Längst haben die Kommentatoren in Magazinen, Fernsehstationen, Foren und Blogs Betroffenheit formuliert und Ehrerbietung. Da sitz ich immer noch rum und überlege, was ich diesem Ausnahmekünstler wohl 'nachrufen' könnte.
Womit denn anfangen?
Vielleicht mit seiner Vielseitigkeit, seinen Talenten? Denen als Musiker und Texter? Denen als Schauspieler? Seinem bohèmehaften Leben im Berlin der 70er und seinen Einfluss auf große Politik und kleine Leute? Seinem Mut, gegen nahezu alle bestehenden Konventionen zu verstoßen und sich selbst als androgynes Kunstwerk immer wieder neu zu inszenieren? Eine facettenreiche, rauschhafte Projektionsfläche zu bieten für sexuelle Phantasien und Begierden aller Art, und dabei doch 'Gentleman' zu bleiben?
So Vieles ist zu bedenken und zu würdigen ... nur, mir fehlen die Worte.
Daher überlasse ich's den berufenen Musikkritikern und Satzakrobaten. Ihnen fällt es leichter als mir, Trauer und Bewunderung für David Bowie zu formulieren und darzubieten.
Uns allen bleiben unsere Erinnerungen ... und seine Musik als Vermächtnis.
[video]http://www.youtube.com/watch?v=aY54qW7SK8Y[/video]
[video]http://www.youtube.com/watch?v=ZTzO2RiCOac[/video]