Sexualstraftäter

  • Dass ich den Beitrag nachträglich wieder komplett eingestellt habe, scheint DICH nicht zu interessieren.


    Wo? In der Mitte!!!!!!!!!!!! Wo man erst mal hinfinden muss. Bei deiner Löschung hättest du wenigstens einen Link auf Realist beim KStA setzen können.


    Das war das Mindeste. Aber nein, du wolltest das Thema verhindern, das ist mir jetzt klar.


    Warum wird nicht mein Vorschlag umgesetzt, das Thema noch mal neu anzufangen? Los, trau dich.

  • Menschenhatz auf dem Land
    Von Katrin Löwe, 06.06.12, 11:46h


    Im Sommer vergangenen Jahres zogen zwei ehemalige Sexualstraftäter von Baden-Württemberg in die 400-Seelen-Gemeinde Insel der Altmark. Doch nun eskaliert die Lage. Bürger machen Jagd auf die beiden und die NPD heizt die Stimmung an.


    Widerstand in Insel: "Szenen einer Menschenjagd". (Bild: dpa)


    HALLE/SAALE - Der Verein „Miteinander“ spricht von „Szenen einer Menschenjagd“ und einer neuen Stufe der Eskalation, Landespolitiker reden entsetzt von einem Versuch der Lynchjustiz. Davon, wie inakzeptabel die Situation ist mitten in dem Dorf Insel im Norden Sachsen-Anhalts.


    Rund 50 wütende Demonstranten aus dem Ort und zugereiste Rechtsextremisten hatten am Freitag zuvor versucht, das Haus der beiden 54 und 64 Jahre alten Männer zu stürmen. Polizeiketten konnten die Stürmung des Hauses nur mit Mühe verhindern. Nun ist die Polizei mit einem Großaufgebot da. Die Absperrgitter auf der Straße, so sagte eine Sprecherin am Dienstag, „bleiben vorerst“. Ende unbestimmt.


    Für den kommenden Freitag hat die rechtsextreme NPD eine Kundgebung im Ort angemeldet, auf der mit mindestens 100, wenn nicht gar 150 Neonazis gerechnet wird. „Miteinander“ befürchtet eine weitere Eskalation. Rechtspolitiker aller Landtagsfraktionen haben ihre Parlamentskollegen aufgefordert, an diesem Tag nach Insel zu fahren und „Gesicht zu zeigen“.


    Die Politik gerät unter Druck, eine Lösung der Probleme in Insel scheint momentan allerdings weiter entfernt denn je. Jegliches Argument, dass die Männer nach ihrer Entlassung ihren Wohnort frei wählen können und sich bisher an alle Auflagen der Führungsaufsicht gehalten haben, verpuffte in dem Dorf. Weder das Verständnis der Politik für Ängste der Anwohner noch die Aufforderung zu Toleranz zeigten sichtbare Wirkung bei den Demonstranten.


    Dabei sind es längst nicht nur die Absperrgitter, die den Ort spalten. Da sind diejenigen, die den beiden Männern eine Chance auf Resozialisierung geben wollen, sich aber kaum noch trauen, das Wort zu ergreifen. Und das sind auf der anderen Seite jene Menschen, die die Männer lieber heute als morgen aus Insel verschwinden sehen wollen. Und die dabei, so sagen Beobachter, zumindest zum Teil bereit sind, dafür auf die Unterstützung der rechtsextremen NPD zu setzen.(...)


    Realist60/ohne/immer noch ohne,
    nun zeig doch bitte mal,
    wo hier "Missbrauch eines Presseorgans, Meinungsmache und ~manipulation" vorliegen.
    Für mich beschreibt der Text die gegebene Situation,
    die Überschrift mag dir drastisch erscheinen, doch sie weckt zuverlässig das Interesse der Leser.


    Anders bist du selbst auch nicht vorgegangen bei deinem Thread im KstA-Blog:


    Sexualstraftäter, Politik und Zensur
    Vermischtes | 07.06.2012 | 10.38 | Profil gelöscht

    Auch der Hintergrund für das Geschehen in 'Insel' wird im Presseartikel abgebildet:


    Im Sommer 2011 zogen zwei ehemalige Sexualstraftäter von Baden-Württemberg in die 400-Seelen-Gemeinde in der Altmark. Zwei Männer, die Haftstrafen wegen mehrfacher Vergewaltigung abgesessen hatten und aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes aus der nachträglichen Sicherungsverwahrung entlassen wurden. Monatelang hagelt es in Insel schon Proteste gegen ihren Zuzug, Woche für Woche gibt es Demonstrationen.
    (....)
    Zuletzt schien sich die Lage zu entspannen, als der jüngere der beiden Männer fortzog. Als ein Boulevardblatt allerdings seinen neuen Wohnort in einem beschaulichen Ortsteil von Chemnitz (Sachsen) enthüllte, hagelte es dort prompt ebenfalls Proteste, die sich die NPD auf die Fahnen schrieb. Mitte vergangener Woche kehrte der 54-Jährige aus Angst zurück nach Insel und im Justizministerium setzte Ernüchterung ein: „Der Neuanfang in Chemnitz ist gescheitert. Es wird kaum Bereitschaft geben, einen erneuten Anlauf zu unternehmen“, sagte Justizsstaatssekretär Eberhard Schmidt-Elsaeßer (SPD) noch am vergangenen Freitag - dem Tag, an dem in Insel wieder einmal alles anders wurde.


    T. Kaufmanns Kommentar ebenfalls hier zu zitieren erspare ich uns für's erste.
    Wird inhaltlich einfach zuviel auf einmal.


    PS
    Ich mag mich weder deiner 'Heiligsprechung' von checkmate noch deiner 'Verdammnis' von escape anschließen.
    Der Eine hat mit seinen abwegigen Kommentaren einer Menge Unsachlichkeit und Nebenschauplätzen hier Raum gegeben.
    Die Andere hat sich als bisher einzige überhaupt inhaltlich mit deinem Text auseinander gesetzt.


    Die Forderung nach "Sachlichkeit" sollte auch für dich gelten... :thumbup:

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