Schwarzes Leben

  • Wenn es keine menschlichen Rassen mehr gibt

    Es gab noch nie unterschiedliche menschliche Rassen. Das wussten die angeblichen "Expärten" nur nicht, deshalb erfanden sie den Rassismus, wenn sie einen schwatten Buerger nicht mochten:/8o


    Als ob Menschen nicht mehr rassistisch, wenn man ihnen gegenüber keinen Rassismus mehr erwähnt. Irgendwelche Menschen müssen auch irgendwann mal selber auf die rassistischen Ideen gekommen sein. Denk doch mal nach, Junge!

    Dass du dir in deinen zwei Saetzen herzhaft widersprichst, ist dir bisher nicht aufgefallen ?

    Ok. Mindfreak denkt nun fuer DICH nach und teilt dir wohlgesonnen mit, dass kein Mensch nach der Geburt etwas von Rasse oder Rassismus schwafelt, sobald er sprechen kann.

    Wenn die Menschen also, besonders die Weissen, etwas von unterschiedlichen Rassen ihren Kindern beigebracht haben, dann gelingt es auch den umgekehrten Weg zu gehen. Naemlich ihnen nichts von unterschiedlichen Rassen zu erzaehlen. Abneigungen gibt es unter weissen, blauen, gruenen, gelben und schwarzen Erdenpupsern. Hat aber alles nix mit Rassismus zu tun.

    Warum spricht in unserem Land Venezuela keiner von Rasse und Rassismus?

    Weil sie es nicht anders kennen.

    Hast du DAS denn wenigstens begriffen?

  • Es gab noch nie unterschiedliche menschliche Rassen. Das wussten die angeblichen "Expärten" nur nicht, deshalb erfanden sie den Rassismus, wenn sie einen schwatten Buerger nicht mochten :/8o

    Ja, ziemlich genau so: Vertreter rassistischer Ideologien brauchen eine handfeste Begründung für ihre diskriminierende Weltsicht, am besten eine scheinbar wissenschaftliche. Dass für Biologen heute alle Menschen gleich sind, spielt da keine Rolle.

    [Die ersten Menschen, die nach Europa eingewandert sind, kamen aus Afrika und da waren sie wahrscheinlich eher "schwarz". Die Pigmente schützen vor hoher Sonneneinstrahlung.]


    Rasse und Rassismus hängen natürlich zusammen. Die "Rasse" ist allerdings nicht die Voraussetzung für Rassismus, es sind die Rassisten, die zwischen "wertigen" und "minderwertigen" Menschen unterscheiden.


    Du hast es selbst beschrieben.


    Es mag ja sein, dass in Vene nie von "Rassismus" die Rede ist, aber dass es keine Diskriminierung geben sollte, fällt mir dann doch schwer zu glauben.

  • Die "Rasse" ist allerdings nicht die Voraussetzung für Rassismus, es sind die Rassisten, die zwischen "wertigen" und "minderwertigen" Menschen unterscheiden.

    Menschen, die zwischen "wertigen" und "minderwertigen" Mitmenschen unterscheiden, sind doch keine Rassisten ? Das sind Leute, die glauben, dass es so ist. Denn ich kann auch meine weissen Brueder und Schwestern als minderwertig ansehen, obwohl ich nicht den geringsten Gedanken an "Rassismus" verschwende.

    Und ich bin jemand, der aba sowat von Wertigkeit bei Menschen sieht, dass eine Skala geradezu hilfreich waere.

    Bei mir punkten nur Menschen, denen Hass, Haeme, Betrug, Erpressung; Kriminalitaet allgemein und Mord fremd sind.

    Und das hat mit Rassismus ueberhaupt nichts zu tun.


    [Die ersten Menschen, die nach Europa eingewandert sind, kamen aus Afrika und da waren sie wahrscheinlich eher "schwarz". Die Pigmente schützen vor hoher Sonneneinstrahlung.]

