Leben und sterben lassen

  • Schwieriges Thema für die Lebenden.


    Sie wissen nicht, was sie empfinden, wenn der Tod sich mit Schmerzen und Hilflosigkeit angemeldet hat.


    Gut, wenn die Familie da ist, oder ein anderer freundlicher Mensch die Hand hält und Nähe vermitteln kann.


    Gut, wenn der Arzt starke Schmerzmittel verordnen kann und nicht um jeden Preis das Leben verlängern muss. Schließlich ist erkennbar, dass es sich dem Ende zuneigt. Da darf der Tod "in kauf" genommen werden. Gut so, trotzdem ist es Geschwurgel.


    Wenn jemand trotzdem lieber "schnell" sterben möchte, ist es für mich ein Unding, dass derjenige, der noch vom Hochhaus springen kann, oder eine Knarre im Haushat hat, "bevorzugt" behandelt wird.


    Kommerzielle "Sterbegesellschaften" sind auch für mich fragwürdig ... offensichtlich werden sie noch gebraucht.


    Es ist völlig bekloppt, dass man sich -statt in Ruhe sterben zu können-, mit bürokratischen Hürden befassen soll :thumbdown:


    P. S. Die öffentliche Diskussion zum Thema halte ich für wichtig.

  • Ich erinnere mich ungern an die Ärztin auf der Palliativstation, die "plötzlich" entdeckte, dass sie einen Eid geschworen hatte und die Menschen statt gehen zu lassen mit einer Bluttransfusion nochmal "aufpeppte". Sorry für den Ausdruck, aber genauso war es. Eine völlig sinnlose Lebensverlängerung, die keine Schmerzen nahm, nur den Sterbeprozess um Tage hinaus zögerte

  • nein paula. Sinnlos ist diese Art von Lebensverlaengerung nicht. Immerhin bringt sie noch Tage, Wochen oder gar Monate den behandelnden Aerzten viel Geld ein. Und die leben nicht wirklich nur von Luft und Liebe am Mitmenschen. Ihr Handeln ergibt also einen wirtschaftlichen Sinn. Zum Leidwesen des Leidenden :thumbdown:

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.