So könnte man zumindest meinen. Tatsächlich sind es aber nur 13 Jahre und nur tausend Sendungen.
Was hält den Dauerbrenner am Leben? Der jugendliche, meist charmante und schlagfertige Gastgeber, der seine Lieblinglinge begünstigt -besonders, wenn sie auch noch eine interessante Geschichte zu erzählen haben ... andere Kandidaten aber gnadenlos vorführt?
Die Kandidaten, mit denen man mitzittern kann ... oder wünscht, dass sie ob ihres Unwissens und ihrer Arroganz schnell abstürzen?
Die Herausforderungen der breitgefächerten Fragen, an denen man sein Wissen testen kann?
Mit dem Wissen ist das so eine Sache. Will ich das überhaupt alles wissen, was da manchmal so gefragt wird ... Königshäuser, Filme, Musikhitlisten???
Nehm ich mal die WWM SelbstbeweihräucherungsMillionenenFrage zur Sondersendung heute:
Welche Antwort war in 1000 Sendungen am häufigsten richtig?
a)Spanien b)Goehte c)Angela Merkel d)blau
Wissen kann das niemand, das gehört auch eindeutig zum nutzlosen Wissen.
Aber auch ohne es zu wissen, kann man die richtige Antwort erschließen ... und darin liegt dann der Reiz. Es geht bei WWM -wie im richtigen Leben- nicht um die Spezialkenntnisse, sondern um die Zusammenhänge.
Genau deshalb tu ich mir den Jauch, den ich ob seiner Arroganz manchen Kandidaten gegenüber manchmal verfluche, doch immer wieder an ... und meistens war ich dann eben doch gut unterhalten.
Wenn man denn schon in die Ferne schaut, sind die Alternativen ja auch eher spärlich gesät.