Sachen gibt´s ...

  • ... die gibt´s nicht!

    An sich wollte ich heute früh nur ein Rezept holen.


    Um den um acht zu erwartenden Andrang zu vermeiden, ging ich zu 8:30 Uhr hin und war zu dieser Zeit überraschend der Einzige, der etwas wollte. Allerdings musste ich noch warten, denn an der Tür zur Aufnahme hing eine Information. Siehe das Foto unten! Bis sich die Tür gegen neun öffnete, warteten inzwischen schon zehn Leute.


    Meine Frage, ob an der Tür vielleicht das falsche Schild gehangen hätte, stieß auf Unverständnis.

  • Oha! Nie und nimmer würde ich mich 30 Minuten vor eine geschlossene Tür stellen? Das ist eine Zumutung. Drinnen Kaffepause und draußen stehen die Patienten?? So krank kann man gar nicht sein, dass man das mitmachen muss.


    Ich freu mich auch immer, wenn ich gegen 11.00 in einer Arztpraxis anrufe und der Anrfubeantworter sagt mir: Sie rufen außerhalb unserer Öffnungszeiten an. Unsere Öffnungszeiten sind jeden Tag von 8.00 bis 12.00.

  • Über eine ganz andere Sache, die an sich meine Cousine I. B. (1927 - 2010, unverheiratet, kinderlos) betrifft, aber auch mich seit 2009 bis vor kurzem sehr beschäftigt hat, habe ich schon einiges bei den "Stadtmenschen" berichtet:


    http://ksta.stadtmenschen.de/b…abe/ksta_blogs/index.html


    Zusammenfassend ist zu sagen, dass sie wenige Jahre vor dem Ende ihres langen Lebens das Pech hatte, irgend welchen "Glücksbringern" (Gewinnspielbetrieben) auf den Leim zu gehen, die es innerhalb von zwei Jahren fertig gebracht haben, sie um ca. 20. 000 Euro zu "erleichtern" und ihr so das finanzielles Fell über die Ohren zu ziehen.


    Wie von einer Lawine wäre sie schon im Mai 2009 fast von den sich ständig vermehrenden Abbuchungen für die Beteiligung an mehr als zweifelhaften Gewinnspielen noch vor ihrem tatsächlichen Ende begraben worden.


    Es begann im Jahr 2007 mit 7 Abbuchungen zwischen 36,90 und 99,89 € durch 4 verschiedene Firmen, z. B. MSM Kommunikation & Medien Berlin. Die Abbuchungen vom Girokonto erfolgten ohne das Vorliegen von Einzugsermächtigungen. 2008 waren es bereits 125 Abbuchungen,, zuletzt im Mai 2009 alleine 30.


    Das Girokonto war im Jahr 2008 bereis leer. Deshalb wurden von ihr zwei Anlagen von ca. 5.000 bzw. 11.000 € aufgelöst und auf das Girokonto umgebucht. Anfang Mai 2009, als ich anlässlich meines Besuchs davon erfuhr, besaß meine Cousine noch insgesamt 130 Euro. Allerdings konnten 52 Positionen erfolgreich zurück gebucht werden, sodass das Konnto wieder ca. 2.000 € enthielt. Außerdem wurde eine Betreuerin eingesetzt, die keine weiteren Abbuchungen mehr zuließ. Auch die eintreffenden Mahnungen konnten gemeinsam abgewehrt werden. Ich habe die Angelegenheit der Staatsanwaltschaft übergeben und Versuche unternommen, auch Rückzahlungen von abgebuchten Beträgen zu erreichen. Nur eine Firma aus Österreich hat die von ihr abbgebuchten Beträge zurück gezahlt. Von der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren eingestellt, da sie Betrug wegen des Verhaltens meiner Cousine für nicht gegeben ansah. Mit zivilrechtlichen Unternehmungen war meine Cousine nicht einverstanden. -


    Als I. B. Ende Dezember 2010 nach einem Schlaganfall verstarb, besaß sie nur wenig über 1.000 Euro, die auch zusammen mit dem Geld aus der Sterbefallversicherung nicht ausreichten, um die anfallenden Kosten zu decken. Wider Erwarten gelang es mir jedoch, mit Unterstützung der zuständigen Sparkasse weitere Rückbuchungen erfolgreich zu erledigen, die in etwa den fehlenden Betrag von ca. 2.500 € erbrachten.

  • Wer sich auf die (Renten-) Versicherung verlässt, ist möglichweise verlassen, selbst wenn er stets die vorgeschriebenen Beiträge bezahlt hat.-


    Ganz so schlimm ist es bei mir ja an sich nicht. Aber dass ich nach 17 Jahren als Rentner noch immer nicht derselben Meinung wie die Deutsche Rentenversicherung Bund - Versorgungsträger für die Zusatzversorgungsversorgungssysteme bin, hätte ich vorher ebenso wenig für möglich gehalten wie den so frühen Renteneintritt. (Letzterer ist ein anderes Thema.)


    Mit dem Rentenbescheid vom 10.7. 2007 wurde meine Altersrente ab 1.1.2002 neu festgestellt, weil ich nach der Qualifikation 1973 zum Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) und der entsprechenden Tätigkeit nach dem AAÜG (Gesetz zur Überführung der Ansprüche und Anwartschaften aus Zusatz- oder Sonderversorgungssystemen des Beitrittsgebietes) eine etwas höhere Rente zu beanspruchen habe.


