Burkaverbot

  • Die Komplexität des Komplexen, eine immer mehr benutzte, nennen wir es mal Metapher, die für alles und jedes herhalten muss.
    Immer dann, wenn man selbst nicht willens ist, sich tiefer und ausführlicher mit der Materie zu beschäftigen.
    Das Thema ist komplex.....toll.....soweit bin ich auch schon vorgedrungen, im übrigen die selbe Verfahrensweise wie der Autor des Buches "Deutschland schafft sich ab".
    Auch hier, die Quintessenz, es ist schön, dass wir uns darüber mal unterhalten haben.
    Lösungsvorschläge......nein....das Thema ist halt sehr komplex.
    Ich kann es nicht mehr hören. nicht nur hier....es werden Tatsachen einfach nicht zur Kenntnis genommen.
    Halbwahrheiten werden publiziert von Leuten, die es eigentlich besser wissen müssten, und als Tatsachen hingestellt.
    Schlichtweg Falsches wird so dargestellt als ob der Untergang des Abendlandes vor der Tür steht.
    Wir haben ein Problem viel zu lange unter der Decke gehalten, es fällt uns verstärkt durch den Autor auf die Füße, dafür sei im gedankt, damit hat es sich dann aber auch.
    Ich erwarte, wenn man schon Stellung bezieht, dass dann auch etwas Substantielleres herauskommt, als... das Thema ist sehr komplex.

  • Jeder, der etwas von der Geschichte weiß, weiß auch, dass große gesellschaftliche Umwälzungen ohne das weibliche Ferment unmöglich sind.
    Der gesellschaftliche Fortschritt lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechtes (die Häßlichen eingeschlossen).
    K.M.
    Das ins Stammbuch derjenigen, die meinen, ihre eigenen Frauen in Burkas verhüllen zu müssen.


    [Gohrisch bei Das Wort zum Sonntag]

  • Zur Erhaltung der Art......benötigen.....100 Frauen.....einen Mann, alles andere ist Lust.
    Beten wir, dass die Frauen weiterhin Lust verspüren und die Männer in ihrer Viel zahl sich weiterhin als Krone der Schöpfung betrachten dürfen.
    Diese einfache Wahrheit ist der "Sprengsatz", der letztendlich dazu führt, dass Frauen in manchen Gesellschaftssystemen immer noch als Privateigentum betrachtet werden.

  • Aus meiner Sicht besteht das Problem darin, gesellschaftlichen Fortschritt zu definieren. Momentan wird ja wieder das positiv Konservative diskutiert, das bewahrende Moment, das jede Gesellschaft auch braucht. Es kommt auf den Standpunkt an, welche Rolle man dem Neuen zugesteht und wie stark man doch lieber auf das Altbewährte vertraut. Schließlich bedeutet jede Veränderun auch, dass man von liebgewonnenen Gewohnheiten Abschied nehmen und tatsächlich umdenken muss. Das ist ein mühsamer Prozess ... wenn doch alles so praktisch war. Sehr leicht wird hier ideologisch/dogmatisch argumentiert.


    Der Vergleich hinkt, passt für mich aber trotzdem hierher. Es gibt in fundamentalisten christlichen Kreisen auch deutsche Frauen, die einer strengen Kleiderordnung verpflichtet sind: lange Haare und nur lange Röcke, keinesfalls schminken, Klassenfahrten werden den Mädchen verweigert. Gleichberechtigung? Die Frau sei dem Mann untertan. So hat Gott es gewollt.


    Was die aus meiner Sicht notwendige Modernisierung des Islam betrifft, die Abkehr von fundamentalistischem Denken, sind da in vielen arabischen Staaten genau die Frauen der Motor der Entwicklung. Diese muss von den Moslems selbst getragen werden.


    Wir können einen anderen nicht entwicklen.


    Das Thema bleibt komplex. Die EU überprüft gerade, ob ein Burkaverbot gegen die Menschenrechte verstößt. Das wird einige beruhigen, andere auf die Palme bringen ... je nach Weltsicht.

