Topfit mit 80

  • Ich habe mir vorgenommen, mind. 100 zu werden, topfit, ohne Toupet und Zahnprothese. :P :P Sollte es anders kommen, werde ich es bis zu einem bestimmten Punkt akzeptieren, wenn ich dazu in der Lage bin.

    Der Sport garantiert kein langes Leben, aber er erleichtert die Beweglichkeit und haelt die jugendliche Frische lange wach.

  • @Heinz
    Niemand hat dich gefragt, ob du leben möchtest und es fragt dich auch niemand, ob du jetzt genug erlebt hast und lieber abtreten möchtest.


    Nach meiner Erfahrung hat checkmate durchaus recht. Wie sehr man am Leben klebt, weiß man erst, wenn es ernst wird.

    Man kann sich trotzdem auch mit geringer Lebenserfahrung eine Einschätzung machen. Seit meiner Pubertät plagen mich Suizidgedanken. Trotzdem habe ich noch nie den Plan geheckt mich umzubringen. Das sagt mir zumindest, das ich tendenziell eher am Leben hänge, aber unter Vorraussetzungen sich diese Anhänglichkeit auch ändern kann. Einfache Erzeugung von Testbedingungen: Betrunken und gut gelaunt sein, automatische Herabsetzung der Hemmschwelle. Da ist man schonmal bereit Kopf und Kragen zu riskieren. Da ist man schonmal edelmütig und wertet das Leben des Nächsten höher als
    das eigene. Das hat mich einmal mit Knochenbruch ins Krankenhaus gebracht. Eine Lehre habe ich daraus nicht gezogen.


    Der Tod ist allgegenwärtig. Man kann schon an ihn denken, wenn man morgens aufwacht. Man stelle sich nur nach jedem Erwachen vor, daß man auf schlimmste Weise heute sterben wird: Das eigene Haus stürzt ein, auf dem Weg zur Arbeit wird man von einem Auto zerquetscht, man gerät in die Fänge eines Soziopathen, der einen zu Tode quält usw...
    Diese einzigartige, unvermeidbare Konsequenz ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Es ist ein Muss zu sterben. Wir können es nicht dauerhaft verhindern. Wir sind uns ein ganzes Leben dessen bewusst, aber lassen uns lieber durch die Angst vor dem Tod plagen. Da finde ich es doch weitaus angenehmer zu wissen, daß ich nicht leben muss. Das ich den Tod jederzeit als Mittel benutzen kann mir selbst ein Ende zu setzen, mich aus künftigen Elend zu befreien.


    Du magst natürlich recht haben, daß ich noch nie von einer wirklich ernsten Situation getestet wurde. Ich halte meine Einstellung allerdings für logischer, zumindest für mich selbst stelle ich es mir besser vor, wenn ich im Ernstfall in der Lage wäre einen Schlussstrich ziehen zu können. Asiatische Kulturen beweisen heute noch, daß es möglich ist. Warum also mich nicht dabei unterstützen bzw. die Geisteshaltung der gesamten Gesellschaft dahin korrigieren? Das würde auch die Demographieprobleme schmälern. Es ist nur das Beste für uns alle :)

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