    Gut, dass du mir, dem Lama, das sich mit Sonnenstrahlen recht gut auskennt, erklaerst :):thumbup:

    Es mag ja sein, dass in Vene nie von "Rassismus" die Rede ist, aber dass es keine Diskriminierung geben sollte, fällt mir dann doch schwer zu glauben.

    Natuerlich gibt es Diskriminierung, aber die hat ebenfalls nichts mit "Rassismus" zu tun. Denn ich kenne Brueder, beide weiss, von denen der eine zu mir sagte, dass sein Bruder ein "mono estupido" sei, also ein bloeder Affe. Er hat keine Bildung und kostet mich nur Geld.

    Diskriminierung gehoert fast schon zum "guten Ton". Auch in Deutschland.

    Wenn Bevoelkerungsteile schwarze Buerger allgemein als Affen ansehen, dann stimmt etwas unter ihrer "Fontanelle" nicht.

    Na und ? So lange sie nur ihre Meinung aeussern, ohne physisch und psychisch aktiv zu werden, zaehlt das zur Meinungsfreiheit. Aus meiner Sicht.

    Warum wurden und werden Frauen der gleichen Hautfarbe immer noch benachteiligt ? Offensichtlich sind sie fuer einflussreiche Maenner "minderwertig", sonst wuerden sie doch die gleichen Posten und Gehaelter bekommen. Und vieles mehr.


    Und jetzt ?


  • Geld regiert die Welt, also brauchen wir schwarze Milliardäre.


    Okay, hier meldet sich einer von ihnen zu Wort .


    Zitat

    Hamilton kontert Ecclestone-Aussagen "Ignorant und ungebildet"

    Lewis Hamilton reagiert mit scharfen Worten auf ein Interview des ehemaligen Formel-1-Chefs. Ihm sei nun völlig klar, warum die Formel 1 unter Ecclestone nie etwas gegen Rassismus getan habe.

    27.06.2020, 09.31 Uhr

    (Spon)



    Es ist nicht das erste Mal, dass Hamilton Rassismus in der Formel 1 beklagt:

    Zitat

    „Ich sehe euch, die ihr stumm bleibt, einige der größten Stars, aber ihr bleibt stumm inmitten der Ungerechtigkeit. (...) Kein Signal von irgendjemandem in meiner Industrie, die natürlich ein von Weißen dominierter Sport ist. Ich (...) stehe allein.“

    „Euer Schweigen ist immer noch ohrenbetäubend. Vielleicht seid ihr nicht rassistisch in eurem Schweigen, aber wir brauchen euch als ANTI-Rassisten. (...) Es ist unser Anliegen, dass ihr euch aus eurer Komfortzone bewegt und uns unterstützt, indem ihr antirassistisch seid und die Leute wissen lasst, auf welcher Seite ihr in diesem Kampf steht.“


    https://www.faz.net/aktuell/sp…mus-kaempft-16827588.html

  • "Es ist unser Anliegen, dass ihr euch aus eurer Komfortzone bewegt und uns unterstützt, indem ihr antirassistisch seid und die Leute wissen lasst, auf welcher Seite ihr in diesem Kampf steht."


    Von Kampf halte ich nun mal gar nichts, wenn es um Menschenrechte geht. Die "Fronten" wuerden sich verhaerten und eskalieren. UEBERZEUGEN waere bedeutend erfolgsversprechender.

    Nur: Wollen jene Menschen sich ueberhaupt ueberzeugen lassen, wenn sie mit Vorurteilen vollgefrachtet sind?

    Es ist ein langer Prozess, der nur durch Ausdauer und Willen zum Erfolg fuehren wird.

  • Ich fürchte, mit "Überzeugen" bringt man nur in Ausnahmefällen Menschen dazu, auf ihre Macht(!) und Privilegien zu verzichten.


    "Kampf" bedeutet ja nicht notwendigerweise, Jemanden körperlich zu attackieren. Auch Worte und Gesten können sich als wirkmächtig erweisen.