  • Kaum 60 Minuten im Amt verkündet unser neuer Inneminister Friedrich, der Islam gehöre historisch nicht zu Deutschland, hää??


    Wollte er sagen: Ich bin jetzt da, oder was?


    Es entsteht bei mir der Eindruck, dass man bewusst aneinander vorbei redet. Das ist politisches Kalkül und schadet der Sache ... und den Menschen.

  • Gut, nehmen wir uns den Friedrich vor. Aber da muss ich erst noch Material (Munition) sammeln.


    Gut, CDU, das ist schon mal was.


    Nach 60 Minuten?


    Weiß er da schon, wo die Kantine und die Klos sind?


    Und zu den Mikrofonen ist er hingeführt worden? "Ich bringe Sie hin. Folgen Sie mir."


    "Boah, sind das viele! Wie seh ich aus?"

  • Phobien sind über den Kopf nicht zu steuern, das ist das Problem. Da ich die Arachnophobie aus eigener Anschaung kenne, ohne selbst betroffen zu sein, weiß ich, wovon ich rede. Da war gerade eine Spinne, nein nicht sehr groß. Jetzt sitzt sie hinter dem Schrank ... weit entfernt vom Bett. Aber wie soll man da in Ruhe schlafen ... sie könnte ja ... Ja was? Übers Bett krabbeln? Und was würde dann passieren? Nichts!


    Wen die Phobie gepackt hat, der reagiert nicht rational, da regieren die Darmschlingen. Und jetzt müssen die Muslime wieder dran glauben.


    Manche können sich nicht mal zu diesem Namen durchringen und bestehen darauf, von Mohamedanern zu reden. Was sagt das über meine Selbsteinschätzung, wenn ich Schwarze konsequent als Neger bezeichne, obwohl sie das als Beleidigung emfpinden?


    Es ist auch völlig gleichgültig, ob ich die Moslems als Rasse, Ethnie oder Religionsgemeinschft einstufe. Alles formales Geplänkel. Hier wird eine Menschengruppe pauschal verunglimpft und genau das brauchen wir nicht. Das hatten wir schon mal.


    Wenn dann noch das "Wehret den Anfängen" dazukommt, geht bei mir das rote Lämpchen an.


    In der Nazidiktatur kannte möglicherweise jeder einen Juden, der ihn "übers Ohr gehauen hat" ... oder hätte können. Wer kennt heute schon einen "Islamisten"?? Diejenigen, die Kontakt mit Moslems haben, sehen das Problem ganz anders, nämlich in der Pauschalierung. Ein Moslem ist noch kein Islamist.

    Problem schächten. Moslems bekommen eine Sondergenehmigung ... Juden auch. Die Ausnahmeregelung untergräbt nicht deutsches Recht. Schächten klingt nur barbarisch. Tatsächlich wird es von Biologen als sehr viel tierfreundlicher eingestuft, als die Gepflogenheit in deutschen Schlachthöfen. Auch wenn er legal ist, bleibt der Elektroschock grausam und tötet nicht immer sofort.


    Ist "Schwimmen für muslimische Frauen" so abartig? Es gibt auch einen Tag der "Frauensauna" ... speziell für deutsche?? Frauen. Beim Schwimmunterricht in den Schulen gibt es grundsätzlich keine Ausnahme, da wird eben im T-Shirt geschwommen, und gut iss. Alles andere sind Einzelfälle.


    Das Essensangebot in allen Kantinen ändert sich. Die Vegetarierer und Veganer sind im Vormarsch. Solange es eine Alternative bleibt und kein Zwang wird, was solls? Gibt es ein Recht auf Schweinefleisch?? Der Grillabend als Retter des Abendlandes??


    Es gibt Moslems, die ihren Kindern, speziell den Mädels, Klassenfahrten verbieten. Es gibt auch fundamentale Christen, die das ihren Mädels verbieten. [Da unterliegen die Frauen auch einer speziellen Kleiderordnung.] Der Elternwille ist bei beiden entscheidend.

  • Moin Escape, und danke für die Einladung!






