Die Rente mit 60 kommt wieder

@ ABC,

Rente ist immer ein dankbares Thema, vor allem wenn man kurz davor steht sie beantragen zu müssen, denn dann gehen einigen die Augen auf, was sie falsch gemacht haben und welchen leeren Versprechungen von der Politik sie in den letzten gefolgt sind!

Sie sprechen speziell die französische Rente an, die von der neuen sozialistischen Regierung unter Führung von Herrn „Hollande“ wieder auf 60 Jahre festgesetzt werden soll, wo sein Vorgänger gerade doch 62 Jahre Eintrittsalter eingeführt hatte?

„Compikoch“ hat dafür bereits den richtigen Satz formuliert: Dann hängt Fronkreisch in spätestens 5 Jahren auch am EU-Tropf.

Ich möchte dazu einiges beitragen, allerdings was Rente in Deutschland angeht, sicher für uns alle wichtiger als das, was in „Fronkreisch“ geschieht?

In Deutschland ist das System der gesetzlichen Rentenversicherung mehr als 100 Jahre alt.
Es war der Sozialisten-Hasser Bismarck und dessen Einführung mehrerer Sozialgesetze worauf 1889 die Etablierung einer Invaliditäts- und Altersversicherung folgte!
Allerdings war es noch ein weiter Weg bis zur Rentenversicherung wie wir sie heute kennen.

Ich möchte einmal die Geschichte vernachlässigen und ab 1945 weiter machen!

Die Gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland ist nach dem Umlageverfahren organisiert.
Die so genannte Überalterung führt dazu, dass immer mehr Rentenempfänger weniger Beitragszahlern gegenüber stehen.
Nachdem dieses Problem jahrzehntelang geleugnet wurde, reagierte die Politik seit Ende der 1990er Jahre darauf mit einer Reihe von Maßnahmen die das Rentenniveau für künftige Rentnergenerationen deutlich senkt:

Der Einführung der Rente mit 67, eines demographischen Faktors, der die Rentensteigerungen verringert und der Einführung kapitalgedeckter Altersvorsorge-Angebote wie der Riester-Rente.

Übrigens: zu Rot-Grüne Regierungszeit waren Rentensteigerungen tabu! Haben auch nix bekommen, die nicht ganz so Armen!

Wie ich bereits des Öfteren hier proklamiert habe, wurde von ALLEN Parteien, in jeder Koalitionsmöglichkeit, das Rentenproblem verdrängt oder vor sich her geschoben, als wäre es die Pest!
Im Bundestag allerdings konnte ich bereits an den siebziger Jahren sehr lebhafte Debatten verfolgen zum Thema Rente!
Später wurde dann Norbert Blüm berühmt mit: „Die Rente ist sicher!“

Und in der Tat, die staatlich garantierte Rente ist wohl die sicherste Anlage, allein die Höhe der später ausgezahlten Rente ist das Problem aus Gründen, die ich bereits zuvor nannte:
„ (…) Überalterung führt dazu, dass immer mehr Rentenempfänger weniger Beitragszahlern gegenüber stehen. (…)

Daran hängst eigentlich alles: Bestand und Höhe einer Rente!

Die oft als „Allheilmittel“ genannte „private Rente“ ist ein für viele willkommen als Zusatz zur gesetzlichen Rente, von der allein schon jetzt kaum zu leben ist!

Allerdings ist die von Rot-Grün Minister Riester geschaffene „Riesterrente“ zu aller erst einmal ein Geschäft für die privaten Versicherungsfirmen!
Für die Versicherer bleiben ein großer Aufwand und strenge Regeln, ansonsten besteht Gefahr des Verlustes der Rentenansprüche in Toto!
Was private Rentenversicherungen auch bedeuten können, nämlich Insolvenz und Pleite, sieht man, wenn man in die USA schaut!
Dort müssen inzwischen 80Jährige „Rentenempfänger“ von solchen Pleite Gesellschaften wieder arbeiten gehen!

Ich sehe insofern die staatliche Rente nicht als der Lösung letzte Weisheit aber leider gibt es noch kein bessere System!

Im Notfall springt immer noch der Steuerzahler ein und stützt die oft gähnend leere Rentenkasse mit Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt!
Der jeweils Finanzbedarf als Zuschuss für die gesetzliche Rentenversicherung schwankt und liegt im Schnitt bei etwa 80.000.000.000.000,00 Euro pro Legislaturperiode!

Soweit so gut, das große Loch in der Rentenkasse entstand in erster Linie durch die Wiedervereinigung und durch zusätzlich Ausgaben!

Rot-Grün packte das Rentenproblem in ihrer Zeit auf die ihnen eigene, charmante Art an!
Fünf Mark für den Liter wollten sie ja mal, bevor sie regierten, nun schlug man ein paar Euro auf jeden Liter Sprit, Motto: „Tanken für die Rente“! Was auf Zeit angelegt sein sollte, ist bis heute geblieben, Steuern senkt man nicht, das haben wir ja gelernt von Grünen Sozialisten, oder?

Was können die selbertun und machen, die heute noch jung genuf sind, das sie eine noch "Lebens- Bedarfsdeckende Rente" bekommen können, stellt sich die Frage?

„Ladypower“ hat da einen Tipp: „Ausreichend für (Rentenzahler) Nachwuchs sorgen!“

Ähnlich wie all die Generationen zuvor, die auch ohne Kindergeld, Kita Betreungsgeld usw. Kinder bekommen haben und diese auch ohne Staatshilfen zu fordern eigenverantwortlich großgezogen haben! Das müsste für den Fortbestand der Geschlechter, wie der Rente, doch ausreichen, oder?In diesem Sinne!

GLP

Keine Antwort, wenn eine Null stellt Fragen!

Doch es ist zu sagen, das hinter jeder "Legislativperiode?" = mind. ein "wecher" = eine Null (das muss genügen!)