>Die heutige Form des „Vatertagfeierns“ ist Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin und Umgebung aufgekommen und erfreut sich bei Männern noch großer Beliebtheit. Kernelement war die Einweihung der Jüngeren in die Sitten und Unsitten von Männlichkeit.<
... lässt uns Wiki wissen.
Meinen Erfahrungen mit dem 'Vatertag' müssen wohl mehr die Unsitten zugrundeliegen, wenn ich an die Bollerwagen ziehenden 'Herren' denke die an unserem Haus und uns staunenden Pänz vorbei zogen - laut und meist grottenschlecht singend, in der Regel auch nicht mehr ganz ausgewogenen Schrittes.
Kinder wurden ignoriert und waren nie dabei. Auch nicht die einzuweihende jüngere Herrlichkeit. Auffallend oft zogen und ziehen jedoch Exemplare mit, die eher der Gattung schluckender Specht zuzuordnen sind, als dass sie nachweislich Väter wären.
Ich will aber nicht verallgemeinern, natürlich geht 'Vatertag' auch ganz anders:
ZitatOb nun Vatertag oder Herrentag genannt – in Himmelfahrt sehen viele nur einen Anlass zum testonsteronstarken Trinken. Dabei gehört zum Mannsein so viel mehr. Familiensinn, Fürsorge, Zärtlichkeit, Verantwortungsgefühl zum Beispiel. Die Agentur Magnum hat seit ihrer Gründung 1947 unzählige Fotos von Vätern mit ihren Kindern archiviert. Sie zeigen Weltschriftsteller, Großkünstler, Minenarbeiter oder Flüchtlinge und vermitteln: Vaterliebe besitzt eine universelle Schönheit.
Herrentag
Universelle Vaterliebe