Humanität auf den Müll ?

  • Nach "deinem Bilde" ... dem Bild, das du dir vom "Menschen" gemacht hast??


    Wir könnten auch einen Konsens finden. Ich zwinge nicht, ich verlange nicht. Ich bin nach Vorschlägen gefragt worden, hier ist einer.


    Hast du auch was anzubieten oder belässt du es beim nörgeln? :)


    Mit welchem Recht willst du einen ganzen Kontinent kastrieren, hää??


    Bildlich gesprochen hat der reiche Westen Afrika längst "kastriert" :thumbdown:


    Afrika wäre auch ohne den Westen niemals potent geworden. Sie waren es vor der westlichen Kolonialzeit nicht und sie wären es ohne uns auch nicht. Wir haben ihnen zwar nicht geholfen, aber mehr geschadet als sie sich selbst haben, haben wir auch nicht. Es war schon vorher ein Kontinent, dessen menschliche Einwohner sich gegenseitig abschlachteten, unterdrückten und versklavten. Nirgendswo sonst ist der Mensch dem Menschen ein solcher Wolf wie in Afrika.


    Und das Recht welches wir anwenden können ist immer noch das universell einzig gültige.


    Das bezweifle ich. Tatsächlich sucht wahrscheinlich jeder Mensch nur sein eigenes kleines Glück ... ??


    Nach meinen bisherigen Beobachtungen versuchen die Menschen zu weiten Teilen nicht ihr eigenes Glück zu finden, sondern lediglich das Glück anderer zu adaptieren. Was jemand anderen glücklich macht muss einen selbst doch auch glücklich machen, so erscheint deren Annahme. Notfalls stiehlt man eben das Glück des Anderen.


    Wenn jeder Mensch fähig wäre seines eigenen Glückes Schmied zu sein gäbe es keine Kriege und keine Zwietracht mehr. Nicht einmal Staaten wären noch nötig. Die Realität sieht anders aus.

  • nörgeln?

    Hallo!!

    Afrika wäre auch ohne den Westen niemals potent geworden. Sie waren es vor der westlichen Kolonialzeit nicht und sie wären es ohne uns auch nicht. Wir haben ihnen zwar nicht geholfen, aber mehr geschadet als sie sich selbst haben, haben wir auch nicht. Es war schon vorher ein Kontinent, dessen menschliche Einwohner sich gegenseitig abschlachteten, unterdrückten und versklavten. Nirgendswo sonst ist der Mensch dem Menschen ein solcher Wolf wie in Afrika.

    Das ist eine sehr steile These.


    Du machst die "Opfer" zum Urheber.


    Nirgendswo sonst ist der Mensch dem Menschen ein solcher Wolf wie in Afrika.


    Das ist Quatsch! Der Westen importiert billige Rohstoffe und macht im Gegenzug durch den Export von Überschüssen einheimische Märkte kaputt.

  • Das stimmt zwar, aber dennoch ignorierst du die Tatsache, daß Afrika schon vorher Mist war. Wir haben auch asiatische Hochkulturen kolonisiert, von dort billige Rohstoffe importiert und auch die konkurrieren gegen unsere exportierten Überschüsse auf dem Weltmarkt. Trotzdem gibts dort nicht an jeder Straßenecke Tod, Elend und Bürgerkrieg. Im Gegenteil.
    Aber das mal beseite.


    Du versteifst dich hier auf Afrika, weil du offenbar nicht willens warst meine bisherigen Beiträge aufmerksam zu lesen. Ich will einen noch weit größeren Teil der Menschheit sterilisieren als nur die Afrikaner. Wenn die Menschheit auf 2 Milliaden reduziert werden soll, wird es bei weitem nicht ausreichen nur Afrika unfruchtbar zu machen. Im besten Falle selektieren wir weltweit einfach die Gene heraus, die für den ethischen, gesellschaftlichen und intellektuellen Fortschritt besonders nützlich sind, während wir die nutzloseren 3/4 eben daran hindern den Menschheitskörper weiterhin mit ihren Schrottgenen zu verseuchen. :)


    Eventuell gehöre ich ja höchstselbst zu den erwähnten 3/4. Ich schliesse mich also selbst nicht aus das Schicksal deiner geliebten Afrikaner zu teilen. Ich bringe ein kleines Opfer für ein großes Ziel.


