Ist doch wohl klar, daß mit der Zunahme sämtlicher audiovisuellen Medien das geschriebene Wort an Bedeutung verliert. Warum etwas mit Worten umschreiben, wenn ein Bild mehr sagen kann als 1000 Worte? Heutzutage gibt es eben andere Formate der Informationsübermittlung. Vor 100 Jahren hatte man nichts anderes als Zeitungen und Bücher. Da musste man gut lesen können, um alle Informationen zu verstehen, und gut schreiben können, um sich der Welt mitzuteilen. Solche Fähigkeiten werden bei weitem nicht mehr dermassen essentiell gefordert. Eine Nachrichtensendung versteht auch ein Analphabet. Ein Legasteniker kann immer noch Nachrichtensprecher werden.
Früher musste man auch nur eine Sprache sprechen können. Heute wird man multilingual erzogen. Für meinen Großvater war deutsch die einzige Sprache, die er jemals kennen lernte. Dementsprechend fokussiert hat er auch gelernt mit dieser Sprache umzugehen. Ich hingegen musste in der Schule schon zwei Fremdsprachen lernen. Englisch spreche ich fast so fliessend wie meine Muttersprache. Auf der Arbeit muss ich mich mit Kunden auf englisch unterhalten können. Selbst einige unserer Mitarbeiter sprechen kein Deutsch. Wenn man bei uns in der Firma kein fliessendes Englisch spricht braucht man sich garnicht erst zu bewerben. Für Orthographie, egal ob im englischen oder im deutschen, interessiert man sich hingegen weniger. So ist halt eben die Welt geworden, in der wir heute leben.
Der französische Sprachschutz ist dahingehend schon sehr weltfremd. Zumal deren Sprache wirklich die furchtbarste ist, die ich kenne. Die sollten lieber dafür sorgen diese Sprache endlich abzuschaffen und die Welt nicht noch mehr damit zu belästigen