    Am 31.8.2007 beantragte ich noch einmal die Neuberechnung meiner Rente, da ich nach einem Urteil des Bundessozialgerichts auch Anspruch auf die Berücksichtigung der in dem betreffenden Zeitraum gezahlten Jahresendprämie habe. In dem Zusammenhang vergewisserte ich mich bei der Rentenversicherung noch darüber, dass mein ehemaliger Betieb zu denjenigen gehört, für die diese Regelungen zutreffen, um das Risiko einer Korrektur des erstgenannten Rentenbescheides zu vermeiden.


    Von der Rentenversicherung wurde mein Antrag nicht nur abgelehnt, sondern der ursprüngliche Rentenbescheid widerrufen. Da weder Widerspruch meinerseits nach die Klage vor dem zuständigen Sozialgericht (1. Instanz) Erfolg hatten, ging ich mit Unterstützung der Gewerkschaft am 27.1.2010 vor das Landessozialgericht in Berufung und bekam schließlich in vollem Umfang Recht. Das heißt: Die Rentenversicherung erkannte am 19.10, 2010 den Anspruch grundsätzlich an und sagte zu, nach Abschluss des Verfahrens zu prüfen, in welchem Umfang höhere Verdienste festzustellen sind und hierrüber einen rechtskräftigen Bescheid zu erstellen.


    Der Feststellungsbescheid der Rentenversucherung ist am 30.11.2010 erstellt worden.Ihm folgte am 29.12.2010 ein neuer Rentenbescheid, in dem von mir übergebene Lohnunterlagen endlich Berücksichtigung fanden.


    Nach wie vor wird ein Teil meiner Verdienste nicht berücksichtigt, weil meine entsprechenden Angaben trotz Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung nicht akzeptiert werden und Archivunterlagen nicht mehr zu finden sind. Da der Widerspruch abgelehnt ist, wurde inzwischen am 30.6.2011 erneut Klage beim zuständigen Sozialgericht erhoben.


    Dem Ergebnis sehe ich mit gewissem Optimismus entgegen, zumal ich auch noch die Zeugenaussage meines ehemaligen Bereichsleiters beibringen konnte, der bezeugt hat, dass meine Verdienstangaben aufgrund von Notizbucheintragungen der Wahrheit entsprechen.

  • Erinnerungen an Stolp i. Pommern



    Hochgeladen: 01.03.2010 | 15:00 Uhr | Spiegel | Köln Schlagworte: historische Aufnahme, ohne Jahr, Stolp


    meine Stadt


    zu Besuch bei Verwandten in der Mühle K&S



    Das Bild ist eins von fünf, die ich am 1.3. 2010 bei den "Stadtmenschen" zur Erinnerung an Stolp in Pommern, meine Geburtsstadt, eingestellt habe.


    Paulas Frage habe ich schon dahin gehend beantwortet, dass auf dem Bild der kleine Spiegel, vermutlich 1944, zu sehen ist. Das gleichaltrige Mädchen heißt Ingrid und ist eine unserer Verwandten in Stolp, die ich an diesem Tag mit Mutter und Schwester besucht habe.


    Weder beim Einstellen noch am Tag der Aufnahme konnte ich ahnen, dass das Bild noch nach 67 Jahren eine besondere Rolle spielt: nach so langer Zeit habe ich nicht nur einen weiteren Verwandten kennen gelernt, den es 1944 noch gar nicht gab, sondern von dem auch Ingrids aktuelle Telefonnummer erhalten, so dass ich sie mit einem ersten Anruf nach so langer Zeit inzwischen überraschen konnte. Und der bisher unbekannte Verwandte, Detlef W. Jahrgang 1060 *, aus dem Kreis Kleve hat uns gestern mit seiner Frau zum ersten Mal in Dessau besucht. Schon jetzt verbindet uns das gemeinsame Interesse an Pommern, die Heimat (auch) seiner Vorfahren. Außerdem betreibt er Ahnenforschung und wollte mehr von den Kindern meiner Eltern wissen, deren Hochzeitsbild er im Unterschied zu mir besitzt. Bald bekomme ich per e-Mail eine Kopie!


    Dabei kannte Detlef weder mein Foto, noch wußte er zunächst, wer auf dem Bild zu sehen ist. Aber meine Ortsangabe - in der Mühle K & S - stellte den Bezug her. Per IN fragte er mich nach seiner Anmeldung bei den "Stadtmenschen" nach meinen Beziehungen zu Kaufmann & Sommerfeld, den Betreibern der Stolper Mühle. Da konnte ich nur antworten, dass ich zu "K & S" an sich gar keine besondere Beziehung hätte, wir jedoch ab und zu bei der Familie H. in der Mühle zu Besuch gewesen wären, weil Ingrids Vater dort als Müller beschaftigt und ihre Mutter die Cousine meiner Mutter war.


    Bald stellte sich heraus, dass der Bruder meiner Oma mütterlicherseits, eine geborene W., und Hermann W., Ingrids Opa und Detlefs Urgroßvater, Geschwister waren und so über Großmutter Friederike Kuhl, geb. W., auch zwischen mir und Detlef verwandtschaftliche Beziehungen bestehen.


    Und bei einem Gegenbesuch meinerseits im Kreis Kleve, an dem ich nicht erst seit gestern denke, solte sich doch wohl auch ein Abstecher nach Köln ohne allzu großen Aufwand realisieren lassen, oder nicht? ;)



    * richtig: 1960 (Danke! Mit so viel Aufmerksamkeit hatte ich gar nicht gerechnet.)

  • "Und der bisher unbekannte Verwandte, Detlef W. Jahrgang 1060......"




    Oha, das muss einer aus dem 1000jährigen Reich sein ? Vielleicht ist es sogar Barbarossa, der endlich aus dem Kyffhäuser raus gekrochen ist ?

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