Nackte Tatsachen mit Kaffee ;)

  • Liebes Lama,


    zuletzt versuchten auch Kollegen im Scherz mich für ihr Geschlecht zu vereinnahmen.


    Es stimmt: Die männliche Haut hat eine andere Struktur. Und es soll Strumpffirmen geben, die männliche "Beinmodels" auf dem Cover abbilden, weil Männerbeine angeblich besser aussehen. Wenn ich das mit meinen optischen Eindrücken vergleiche, dann denke ich mir, das sind auch Ausnahmen.


    Aber: Auch unter Männern - und zu euch gehöre ich nicht mehr und bin heilfroh darüber - gibt es Exemplare der Gattung im Alter von 52, denen 80 Rote Hand Krater in die Haut gegraben haben. Oder sie sehen einfach alt und öde aus, wie erloschene Vulkane - auch wenn sie nicht rauchen oder trinken. Die Falten in der Halsgegend sind wohl eher bei Frauen anzutreffen - das stimmt.


    Und bei der Hormontherapie kann sich die männliche Haut schon verändern. Aber ich schlucke nicht viel, und da ich im fortgeschrittenen Alter umstieg, hielten sich die negativen Folgen in Grenzen.


    Wie gesagt: Ich habe da auch Glück mit meinen Genen; die Beine habe ich von meiner Großmutter (meine Mutter meinte mal, die hat ja noch im Alter Beine wie ein junges Mädchen), und ich habe immer etwas für Körperpflege getan.


    Und ich hatte in einem weiteren Punkt einen Vorteil: Mir fehlten an Armen, Beinen und auf der Brust die Haare. Mit 169 cm und einer Hänflingsfigur hätten mich die "Kameraden" beim Bund möglichwerweise ständig unter die Dusche gestellt (das macht man doch so mit "sympathischen" Kameraden). Jetzt ist dieser Körper für mich ein Vorteil: Ich schrieb ja mal bei den stadtmenschen, dass ich viel Glück bei der Umstellung hatte. Aber so in den frühen Siebzigern war Spocht eine Qualerei für mich in der Schule - so ein Compikoch hätte mich beim Fußball Platt gemacht.


    Nicht wenige Frauen müssen sich die Beine häufiger epilieren als ich, wobei auch das Frauenhaar eine andere Struktur aufweist. Bei mir reicht alle 10 Tage ein wenig rasieren; einen Epilierer habe ich mir nicht gekauft. Und da ich seit 2010 keine Hose mehr getragen habe, benötige ich schon glatte Beine.


    Dafür war die Barthaarepilation eine "helle" Freude. Da helfen auch schmerzstillende Mittel nur bedingt.


    Wenn man bedenkt, dass mich die Sache ca. 12 000 Euro gekostet hat (ich meine jetzt keine chirurgischen Maßnahmen), dann nehme ich die "männliche Haut" mal als Ausgleich für andere Hindernisse hin.


    Aber zurück zum Thema: Es gibt diese "Hausmittel", aber Kaffeesatz war mir neu.


    Katharina


  • " Auch unter Männern - und zu euch gehöre ich nicht mehr und bin heilfroh darüber.."



    Siehste, so unterschiedlich koennen Auffassungen sein, denn ich bin heilfroh, keine Frau zu sein, die immer noch in der maennlich dominierten Gesellschaft einen schweren Stand hat, befuerchten muss, wenn sie "gut" aussieht, vergewaltigt zu werden und monatliche Menstruationen hinzunehmen hat. Dies ist nur ein winziger Teil, warum ICH keine Frau sein moechte. Aber darum geht es im Augenblick nicht.

    Well, im fortgeschrittenen Alter hat fast jeder Mensch mit Falten zu "kaempfen". Auch Maenner. Aber ist das wirklich so schlimm ? ok. fuer den einen mehr oder weniger. Sobald sich das Unterhautfettgewebe "verabschiedet", beginnt das Altern in Form von Faltenbildung. Viel wichtiger aber ist, wie sich der Einzelne insgesamt fuehlt. Ist man physisch und geistig noch fit ? Ist man mit sich im "Reinen" ? All das spielt eine Rolle, um eine "positive" Ausstrahlung zu vermitteln. Haut ist "nur" eine Huelle. Aber eine SEHR wichtige. Denn sie ist das groesste Organ, das uns mit Sauerstoff versorgt. Deshalb, liebe User: Pflegt sie, sie wird es euch danken !!

  • Genau: Jeder soll sein Ding machen können. Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass Frauen "besser" sind als Männer - meine Güte. Im Gegenteil: Manche Rituale unter Frauen verdienen wirklich die Bezeichnung "Zickenkrieg".


    Und wenn ich versuche, das Beste aus mir zu machen, dann tue ich das nur für mich.

  • hätten mich die "Kameraden" beim Bund möglichwerweise ständig unter die Dusche gestellt (das macht man doch so mit "sympathischen" Kameraden

    anführsich kenne ich das nicht so. Wir haben die Haut des sympathischen Kameraden zuerst mit Schuhcreme (Schwarz ) besonders an den empfindlichen Stellen geschützt und dann auf einen Stuhl gesetzt. Bei uns brauchte man nicht zu stehen. :S id.R. handelte es sich um Kameraden der Marke "Chef ich weis was....."


    Nachtrag.
    Meine Dienstzeit währte aber auch nur 75 Tage. Der gemeine Wehrpflichtige vergriff sich normalerweise nur an gemeinen Wehrpflichtigen. Ejon machte das mal mit einem hochdekorierten Lamettamann . Danach durfte ich meine restlichen Tage, das nannte man dann "Bau" bequem im Warmen verbringen. :thumbup:
    Alle haben geweint und als Ejon "in Begleitung" die Kaserne verlassen durfte.

  • Ja, die "inoffiziellen Mitarbeiter" gab und gibt es auch in der Bundesrepublik. In der Verwaltung ist dieser Typ häufig anzutreffen.


    Appels Ejon: Ich nehme an, dass der Lamettamann als Vorgesetzter erledigt war. Oder wie sagte schon Major Luschke, das "Knollengesicht", im ersten Teil von 08/15: "Wenn ein Gefreiter einen Stabsarzt angreift, erwarte ich, dass diese Angelegenheit mit dem Tod des Gefreiten endet".


    Darf ich dich fragen, warum du nach 75 Tagen entlassen wurdest? Du hast doch gezeigt, dass du dich im Nahkampf bewähren kannst. Ein echtes "Kampfschwein". Und wer blieb zurück? Der Lamettamann. Hieß der Martin?

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