    Zur Bezeichnung Mohammedaner versus Muslime: Im Deutschen ist es
    allgemeiner Brauch, Menschen, die einer bestimmten Lehre folgen, nach deren
    Stifter zu benennen. Infrage kommen dazu, je nach Klang die Suffixe „-aner“ uns
    „-isten“. Niemand käme auf die Idee, „Freudianer“, „Buddhist“, „Marxist“ oder
    „Konfuzianer“ als abwertend zu empfinden.



    Nur der Mohammedaner will für sich - fast möchte ich hinzufügen
    „selbstverständlich“ - eine Extrawurst. Er möchte auch von denen, die er
    Ungläubige nennt, so bezeichnet werden, wie er sich selbst benennt: „sich Gott
    unterworfen habender“. (Für Gläubige anderer Fakultäten kommt das - nebenbei
    bemerkt - einer permanenten Selbsterniedrigung gleich, denn sie sind ja solche,
    die sich nicht unterworfen haben, jedenfalls nicht dem einzig wahren Gott. Wäre
    ich Christ, würde ich aus dem Anzug springen ob solcher Anmaßung …



    Was tut nun der Mohammedaner, um seinen Anspruch durchzusetzen? Er ist
    beleidigt. Wer Mohammedaner sagt, beleidigt Muslime. Und wer sich diesem
    Vorwurf nicht aussetzen will, der muß halt den Vorgaben der „Muslime“ folge
    leisten.



    Mit Verlaub: Da spiele ich nicht mit.






    Zur Islamphobie: Was eine Phobie ist, hast Du ja schön am Beispiel
    dargelegt; eine extreme Furcht vor etwas, das objektiv keinerlei Bedrohung
    darstellt. Phobien sind argumentativ nicht einzufangen, gegen sie hilft nur
    Psychotherapie. Und da hätten wir auch schon den Sinn der „Islamphobie“: Das
    Wort ist ein Propagandabegriff. Indem Du jemanden, der sachlich argumentiert
    und auf Fakten verweist, als Phobiker titulierst, erklärst Du ihn für psychisch
    gestört und enthebst Dich der Notwendigkeit zur Auseinandersetzung. Es
    sollte mich wundern, wenn das Deine
    Intention ist. Es ist allerdings die Intention derer, die den Begriff geprägt
    haben, und man kann fragen, warum …






    Ähnlich ist es mir dem „Rassismus“. Es ist keineswegs belanglos, ob der
    Mohammedanismus eine Rasse ist oder eine Glaubensgemeinschaft. Rassismus ist
    eine der dicksten Keulen, die man hierzulande schwingen kann. Mit Rassisten
    redet man nicht. Also erkläre einen Kritiker kurzerhand zum Rassisten, auch
    wenn der Gegenstand seiner Kritik nichts mit Rasse zu tun hat, und der Fall ist
    erledigt. Frage: Wer hat solche „Argumentations“mittel nötig und wozu …?



    Mit derselben Logik kannst Du auch Antikommunisten oder Antifaschisten
    (ich meine hier die echten, nicht die Irren von der Antifa) als Rassisten
    bezeichnen, denn auch deren Kritik richtet sich auf eine Gruppe von Menschen
    auf Grund eines gemeinsamen Merkmals. - Merkst du was?



    Und was bitte heißt im Zusammenhang mit Islamkritik „verunglimpfen“?
    Wenn ich bestimmte Inhalte einer Lehre ablehne und nicht will, daß bestimmte
    Handlungen, die sich aus der Lehre ergeben, vollzogen werden - ist das
    Verunglimpfung?






    „Ein Moslem ist noch kein Islamist“. Das ist wohl unbestritten. Wer
    anderes behaupten sollte, kann in der Tat nicht ernst genommen werden. Aber was
    hat die Feststellung, daß nicht alle Mohammedaner gleich Salafisten sind oder
    Bomben schmeißen, hier zu suchen? Willst du damit sagen, daß Islamkritiker
    unfähig zur Differenzierung sind?



