Was ist los in Lamaland?

  • na, dann hast du nicht alle Kommentare gelesen. Es leben einige Deutsche hier in Vene, die meine Kommentare zu 100 % unterstuetzen. Das schrieben sie sogar in ihren Beitraegen.

    Die Masse der Demonstranten ist unbewaffnet !!. Die Jugendlichen, die mit Steinen werfen, gibt es auch in Deutschland. Aber Pistolen ? Das sind dann hoechstens eingeschleuste colectivos, weil ein Student sicherlich nicht sein Leben in einem venezolanischen !! Gefaengnis vergeuden will.

    hahahaha, ich lach mich kruemelich. Berichtet wurde, dass der Pilot verhaftet wurde. In der Faz steht, dass man den Piloten samt Helikopter sucht. Watten nu ? Maduro sagte auch, dass das Miltaer den Anschlag verhindert habe. Hat es nicht, wenn der Pilot froehlich ein paar Granaten, die nicht explodieren, aus dem Heli schmeissen kann.

    Leute, hier wird gelogen und manipuliert, dass man wirklich an einen kabarettistischen Akt denken kann.

  • Stimmt, ich lese das Gros, wetze aber nicht hinter jeder Ergänzung her, wenn die Argumente bereits in die x-te Wiederholungskurve einbiegen. :D:P


    Dass die Demonstranten mehrheitlich unbewaffnet sind, denke ich auch. Aber Molotov-Cocktail-Werfer gibt's leider, und nicht jeder Gewalttäter in der Masse ist ein von Maduro bewaffneter "colectivo".
    Womit ich mich auf deine eigene Einschätzung berufe. ^^


    Ja, die Widersprüche in der Berichterstattung sind mir auch aufgefallen. Aber wir wissen alle, wie rasch solche Meldungen rausgehauen werden. Da fallen Prüfung und Gegenprüfung oftmals schwer, manchmal ganz weg.
    Glücklicherweise geben einigermaßen 'seriöse' Medien ihre Quellen bekannt - Nachrichtenagenturen, TV-Stationen, u.a.m..Wenn man dann noch nachschaut, wann welche Meldung veröffentlicht wurde, klärt sich das Bild oft.
    Deshalb ist nicht jede Meldung, die sich als falsch herausstellt, gleich eine Lüge oder Manipulation -Thema "Lügenpresse"- obwohl es die natürlich auch gibt.:wacko:


    Ich wiederhol mich mal: "Pass auf dich auf!" :!:  


  • Nein, ICH spreche nicht von der Luegenpresse, sondern von den Luegen,die Maduro seinem Volk jeden Tag zum Fruehstueck, Mittag und Abendbrot anbietet. Die Medien geben das weiter, was sie hoeren oder lesen. Ich vergleiche das, was Maduro sagt, live im Fernsehen, und was geschrieben wird. Ich kann nicht nachpruefen, ob der Pilot gefasst wurde oder noch frei herumirrt.

    Wenn ich von Manipulatin spreche, meine ich die Regierung, die das Volk darauf vorbereitet, dass nur noch eine Diktatur die "Wende" bringen kann. Was fuer ein charakterlichen Schrott wir uns eingehandelt haben, koennen wir jetzt bestaunen. Ob die nachfolgende Regierung der Opposition, wann auch immer, mal besser wird, darf charakterlicherseits auch bezweifelt werden. Wirtschaftlich traue ich einer nichtsozialistischen Fuehrung mehr zu.


    Ich waere schon froh, wenn sie es schafft, die Banditen zu entwaffnen und die Inflationsrate zu daempfen. Alles nur vage Wunschvorstellungen. Aber den Luxus goenne ich mir :thumbsup: :P

  • Nach wie vor wird gerätselt, was und wer hinter dem gestrigen Angriff des Heli-Piloten in Caracas steckt.
    Das ZDF versuchte im "heute journal" einen Überblick über Hintergründe und bisherige Eindrücke.


