Well Durgrim, ich kann mich kurz fassen. Erkenne keine grossen Meinungsunterschiede. Ich bin auch Realist und vermeide von daher schmalziges Gesabber.
Es wird die Zeit kommen, die wir GsD nicht mehr erleben werden, in der der Slogan "Der Staerkere hat immer Recht" so wat von Realitaet wird, dass der Rest der Bevoelkerung dem fruehen Tod geweiht ist. Die Leistungstraeger, Industriellen, Pharma und Wohlhabenden werden das Sagen haben. Haben sie ja heute schon. Aber es wird furchtbarer werden. Was soll die Menschheit auf dem kleinen Planeten mit Milliarden von Analphabeten und Nichtsnutzen, die meist nur die Luft und Landschaft mit ihrem Muell verschmutzen ??
Vermehrung ergibt nur einen Sinn, wenn diese folgende Generation auch Arbeit hat, um fuer sich und die Alten zu sorgen. Wer Kinder zeugen soll, muss die Garantie erhalten, dass seine Kinder eine gute Ausbildung bekommen und danach einen Job ausueben koennen.
Ob wir noch einmal 2000 Jahre in der jetzigen Form schaffen, kann als Utopie betrachtet werden.
"... wählen Sie sich nicht unglücklich!"
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sind ja dann schon fast Zustaende wie bei diesem Hunger Games Szenario....alles aufgeteilt in Distrikte die einzelnen Firmen gehoeren...wuerg...mir wird schlecht.
Aber kurz bevor die Stunde null da ist, warden sich doch bestimmt Buerger erheben..und gegen dieses schreiende Unrecht auf die Strasse gehen und Koeppe abhacken oder? -
Vielleicht. Vielleicht werden auch die Horden der Armen und Dummen über uns herfallen. Ausgehungert von den Folgen der globalen Erwärmung, die ihre Land unfruchtbar machte, werden sie uns auffressen. So hätte Walking Dead sein sollen
Hachja, die Kulturindustrie ist momentan voller apokalyptischer Szenarien. Dem gegenüber gibt es nun vermehrt Science Fiction im Angebot, um uns mit Weltraumkolonial-Fantasien etwas Hoffnung zu machen.
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Mhm....die einzige Chance waere jetzt, allen alten Menschen ab 50 Jahren aktiv Sterbehilfe zu leisten. Auch wenn sie gar nicht wollen?! Hhahaha
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dann hatte ich ja richtig Glück ??
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ja
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Dann passt mein Vorname wie ein Volltreffer:
Felix der Glueckliche -
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Ein Wörterbuch diesmal, eine Sammlung von Begriffen und Parolen, die vorzugsweise auf facebook oder anderen Netzwerken, aber auch bei "Spaziergängen" von denen benutzt werden, die sich selbst als "besorgt" bezeichnen.
Das Bändchen kommt Mitte Dezember in den Buchhandel.
Matthias Meisner hat's schon vorab unter die Lupe genommen und stellt das "Wörterbuch des besorgten Bürgers" vor.ZitatGegen Pegida, AfD & Co.
Ein Lexikon entschlüsselt die Sprache der Wutbürger
Fremdenhass breitet sich im Netz und auf der Straße aus. Ein "Wörterbuch des besorgten Bürgern" erklärt jetzt deren Masche.
von Matthias Meisner
"Besorgte Bürger" bei einer Pegida-Demonstration im Oktober vergangenen Jahres in Dresden Foto: Hannibal Hanschke/ReutersEs ist kein Zufall, dass dieses Projekt in Sachsen gestartet wurde. Patriotisches, nationalistisches, xenophobes oder rassistisches Gedankengut sind nicht ausschließlich dort, aber in diesem Bundesland besonders verbreitet. Jetzt bringt ein Leipziger Autorenkollektiv ein "Wörterbuch des besorgten Bürgers" heraus. Sie wollen herausarbeiten, wie Pegida, AfD & Co. im Netz und auf der Straße hetzen, üble Gerüchte in die Welt setzen und mit welchen Parolen dabei gearbeitet wird.
Das, so wird im Vorwort des Buches erläutert, laufe so: "Wutschäumende", die von Politik und Medien zunächst als besorgte Bürger mit berechtigten Anliegen verharmlost worden seien, wollten Begriffe vorschreiben und besetzen, ihnen gehe es um Meinungshoheit statt Redefreiheit. Zu ihnen gehören, so die Autoren, Pegida-Spaziergänger, AfD-Wähler, stramme Nazis, aber auch Rechtsausleger der Volksparteien - namentlich genannt werden neben Horst Seehofer (CSU) und Thilo Sarrazin (SPD) auch die sächsischen CDU-Bundestagsabgeordneten Veronika Bellmann und Bettina Kudla. "Mit Umdeutungen, Erfindungen und rhetorischem Nebel entwickeln sich Denk- und Sprachmuster, in denen so manches umgekehrt und gegen den Strich gelesen wird: Da ist Deutschland Opfer, Diktatur oder GmbH, bilden geflüchtete Menschen eine Armee oder droht der Volkstod."
