Dat Jeld muss eruss!

  • Seit Monaten wird an der Verlängerung des Linienweges der Linie 5 gebaut.


    Im Zuge der Baumaßnahmen wurde die Endhaltestelle zuerst von Ossendorf zur Rektor-Klein-Straße zurück gezogen.


    Juni/Juli etwa zog man die Linie 5 noch weiter zurück. Seit dem ist die vorläufige Endhaltestelle am Lenauplatz. Von dort aus befördert die Bus-Ersatzlinie 105 die Fahrgäste weiter nach Ossendorf.


    Über eine Weichenkombination fährt man in ein Wendegleis und von dort zurück Richtung Ebertplatz. Es befinden sich im Regelfall zwei Züge im Bereich der Wendeanlage; Einer, der gerade ankommt, und Fahrgäste in den Bus umsteigen lässt. Einer, der Fahrerstandwechsel durchgeführt hat, und auf den 105 aus Ossendorf wartet, um dessen Fahrgäste aufzunehmen.


    Das alles klappte seit Juni/Juli meist reibungslos. Die Fahrer haben sich verständigt, wer wann wie die Wendeanlage befährt. Alles im Lot.


    Heute traute ich meinen Augen nicht. Die Firma STOYE (Signalanlagen) baute dort an den Ein- und Ausfahrpunkten der Wendeanlage eine Signalanlage auf, die dem Fahrer vorgibt, wann er ein- und auszufahren hat.


    Am 12. Dezember fällt diese Wendeanlage für immer weg, weil dann die neue Trasse ins Industriegebiet Ossendorf fertig ist. Man hat also fünf Monate die Hände in den Schoß gelegt, um drei Wochen vor Fertigstellung richtig Geld raus zuwerfen.


    Wir haben es ja...


    Wichtig: Für diese Signalanlage ist NICHT die KVB zuständig, sondern das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik der Stadt Köln.


    Die KVB-Leitstelle, die ich gestern über Funk von dem Aufbau der Anlage unterrichtete, fiel aus allen Wolken. :D

  • Wichtig: Für diese Signalanlage ist NICHT die KVB zuständig, sondern das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik der Stadt Köln.


    Die KVB-Leitstelle, die ich gestern über Funk von dem Aufbau der Anlage unterrichtete, fiel aus allen Wolken. :D


    Da taucht wie aus dem Nichts die Frage auf, welche Zusammenhänge und -arbeit es nun mit der Stadt Köln gibt. Oder nicht gibt. :rolleyes:

  • Das nennt man Dezemberfieber!


    Ein uraltes Problem der Haushalte. Aufteilung der Mittel auf Haushaltsjahre. Aufteilung in Anlage und Betrieb. Die Mittel sind nicht übertragbar.


    Wenn die Mittel für Kitas erschöpft sind, für Verkehrstechnik aber nicht, dann werden Signalanlagen gebaut. Das Geld muss wirklich raus. Sonst gibt es im nächsten Jahr weniger. So sind auch die vielen sinnlosen Brückenpfeiler in der Landschaft entstanden. Es war noch Geld da. "Dann bauen wir das schon mal, den Rest später, wenn wieder neues Geld da ist."


    Gegen den Unsinn habe ich 50 Jahre gekämpft - wie beim KStA hihi. Auch vergeblich!



    Als die PC aufkamen, erklärte der Beschaffungsbeamte bei der OPD (auch ein Dipl.Ing.) auf den PC dürfe nicht geschrieben werden, sie hießen schließlich Rechner!


    Die Prüfungsarbeit eines Anwärters wurde abgelehnt, weil er den Text im Blocksatz geschrieben hatte, was nach DIN nicht erlaubt ist. Ich bin in die Luft gegangen, wurde aber nicht gesperrt.

  • Ich könnte mir noch einen anderen Grund vorstellen:


    Solche Bauvorhaben, wie die Streckenverlängerung der Linie 5 werden normalerweise über Jahre hinweg geplant. Es werden Fördermittel beim Bund und beim Land beantragt. Bis das alles soweit durch ist, vergehen Jahre.


    Das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik hat also Zeiiiiiiit, die nötigen Signalanlagen zu planen.


    Nur: Hier ist alles anders. Von der ersten Planung der Strecke bis zur Fertigstellung vergingen nicht einmal zwei Jahre. Die im Industriegebiet Butzweiler Hof ansässigen Firmen und die KVB haben sich die Kosten für die Baumaßnahme geteilt. Es ist kein einziger Euro Steuergeld geflossen.


    Alles ging ratzfatz.


    Ob hier das Amt für Straßen- und Verkehrstechnik einfach überrollt wurde, und jetzt in einer Art Trotzreaktion sagt: "Die Ampele hann m´r jeplant. Die Ampele kumme dohin! Ejal, für wie lang! BASTA!" ???

  • berlin Köln. 24.11.10


    Zimmer 138 Station Guffanti

    Marienhospital


    Kunibertskloster 11-13


    50668 Köln


    (Herrn Dr. Grunert)

    Sehr geehrter Herr Doktor,

    vielen vielen Dank, dass Sie mich statt am 29.10., erst am 2. 11. entlassen haben, Ihre Anordnung hat mir nicht nur 3 weiterte Tage grenzelose Langeweile (kein Arzt, kein Therapeut), sondern durch den Krankentransport (statt meiner Tochter) auch noch 134 € Kosten beschert., die ich natürlich aus eigener Tasche bezahlen muss.

    Auch frage ich mich, was ich mit Medikamenten für 2 Tage sollte, wenn ich den nächsten Arzttermin erst in 3 Wochen bekomme.

    Ich hoffe, dass ich Ihnen nie wieder in die Hände falle.
    Mit freundlichen Grüßen

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.