Uns fehlt nur vom Balkon ...

  • Bändchenparadiese

    Zu dem Thema sind mir 2007 mal einige Buchstaben über die Tastatur gehüpft. Man muss es erlebt haben. Bei Pauschalreisen gibt man die Individualität zugunsten der Bequemlichkeit auf. Mich hat bei "all inclusive" vor allem gestört, dass die vorgegebenen Essenszeiten meinen Tagesrhythmus zwangsläufig mitbestimmt haben. Da setz ich dann doch lieber auf Exklusivität.


    Ich kenne aber etliche Menschen, die diese Art Urlaub zu ihrem gemacht haben ... dann soll es wohl so sein.

  • Nix wie weg aus den bekannten Gefilden, weg aus dem Alltag ... weg von sich selbst? Man nennt es gern Tapetenwechsel.


    Nein! Da stand doch ein Fragezeichen.

    Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, dies für eine rhetorische Frage zu halten? :D


    Zu Zeiten anstrengenden, lohnabhängigen Broterwerbs bedeuten Urlaub und Reisen sicher 'kleine Fluchten' aus dem Alltag und sind entsprechend gestaltet.
    Ich könnte mir denken, dass dann sogar die skizzierten Bändchenparadiese ihren Reiz haben:
    Sich um nichts kümmern müssen, der Luxus des Bedient- und Umsorgtwerdens haben einen hohen Stellenwert und wer mehr will als brutzeln plus 'SpaßSpaßSpaß' könnte immerhin zu Exkursionen oder individuellen Wanderungen und Bummeleien aufbrechen.
    Ich habe einmal Erfahrung mit einem solchen Club-Urlaub gemacht. Viele Sportmöglichkeiten, schöne Landschaft und die Nähe u.a. zur Parfümstadt Grasse machten den Aufenthalt zugleich erholsam und erlebnisreich.
    Ein weiteres Mal? Nein, danke. Dafür gab's dann doch zuviel von - siehe sphinx' 'grobe Skizzen'
    :rolleyes:


    Das Umherzigeunern, gelegentlich ohne eigenen PKW, habe ich eine Zeitlang auch genossen. Es setzt aber Beweglichkeit und in der Regel Sprachkenntnisse -seien sie auch rudimentär- voraus. Sonst bleibt das Forschen nach der anderen Denke in äußerer Betrachtung und Interpretation stecken.


    Als echten Genuss habe ich eine Variante des individuellen Erkundens erlebt - Sprachreisen.
    Vom Unterricht in Gruppen bis zum Einzelunterricht bieten gute Sprachschulen alle Möglichkeiten, innerhalb und auch außerhalb des 'Schul'-Gebäudes, Ausflüge sowieso.
    Wohnen in Privatunterkünften
    garantierte stetes Anwenden der neuen Fertigkeiten. Der Anschluss an Verwandtschaft und Nachbarschaft der Gastgeber gewährte nicht nur gewünschte Einblicke in fremden Alltag und Privates, auch die andere Denke und Kultur erschlossen sich täglich ein Stückchen mehr, herzhaftes Gelächter bei Vergleichen und Missverständnissen verband ebenso wie wechselseitige Darbietungen in Gesangs- und anderen 'Künsten'...:wacko: 8o :D
    Zunächst von kleinen Hilfsdiensten aufgestiegen zur begeisterten Bei-Köchin bleiben mir bis heute einige der dort erworbenen Küchengeheimnisse und Rezepte. Wobei ich zugegebenermaßen die schweizer und französischen den meisten britischen vorziehe.
    Sage allerdings bitte niemand etwas gegen Scones oder Pies aller Arten ^^!


  • hmmyamm, klingt Appetit anregend
    ich habe da oben (Schottland) Bobotie zum ersten Mal gegessen. Habe dann gelernt, dieses kommt aus Südafrika, ist gar nicht schottisch, aber super lecker.
    hmmm und mit Mango.Chutney, iech liebe Chutneys ;)


    PS. Ich hoffe meine kleine Bändchenparadiesglosse hat niemand betroffen gemacht, man könnte auch viel über unbedarfte Rucksackterroristen .. nein Touristen, schreiben ;)

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