    Allerdings ist Differenzierung manchmal nicht einfach. Wie sind die
    Taxifahrer einzuordnen, die sich weigern Hunde mitzunehmen? Sie verstoßen damit
    übrigens klar und eindeutig gegen ihre Beförderungspflicht. Verlieren sie
    deshalb ihren Taxischein? Natürlich nicht, man will ja nicht diskriminieren.






    Kantinenessen. Nein, es gibt gewiß kein Recht auf Schweinefleisch, wohl
    aber ein Recht darauf, selbst zu entscheiden, was man essen möchte. Wenn aber
    Schul- und Kindergartenkantinen grundsätzlich kein Schwein mehr anbieten, um
    Muslime nicht zu beleidigen, dann läßt sich eine Gruppe von einer anderen
    diktieren, was sie zu essen hat, und das geht eindeutig zu weit. - Hier und an
    vielen anderen Stellen offenbart sich aber weniger ein Mohammedanerproblem als
    eines unserer Gesellschaft, die sich einfach unterwirft.



    Übertrieben? Vor etwa einem Jahr hat irgendwo in der Eifel eine
    Lehrerin ein Moslem-Kind versehentlich mit Schweinefleisch vergiftet. Das Ende
    vom Lied war die Versetzung der Lehrerin und die Umstellung der Schulspeisung
    auf halal - für alle.






    Dann zum Schächten. Selbst wenn es in mohammedanischen Schlachthäusern
    weniger tierquälerisch zugehen sollte als in „unseren“ (was stark bezweifelt
    werden darf) bleibt eines: Betäubungsloses Schlachten ist per Gesetz verboten.
    Punkt. Es gibt keine Ausnahme vom Gesetz, es sei denn, das Gesetz selbst läßt
    Ausnahmen zu. Das ist aber nicht der Fall. Die Rechtsprechung stellt sich hier
    über das Gesetz und erlaubt die Ausnahme (unter Berufung auf den höheren Wert
    der Religionsfreiheit). Ich finde, das ist ein ziemlich dicker Hund. Man darf
    spekulieren, was unter dem hohen Recht der Religionsfreiheit noch alles ausnahmsweise
    erlaubt werden wird - Stückchen für Stückchen. Spätestens wenn das Züchtigen der
    Ehefrau (nur mit nem kleinen Stöckchen freilich, so wie es der liebe Allah
    vorgeschrieben hat, und nur mit ganz enger Indikation aus Gründen der
    Religionsfreiheit zugelassen wird, dürfte auch Deine Toleranz an Grenzen
    geraten. (Tschuldige die Polemik!)






    Ich möchte ganz einfach nicht von den religiösen Grillen anderer Leute
    behelligt werden. Ich möchte nicht, daß die Anwendung von Gesetzen unter Religionsvorbehalt
    gestellt wird. Ich möchte nicht, daß Taxifahrer unter religiösen Aspekten
    darüber befinden, ob sie mich mitnehmen. Ich möchte nicht aufgefordert werden
    (alles schon da gewesen) meinem Kind keinen Schinken aufs Brot zu tun, weil das
    muslimische Mitkinder beleidigt. Ich möchte auch keine dehydrierten Polizisten,
    weil denen aus Rücksicht … das Essen und Trinken im Ramadan verboten wird usw.
    usw. usw.






    Das Christentum ist glücklicherweise in die gesellschaftliche
    Irrelevanz abgedrängt. Und genau dort, möge der Mohammedanismus (nach meinem
    Wunsch) ebenso verharren. Und genau das wollen seine ernsthaften Anhänger
    erklärtermaßen nicht. Sie können es auch nicht wollen, denn der M. ist
    totalitär; die Lehre regelt das gesamte Leben. Privat religiös und öffentlich
    säkular, das ist nicht vorgesehen. Mit hundefreien Taxis, Halal-Essen in der
    öffentlichen Schule und vielen anderen Kleinigkeiten, die - jede für sich
    genommen - ertragbar sind, hat es angefangen. Wohin führt ein Weg, der mit
    tausend kleinen Zugeständnissen gepflastert ist?






    Schöne Grüße vom islamophoben Rassisten aus dem Norden!

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