    Zitat

    Nachrichten| heute-journal - Armes ölreiches Venezuela
    Venezuela hat die größten Ölvorkommen der Welt. Trotzdem herrschen in dem Land Wirtschaftskrise und Nahrungsmittelknappheit. Wie ist es dazu gekommen?
    Beitragslänge: 1 min
    Datum: 28.06.2017


    Zitat

    Nachrichten / heute-journal - Rätselhafter Angriff in Venezuela
    Eine Attacke mit einem gekaperten Polizei-Hubschrauber sorgt für Spekulationen: Das Innenministerium Venezuelas soll beschossen, der Oberste Gerichtshof mit Granaten angegriffen worden sein. Präsident Maduro spricht von einem "Putschversuch und …
    Beitragslänge: 2 min
    Datum: 28.06.2017

  • "Beruhigend" zu wissen, dass es eine mutige Oberstaatsanwaeltin im REGIERUNGLAGER gibt, die vor den verfassungsfeindlichen Ideen des PRAESIDENTEN warnt. Nur die wirklich minderbemittelten Anhaenger der Regierung, die teilweise fuers Jubeln bei Maduros Reden bezahlt werden, haben nichts zu verlieren. Deshalb halten sie weiterhin an ihm fest. Schon zu Chavez´ Zeiten wurden Waehler gekauft. Mit ein Grund dafuer, dass er stets gewann.
    Ich koennte Buecher schreiben ueber dieses "irre" Land :thumbup:
    In Bildung haben sie investiert. Well, das ist sehr mutig, bei den Indios von Bildung zu sprechen, die sie in den OEFFENTLICHEN Schulen geboten bekommen. Ausgebildete Englischlehrer z.B. gibt es so selten, wie Oelquellen in Deutschland. Die Aufgabe uebernehmen Hausfrauen, die zwei kurze Saetze unfallfrei ueber die Lippen bekommen.
    Hoert mir uff mit Bildung hier Venezuela. Klar, die gibt es. Aber meist nur in den Privatschulen und Unis.
    ok. moechte mich nicht wieder aufregen, sondern gehe jetzt meine Hamsterkaeufe vorantreiben. Wer weiss, wann wir nichts mehr zu essen bekommen ?
    Wenn ein Praesident der Bevoelkerung androht, mit Waffengewalt seine Macht erhalten zu wollen, ist das ein klares Zeichen dafuer, dass uns die Diktatur bevorsteht. Gegen die bis an die Zaehne bewaffnete Regierung kommt die Opposition nicht an.
    Nur durch Generalstrikes waere etwas auszurichten. Wer aber will in die Gefaengnisse wandern oder seinen Job verlieren ??

  • mit Sicherheit. Habe mich gewundert, dass sie sich ueberhaupt so lange gehalten hat, als sie dem Obersten Gericht klar machte, dass es seine Kompetenzen ueberschritten hat.
    Ich hoffe, dass intern der Regierung mehr Widerstand waechst, wenn diese tolle Frau inhaftiert wird. Allein daran erkennt jeder Depp in der Welt, dass etwas mit dem Machthaber nicht stimmt. Recht und Ordnung sind ihm schnuppe. Er bastelt sein eigenes Recht. Ich wuensche ihm auch einen langen Gefaengnisaufenthalt, damit er genug Zeit hat, ueber seine mentalen Fehlleistungen nachzudenken.

    Aber das kann noch lange dauern, wenn nicht innerhalb der Regierung protestiert wird. Fest steht, dass alle, die Maduro unterstuetzen, kriminell wie er sind !!
    Es ist eine Farce. Eine Frau, die bestens ueber das "demokratische" Verhalten der Maduroriege bescheid weiss, aeussert sich kritisch und auch nachvollziehbar. Deshalb muss sie verschwinden. Es ist alles eine Kopie anderer Diktaturen. Unterscheidet sich nur wenig. Und SIE, die Staatsanwaeltin, bestaetigt, dass Venezuela kein Rechts- , sondern ein Polizeistaat ist.
    Ich kann ihr nur zustimmen.


    Das oberste Gericht ist regierungstreu und von Sozialisten druchtraenkt. Von Gerechtigkeit sind die weit entfernt.

  • tja, lieber Uli, wir haben schon etwas laenger die Diktaur in der Softausgabe. Seit Dez.2015 naemlich, als Maduro den Willen des Volkes und damit auch die Mehrheit im Parlament nicht akzeptierte und mit Dekreten dat Regieren anfing :thumbdown:
    Das Kuriose ist, dass man auf dem Lande und nur wenige Meter von den Versammlungspunkten der Demonstranten ueberhaupt nix merkt, dass es so etwas ueberhaupt gibt in Venezuela. Das gesamte Volk geht noch lange nicht auf die Barrikaden: Schlimmer: Die paar Protestierer errichten welche auf den Strassen.

    Das tut doch dem Maduro in Caracas nicht weh. Nur koordinierte Generalstreiks wuerde diese vollkommen verblendete Regierung wieder zum "sehen" bringen.

    Auf dem Lande siehst du weit und breit nichts von einer sozialistischen Revolution, und von einer Demonstration noch weniger.
    Dem Volke geht es noch zu gut. Wenn die am Wochenende ihren Lohn versaufen koennen, sind sie gluecklich. Keiner will sich erschiessen lassen.