Die Autoren des Buches, das Anfang Dezember erscheint, sind vom Fach: Einige von ihnen haben Sprachwissenschaft oder Linguistik studiert, andere Politikwissenschaft, Germanistik, Literatur oder Soziologie. Regelmäßig haben sie schon auf sprachlos-blog.de publiziert. Entlarven wollen sie die rhetorischen Kniffe, die Verrohung der Sprache, aber auch zum Beispiel die Begriffsaneignung als radikale Umkehrung, wenn zum Beispiel Gida-Gegendemonstranten mit "Nazis raus!" angebrüllt werden.
Weit mehr als 100 Begriffe werden erläutert:
Wie wird "Abendland" verwandt, wie kam das Wort "Asylkritiker" auf? Auf welche Weise wird gegen Smartphones in den Händen von Flüchtlingen Stimmung gemacht? Woher stammt der Begriff "Umvolkung", wer benutzt ihn heute? Was ist der Plan von AfD-Chefin Frauke Petry, wenn sie "völkisch" wieder positiv besetzen will? Was wollte Björn Höcke, als er behauptete, Afrikaner hätten eine andere Reproduktionsstrategie als Europäer? Und warum spricht der thüringische AfD-Vorsitzende immer wieder von "Altmedien"?Was soll der Begriff "Fachkräfte"?
In einschlägigen Facebook-Kommentaren wird Angela Merkel immer wieder "Erika" genannt. Es handele sich um eine Analogie zu Erich Honecker, zudem seien die Besorgten besessen von der Idee, Merkel sei als "IM Erika" für die Stasi im Einsatz gewesen. Gegen die Kanzlerin geht es auch beim Begriff "Merkel-Jugend", den das rechte "Compact"-Magazin aufbrachte, als es schrieb: "Umerziehung im Endstadium - Antifanten sind inoffizielle Merkel-Jugend". Die begriffliche Analogie zur Hitlerjugend sei selbstredend Absicht, heißt es dazu im Wörterbuch.Den Begriff "Fachkräfte" nutzen Pegida-Anhänger ausnahmslos ironisch, als Chiffre für angeblich importierte Migranten. "Maasmännchen" wird als Beispiel dafür genannt, wie der politische Gegner lächerlich gemacht werden soll, in diesem Fall Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD). Aus der grünen Bundestagsvizepräsidentin wird bei rechten Hetzern "Claudia Fatima Roth", aus dem SPD-Vorsitzenden "#FastSonderschülerSigmar". Flüchtlingen werden zu "Rapefugees" und so pauschal zu Vergewaltigern erklärt. Es ist all dies eine Masche, die zum Beispiel Pegida-Anführer Lutz Bachmann gern anwendet.
Die "besorgten Bürger" würden versuchen, längst für ausgrenzend erklärte Begriffe zu reanimieren, schreiben die Autoren. Ein Beispiel: das Zigeunerschnitzel. Der Linguisten Anatol Stefanowitsch wird im Buch mit dem Hinweis zitiert, die Bezeichnung sei zuerst in einem Kochbuch aus dem Jahre 1957 greifbar. "In den selbstzufriedenen fünfziger Jahren des Wirtschaftswunders hatten die (West-)Deutschen ihre jüngere Vergangenheit ausreichend verdängt, um wieder etwas Exotik in ihre Küche zu bringen. Der Völkermord an den Sinti und Roma war vergessen (er war ja auch schon zehn Jahre her), und die fiktive Romantik des ,Zigeunerlebens' konnte wiederbelebt und auf das Paprikaschnitzel projiziert werden."
Neu ist also nicht alles, was im "Wörterbuch des besorgten Bürgers" analysiert wird. Und doch ist das Buch hoch aktuell, weil der Stammtisch im Zeitalter des Internets mehr Einfluss bekommen hat.
Robert Feustel, Nancy Grochol, Tobias Prüwer, Franziska Reif (Hg.),Wörterbuch des besorgten Bürgers,
Ventil-Verlag, 152 Seiten,
14 Euro.
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Wenn wir das Zigeunerschnitzel umbenennen, gibt es dann keinen Völkermord mehr und all die von den Nazis abgeschlachteten Sinti und Roma werden wieder lebendig?
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