Jetzt hat ausgerechnet unser Stadtmenschen-Taxi Dubai besucht und erfreut mit einem Reisebericht
Der regierende Scheich hat im Ausland studiert und ist "weltoffen". Das ist zwiespältig: Verrät er die eigene Geschichte und Kultur ... oder passt er sich zukunftsweisend dem Westen an und nutzt die Chance des Geldes, die das Öl bietet? Was Taxi beschreibt, beruht durchaus auf wirtschaftlichem Denken. Ölexporte allein sind ein schwaches "Standbein". Sie müssen zur Diversifizierung der Wirtschaft eingesetzt werden. Nach dem Prinzip handelt Dubai ... ganz westlich orientiert.
Das ist uns grad auch nicht recht? Da bleibt als Alternative nur der radikal-bewahrende Gottesstaat. Den akzeptiert der Westen aber auch nicht. Blöde Zwickmühle für einen gebildeten Scheich, der sein "Volk" in die Zukunft führen möchte.
Zitat Taxania:
Das ist ein Staat bei dem nichts ist, wie es uns normal zu sein schein. So bin ich nur noch gespannt, ob Emeraties bei den olympischen Spielen Anlass zu Jubeln haben und ob zumindest in diesem Bereich sie sich verhalten, wie der Rest der Welt!
Genau das macht Dubai! Bei den Olympischen Spielen könnten sie dann auftrumpfen, wenn endlich Kamelrennen zur Disziplin würden. Die gibt es aber nicht: Der Westen dominiert.
Und Ing.Lambertz versteigt sich in diesem Zusammenhang zu dem Kommentar:
Der Burj Khalifa ist das phallische Symbol für dieses Babel am Rande der Wüste. Ein Babel, wenn nicht der fleischlichen Lüste, so ein Babel menschlicher Hybris. Erschaffen von scheinneureichen, aufgeblasenen Ochsenfröschen.
Überheblicher geht es ja grad gar nicht.