    Und so radikal wie damals die Iraner, die den Reza Schah Pahlavi durch Generalstreiks und erbitterten Widerstand in die Flucht gejagt haben, sind die Venezolane nicht. Ein Vergleich kann man zwar herstellen, nur muessen wir bedenken, dass dies alles in einem muslimischen Land passierte. Da starben die Widerstaendler "gerne" fuer Allah.

    Deshalb: Die Venezolanos werden auch eine Diktatur akzeptieren. Leider :(

  • Zahl der Toten in Venezuela steigt weiter
    02. Juli 2017
    Harald Neuber

    (Bild: Demonstration in Venezuela. Screenshot, YouTube)


    Zunehmend Angriffe auf die Infrastruktur des Landes. Darstellung in internationalen Medien gibt verzerrtes Bild der Lage wieder


    In Venezuela spitzt sich nach einer weiteren Woche regierungsfeindlicher Ausschreitungen die Debatte über die Schuldfrage zu. Während die Opposition der Regierung von Präsident Nicolás Maduro und ihr nahestehenden Milizen die Schuld für die Toten gibt, vermittelt ein genauerer Blick auf die Lage vor Ort oft ein andres Bild. Demonstranten gehen demnach zunehmend gewalttätig gegen politische Gegner, Unbeteiligte und die Infrastruktur vor. In Lateinamerika wächst die Sorge vor einer unkontrollierten Eskalation der Auseinandersetzung.


    Boliviens Präsident Evo Morales forderte die Regierungsgegner über den Kurznachrichtendienst Twitter nun dazu auf, dem Appell von Papst Franziskus zu folgen, um in einen Dialog mit der Regierung einzutreten. Dies sei notwendig, um die Kultur des Friedens in Lateinamerika zu wahren, so Morales. Zugleich warf der linksgerichtete Staatschef den USA vor, die Lage in Venezuela zu destabilisieren. Dabei täte Washington gut daran, sich zunähst für die vergangenen Putsche in Lateinamerika zu entschuldigen, so Morales weiter.


    In Venezuela dauern die Proteste gegen die Regierung seit Anfang April an. Seither wurden über 80 Menschen getötet und mehr als 1.300 verletzt. Das oppositionelle Bündnis Tisch der demokratischen Einheit (MUD) tritt inzwischen offen für den Sturz der Regierung ein und fordert Armee und Polizei zum Handeln gegen Präsident Maduro auf.


    Bei der Frage der Schuld an der Eskalation in Venezuela gibt es indes eine wachsende Diskrepanz zwischen der Darstellung in internationalen Medien und der Lage vor Ort. So berichtete in Deutschland die Wochenzeitung Die Zeit auf ihrer Internetseite am Sonntag über vier Tote in der Stadt Barquesimeto. "Der Bürgermeister der Stadt machte bewaffnete Kämpfer, die die sozialistische Regierung unterstützen, für die Todesfälle verantwortlich", heißt es in der Meldung, die sich auf Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP stützt.


    Nach Angaben venezolanischer Medien sind im Laufe der Proteste vergangene Woche offenbar sechs bis acht Menschen ums Leben gekommen.
    Die Aufstellung vermittelt aber ein erheblich anderes Bild:


    - Der Tod von drei Personen sei bei den Protesten am Dienstag und Mittwoch vom Innenministerium bestätigt worden;
    - zwei weitere Tote seien offiziell noch nicht bestätigt;
    - eine Person sei bei Plünderungen in der Stadt Barcelona ums Leben gekommen;
    - ein Motorradfahrer sei an einer Barrikade überfahren und seine Leiche verbrannt worden;
    - ein 20-Jähriger wurde bei der Beseitigung einer Barrikade durch einen Kopfschuss getötet.

    Das Portal Aporrea weist darauf hin, dass "keines dieser Opfer durch staatliche Sicherheitskräfte starb". Bei den ungeklärten Todesfällen geben Vertreter der Opposition in der Regel bewaffneten Strukturen der Chavisten, den sogenannten Colectivos
    , die Schuld; eine These, die gemeinhin schwer zu verifizieren ist.
    Nach Angaben des Gouverneurs des Staates Anzoátegui haben Demonstranten indes ein Lebensmittellager der staatlichen Supermarktkette Mercal mit Brandsätzen angegriffen. Dabei seien rund 40 der 100 Tonnen Lebensmittel verbrannt. Im Teilstaat Aragua attackierten Demonstranten mit Molotowcocktails ein Umspannwerk.

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    Quelle: Telepolis

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