    Wenn dir das alles noch zu rassistisch erscheint schlage ich als Kompromiß vor eventuell alle Menschen zu sterilisieren, damit sich niemand von diesen zart-beseiteten Narzissten diskriminiert fühlt. Dann züchten wir uns im Labor halt nur noch optimierte Homunculi heran. Ist allerdings natürlich gefährlich: Wenn uns die künstliche Repoduktion misslingt werden wir folgerichtig aussterben :D


    So und nun hoffe ich mal auf eine konstruktivere Antwort.

  • Ich bringe ein kleines Opfer für ein großes Ziel.

    Das tun die bösen "Gutmenschen" im Zweifelsfall auch :D

    So und nun hoffe ich mal auf eine konstruktivere Antwort.

    Meinen konstruktiven Vorschlag habe ich schon so oft formuliert, dass mir jede Wiederholung müßig erscheint.


    Die Ungleichheit muss beseitigt werden. Es kämpft immer Arm gegen Reich ... oder umgekehrt. Die Religion ist da völlig nebensächlich.




    Die Reichen müssen abgeben, nicht spenden oder Entwicklungshilfe betreiben, die tatsächlich dem eigenen Wohlstand dient.

    Win/win statt Konkurrenzdenken.


    P. S. Kinderreichtum ist für viele "arme" Menschen reiner Erhaltungstrieb. In hochentwickelten Ländern sind sie teuer und werden weniger ...


    Dass Angela Merkel in dem Moment in die Kritik gerät, als sie nicht Banken rettet, sondern Menschen, gibt mir zu denken.

  • Wieso gibt dir das noch zu denken? Ich habe dir doch immer gesagt Menschen sind böse. Das schließt die entnazifizierten Deutschen trotzdem mit ein :)


    Und zu deinem Lösungsansatz: Auch dort habe ich bereits gesagt, daß er unzureichend ist. Ich stimme dir zwar grundsätzlich zu, daß dies auch eine Maßnahme ist, die wir ergreifen sollten, aber er ist eben nicht weitreichend genug.


    Mal angenommen wir bleiben bei den 8 Milliarden Einwohnern, die derzeit den Planeten beschmutzen. Dann werden wir als Deutsche, sollten wir den Wohlstand wirklich gerecht verteilen, eine gehörige Menge abgeben müssen. Die Ressourcen dieses Planeten reichen nur aus damit 2 Milliarden Menschen das Wohlstandsniveau des Durchschnittsdeutschen erreichen können. Das heisst also jeder Mensch müsste bei absolut gerechter Ressourcenverteilung mit 1/4 unseres jetzigen deutschen Wohlstandes auskommen. Bist du sicher, daß sich Menschen im Einzelnen damit zufrieden geben werden?


    Für mich klingt das eher so als würde das Problem damit nur partitioniert, aber nicht gelöst.


    Das tun die bösen "Gutmenschen" im Zweifelsfall auch :D


    Ach, die lassen sich auch sterilisieren zum Wohle der Menschheit? :p


    Die Gutmenschen denken nicht über die Menschheit nach. Die sehen nur hin und wieder mal weinernde Kulleraugen, die bei ihnen Mitleidsreaktionen erzeugen. Ist doch irre, wie sehr sie danach verlangen sich um Flüchtlinge zu kümmern, vielleicht sich sogar selber teilweise darum kümmern, aber keinen Gedanken daran verschwenden wie man die Fluchtursachen verhindert. Typische Symptombekämpfer. Herz- statt hirngelenkt.

  • Wenn man sich nuechtern ansieht, welchen Aufwand die Menschheit betreibt, sich gegenseitig zu massakrieren, kann ich nicht wirklich davon ausgehen, dass sie gluecklich werden will. Sicherlich gibt es ein paar "Verkorkste", dazu zaehle ich mich auch, die Friede, Freude und Pfannekuchen bevorzugen, aber der Rest tut alles, des Nachbarn Leben so unangenehm wie moeglich zu machen. Das faengt tatsaechlich schon mit dem Nachbarn in der häuslichen Umgebung an.
    Die sog. Humanitaet im kleinen Kreise und Rahmen ist was Feines. Wenn man sich gegenseitig achtet und respektiert, kommt eine Art Familienzugehoerig auf. Das aber setzt voraus, dass diese Menschen mental und emotional im gleichen Orchester spielen. Ist das nicht der Fall, wird eine Disharmonie entstehen, die die Mehrzahl des im Orchester Spielenden so nicht moechte.

    Die Ungleichheit muss beseitigt werden. Es kämpft immer Arm gegen Reich ... oder umgekehrt. Die Religion ist da völlig nebensächlich.


    Die Reichen müssen abgeben, nicht spenden oder Entwicklungshilfe betreiben, die tatsächlich dem eigenen Wohlstand dient.