    Zitat

    Passanten machen Selfies vor dem riesigen Schriftzug

    Botschaft an US-Präsidenten
    "Black Lives Matter" vor Trump-Tower gemalt

    New Yorks Bürgermeister beteiligt sich eifrig am Gestalten des riesigen "Black Lives Matter"-Schriftzugs vor dem Trump-Tower. In gelber Farbe prangen die Wörter nun vor dem Hotel und sind auch eine Botschaft an den US-Präsidenten, der laut De Blasio "nie Respekt für diese drei Wörter gezeigt hat".

    (n-tv)

  • Wenn "diese" Menschen auf argumentative und verbale Ueberzeugungsarbeit negativ reagieren, muessen sie auf eine andere Art "ueberzeugt" werden. Ausreichend Haft, um genug Zeit zum "Ueberlegen" zu bekommen.


    Man kann es auch als Beugungshaft bezeichnen. Der Staat, also der Gesetzgeber, sitzt am laengeren Hebel. Er muss ihn nur sinnvoll einsetzen.

  • Exkurs "Beugehaft"

    https://www.deutsche-anwaltsho…r/strafrecht/beugungshaft

    https://www.koerperverletzung.com/erzwingungshaft-beugehaft/

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    Schönheitsideale
    Die falsche Haut

    Bin ich zu blass, bin ich zu braun? Solchen Fragen verdankt eine globale Industrie ihre Existenz: Jährlich setzt sie Milliarden um und lebt davon, dass vor allem Frauen anders aussehen wollen, als sie es von Natur aus tun. Das wichtigste Geschäft: Menschen weiß zu machen. Von Frank Patalong
    24.08.2013, 20.18 Uhr


    Als die Ermittler am 25. Juni 2009 die Räume des soeben verstorbenen Sängers Michael Jackson durchsuchten, stellten sie unter anderem 37 Tuben Creme sicher. 19 davon enthielten das in den meisten Ländern verbotene Hydrochinon, 18 davon Benzochinon. Hydrochinon gilt als ätzend, gesundheits- und umweltgefährdend, es steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Benzochinon ist die kräftigere Variante.

    Das klingt nicht gerade nach Hautpflege. Und doch nutzen Millionen Menschen jeden Tag solche Cremes. Ihr Antrieb: weißer zu werden.

    Mit Hautbleichmitteln (geschätzter Jahresumsatz mit legalen Produkten zurzeit zwölf Milliarden, insgesamt über 40 Milliarden Dollar) wird heute mehr Geld umgesetzt als mit Bräunungs- und Sonnenschutzprodukten (geschätzt zehn Milliarden Dollar). Angeblich sollen weltweit bis zu 27 Prozent aller nicht-weißen Frauen Hautaufheller benutzen.

    Offiziell geht es oft nur um die Entfernung von Hautflecken. In Asien und der südlichen Hemisphäre machen aber schon die Produktnamen klar, was sich die Kundinnen wirklich von den Cremes versprechen: "White Beauty", "Fair and Handsome", "Fairness Creme", "Skin Litener", "Natural White", "Flawless White" oder "White Radiance". Es geht um Blässe, um Umfärbung.

    In Afrika nutzen nach WHO-Informationen in manchen Ländern mehr als die Hälfte der Erwachsenen hautaufhellende Produkte. Die größten Märkte sind Japan, die Philippinen und China - sie könnten von Indien bald überholt werden. Die Sucht nach "Fairness" ist dabei mehr als eine modische Marotte. Sie vertieft gesellschaftliche Gräben, schafft völlig neue Identitäts-, und zum Teil massive gesundheitliche Probleme.

    Woher kommt die Obsession mit der Blässe?

    Anthropologen wissen, dass weibliche Haut innerhalb jeder Ethnie rund zehn bis 15 Prozent heller ist als männliche. Blässe wirkt schon darum besonders weiblich, aber sie setzt auch andere Signale.

    Zum Beispiel, dass man nicht auf dem Feld arbeitet. Europas Adel pflegte seine vornehme Blässe, ähnliches findet sich in Kulturen Asiens. In Japan begann die Obsession mit dem Weiß vor Jahrhunderten, die Moden des Puderns und Schminkens gingen fließend in die der Hautaufhellung über: Japanische Kosmetikfirmen begründeten bereits Anfang des 20. Jahrhunderts den Bleichmarkt.

