalist selber oftmals sonntags zur Arbeit muss, damit solch geschriebenes montags für Geld an die Frau und auch den Mann unbestellt „verkauft“ wird!
Nun, Thomas Kröter hat laut Impressum KStA die „Leitung“ der Parlamentsredaktion seit 2009, dazugehörig noch Markus Decker und Stefan Sauer.
http://www.bdzv.de/aktuell/bdz…ksta_parlamentsredaktion/
Zu deren Aufgaben gehört es einen „kurzen Draht“ zum politischen Establishment der Berliner Bühne herzustellen, doch oftmals gibt es nur eine lange, lange Leitung!
Um anfallende Draht - Leitungsprobleme zu kaschieren, besondern in Sommerlöchern, plaudert Thomas Kröter gerne mal lau, schwadroniert halt über die Frau (en)!
Thomas K., eigentlich auch ein linker unter den Linken, wird ur-plötzlich sogar noch satirisch und schreibt von „Einheitsfront“, die „wenigstens“ unter „jungen“ Müttern funktioniert!
Gemeint ist wohl stellvertretend für alle Frauen in der Politik Frau Nahles gemeint, die mit über 40 Jahren im Januar 2011 ein Kind bekam, was ich schon mal als sehr gut ansehe und ihr dazu gratuliere!
Frauen in der Politik, die sich für ein Kind entschieden haben, wollen und können nicht weniger arbeiten, ist zuerst einmal eine große Lüge bzw. typisch männliche Unzurechnungsfähigkeit Fakten zu erkennen und zu bewerten.
Denn Fakt ist doch, das JEDE Geburt eines Kindes für die Mutter ZUSÄTZLICH Arbeit bedeutet, also kann von WENIGER arbeiten doch wohl nicht die Rede sein.
Solches aber dann auch noch mit alten Forderungen der Ur-SPD-Großväter Brand und Schmidt zu vergleichen, wie „Fernsehfreier (1978) und Autofreier (1973) Sonntag“ sind völlig fehl am Platz, werter Herr Kröter und als Vergleich eine glatte Diskriminierung von Frauen und Müttern!
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/62546.html
http://www.rp-online.de/auto/n…5-november-1973-1.2093492
Was weiß schon eine (lange) Leitung, wie Thomas Kröter, davon, was fürsorgliche Genossinnen träumen? Da ist die Beschreibung: „Träumt die fürsorgliche Mama beim liebevollen Blick auf ihr schreiendes Kind nicht manchmal heimlich von einer ruhigen Vorstandsitzung?“ wohl eine Zumutung, allein schon wegen der vielen Vorurteile, hier ausgedrückt mit unsachlichen Adjektiven.
Zum Schluss ist zu vermerken: Die lange Leitung des Thomas Kröter aus Berlin hat sich mal wieder bestätigt als solche, indem was er selber zitierte: „Bewahrt mich vor der Erfüllung meiner Wünsche!“
Von „Ladypower“ ergänzend bemerkt: „Bewahrt uns alle vor diesem Herrn Thomas K. aus Berlin und seinen abstrusen Wunschvorstellungen von Frauen und Müttern und seinen Sommerlochgemeinheiten!“
GLP