    Win/win statt Konkurrenzdenken.

    Warum muss die Ungleichheit beseitigt werden ? Menschen sind GsD von Natur aus nicht gleich. Und dies soll auch so bleiben. Nur dadurch entsteht Vielfalt und Evolution. Eine Gleichbehandlung im rechtlichen Sinne durch den jeweiligen Staat, sprich Gesetzgeber, waere wuenschenswert. Dann aber hoert es schon auf. Wenn das Extreme reduziert werden koennte, liesse sich ein passabler Lebensstil entwickeln. Ich lebe in einem Land der aufreizenden Ungleichheit. Hier bitterste Armut, gegenueber die Prunkbauten der reichen Gesellschaft. Kann nicht erkennen, dass die Armen gegen die Reichen kämpfen. Das ist nur intellektuelles Geschwafel von jenen, die selbst nicht zu den Aermsten der Welt gehoeren.

    Es ist auch nicht einzusehen, warum Reiche abgeben sollen/muessen ?! Wenn dieser Bevoelkerungsteil seiner Steuerpflicht nachkommt und sich teilweise karitativ engagiert, ist das vollkommen ausreichend. Die Reichen sind durch die weniger besitzende Masse reich geworden. Vermoegen auf dem Konto zu bunkern, ist nicht sinnvoll. Es sollte ausgegeben werden. Geschieht es durch Investitionen, kommt es jenen zugute, die daran verdienen.
    Ich sehe Entwicklungshilfe durchaus als win/win Situation, wenn nicht im Gegenzug dem "Geholfenen" das wirtschaftliche Fell ueber die Oehrchen gezogen wird. Ist eine Frage des Charakters und der Moral.

  • Wenn das Extreme reduziert werden koennte, liesse sich ein passabler Lebensstil entwickeln.

    Eben!

    Kann nicht erkennen, dass die Armen gegen die Reichen kämpfen. Das ist nur intellektuelles Geschwafel von jenen, die selbst nicht zu den Aermsten der Welt gehoeren.

    Ooch ...


    Mit dem Panzer kommen die Armen nicht, aber Caracas ist die Stadt mit der weltweit höchsten Kriminalitätsrate!



    Die Reichen sind durch die weniger besitzende Masse reich geworden.

    Genau!


    Wenn 1% der Menschen über 50% des Vermögens und der Ressourcen verfügen, die ärmsten 50% aber nur über 1%, dann ist das eine gewaltige Schieflage.


    Das Ergebnis sind Flüchtlinge, die verzweifelt versuchen die Krümel aufzusammeln, die von den Tischen der Reichen herunterfallen.

  • Inzwischen darf ich von Reportern hören, dass Flüchtlinge "abgegriffen" werden. Nicht von Schleusern, sondern von der Türkei, die jetzt die "Rettung" bringen soll.


    Und ja, die sogenannten Balkanstaaten halten sich an die Regeln. Griechenland soll' s richten?
    Dann auch bitte die Milliarden an Griechenland und nicht an die Türkei.


    Viele scheinen ganz zu vergessen, dass es nicht nur um nationale Interessen geht, sondern um Menschen.


    [ironie]Ok, Menschen wachsen immer wieder nach.[/ironie]

  • hihi, jau, Menschen wachsen immer wieder nach :thumbup: . Das scheint auch der Grund zu sein, weshalb Kriege seit Jahrtausenden bis in die Gegenwart so "populaer" sind ?? Menschen gehoeren sozusagen zu den nicht endenden Ressourcen, auf die man notfalls zurueckgreifen kann, wenn die naechste grosse Pruegelei ansteht.

    Und weil alle so herrlich reproduzierbar sind, hat der einzelne Mensch zwischen dieser grossen Anzahl von Erdenpupsern keinen besonderen Stellenwert.
    Nehmen wir an, auf einer Huehnerfarm gaebe es nur einen Hahn. Koehnt ihr euch vorstellen, wie der von der Eier legenden Zunft respektiert und verwoehnt wuerde ?? :rolleyes: :thumbup:


    Ein geradezu paradiesischer Gedanke fuer mich !! :thumbsup:

    Nationale Interessen sind nun mal auf und fuer Menschen zugeschnitten. Ein Fluechtling hat KEIN Recht, sich ein Land aussuchen zu koennen, in dem er am besten klauen, betruegen oder auch arbeiten kann. Ich gestehe jeder Nation ein Selbstbestimmungsrecht zu. Irgendwann ist Schluss mit der sog. "Humanitaet". Die Politiker sollten nicht vergessen, dass sie Volksvertreter sind !!

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