    In Indien hat die Sache einen sozial-rassistischen Subtext. In der alten Kastengesellschaft erkannten sich das gesellschaftliche Oben und Unten unter anderem am Teint. Als die Europäer einmarschierten, verschärften sie das sozial konnotierte Teint-Gefälle ins Extrem. Blass zu sein signalisiert dort noch immer eine "hohe" Herkunft.

    Die Amerikaner, die in Sklavereizeiten Menschen auch nach Hauttönung in Haus- und Feldsklaven segregierten, haben dafür ein Wort gefunden: Colorism. Es beschreibt eine allein an der Tönung der Haut festgemachte Form der Ungleichbehandlung. Dem Hellhäutigen wird dabei ein höherer sozialer Stand zuerkannt als dem Dunkelhäutigen. Studien weisen nach, dass auch in den USA eine blassere Hauttönung noch immer die Wahrscheinlichkeit von Wohlstand und Karriere erhöht.

    Kein Wunder, dass viele afroamerikanische Stars versuchen, sich irgendwo zwischen den Ethnien zu positionieren. Zu den weiblichen Idolen unter Bleich-Verdacht finden sich große Namen wie Beyonce Knowles, Rihanna oder die Rapperin Lil'Kim.

    Die zur Schau gestellte Blässe zementiert den Trend zur kaukasischen Hautfarbe. Der geht oft genug mit Minderwertigkeitsgefühlen bei denen einher, die ihm nicht gerecht werden. Das geht so weit, dass Kinder in psychologischen Tests eigentlich identische, aber unterschiedlich gefärbte Cartoonfiguren nach Hautfarbe sortiert als "hässlich" oder "hübsch" einordnen. Die Einschätzung "Je weißer, desto schöner" wird dabei auch von nicht-weißen Kindern geteilt.

    In einer aktuellen Werbekampagne stilisiert die Kosmetikfirma Shiseido als Kampf zwischen dem guten Weiß und dem bösen Schwarz:

    Etlichen Bürgerrechtlern graut es da, doch Kampagnen gegen die Bleichmanie blieben bisher weitgehend wirkungslos.

    Die Umsätze der Industrie steigen weiter - trotz großer gesundheitlicher Risiken, wenn die Cremes und Tinkturen aus obskuren Manufakturen kommen. Nicht jede Kundin kann sich Edel-Cremes von Kosmetikmarken wie Shiseido, Pond's oder Olaz leisten, die nach derzeitigem Wissensstand als unbedenklich gelten.

    Rund zwei Dutzend zugelassene Wirkstoffe werden zurzeit angeboten. Einer davon musste im Juli 2013 vom Markt genommen werden. Kanebo Cosmetics rief 54 seiner Hautbleicher-Produkte zurück. Bei über 7200 Frauen war es zu Hautirritationen gekommen, bei fast 3000 gingen die mit teils erheblichen Verfärbungen und Hautveränderungen einher.

    Das ist harmlos im Vergleich zu dem, was Kundinnen droht, wenn sie sich mit Billigprodukten versorgen. Zur Zutatenliste solcher Bleichtinkturen gehören mitunter Quecksilber, Phenole, Steroide, Benzol, Chinone und Wasserstoffperoxid.

    Eine Nebenwirkung teilen alle effektiven Hautbleichmittel: Weil sie entweder die Bildung von Melanin verhindern oder dieses zerstören, verliert die Haut ihren UV-Schutz. Selbst, wenn dann aggressive Stoffe nicht zu krankhaften Hautveränderungen führen, steigt zumindest das Risiko von Verbrennungen und Hautkrebs. Gute Hautbleicher großer Firmen enthalten darum fast immer Sonnenschutzmittel mit hohen Schutzfaktoren.

    So schafft ein Bedürfnis das nächste.


    (Spon)

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