Das mit der Erinnerung, kann ich gut verstehen.
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Die Valente war meines Wissens eine gute Jazzsängerin, aber damit konnte sie ihren Lebensunterhalt nicht verdienen.
Sie gehört zu einer Epoche der Fernsehunterhaltung, die längst Geschichte ist. Das waren Sendungen, die heute keine Quote mehr bekämen. Ich kann mich daran erinnern, dass sie in den frühen Siebzigern in Fernsehshows auftrat, die mich langweilten.
Ich war - im Alter von 10 oder 11 - bei meiner Großmutter am Wochenende zu Gast, und im anderen Sender lief ein toller Spielfilm (das dritte Programm interessierte weder meine Großmutter noch mich). Ich musste mir Peter Frankenfeld, die Valente oder Hans Rosenthal anschauen. Oder Paul Kuhn verlangte "noch ein Bier für den Mann am Klavier".Diese Unterhaltungssendungen wären auch heute nicht mein Fall, aber sie waren nicht so spießig, wie man oft meint. Zuletzt sah ich ein Portrait von Peter Frankenfeld, und der bekam manchmal großen Ärger, wenn er - nebenbei - Sätze einflocht wie: "Jaja, die Wehrmacht...haha, war auch da. Das war aber nichts für mich, denn man wurde bei Keitel und Co immer getreten: weggetreten, angetreten...". Danach beschwerten sich wohl einige alte Krieger beim Sender.
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@ kathy:
die Valente war eine Ausnahmekuenstlerin. Die musste heute erst einmal finden. Ja, eine ausgezeichnete Jazzsaengerin war sie auch. Sie sang in 12 Sprachen und sprach davon mind. 6 fliessend. Wenn ich mir heute die Sternchen so ansehe, die nur durch viel Technik zur Geltung kommen, dann wuensche ich mir die "alten" Zeiten zurueck. Aber das ist natuerlich nur mein subjektiver Geschmack. Wer weiss denn, dass Nana Mouskouri einen Jazz sang, der es in sich hatte. Zusammen mit Sacha Distel !
Ich mag "handgemachte" Musik, keine Synthesizer-Mukke. Deshalb bin ich ein grosser Fan von "doug kershaw". Den Mann muesst ihr mal gehoert haben, dann wisst ihr, was ich meine !!
vielleicht stellt agrippi mal einen Link hier ein, vom doug kershaw. Ansonsten koennt ihr den bei mir im Radio bald wieder hoeren. -
So kann's gehen. Mit heutigen Ohren und Augen sehehöre ich das natürlich anders als damals (im Alter von Katharina-a-nick). Una bella donna, mit enorm viel Talente muss ich anerkenndend zugegeben. Meinen Musikgeschmack treffen die Titel nicht, das liegt wahrscheinlich auch an den zeitlich bestimmten Musikmoden. Vielleicht hören Augenmenschen (die, die sich mehr über visuelle Reize ansprechen lassen) ja anders als Ohrenmenschen.
ZitatIch mag "handgemachte" Musik, keine Synthesizer-Mukke.
Kommt drauf an. Ich bin und bleibe z.b. Flamencofan, italienisches altes Liedgut oder türkische Bauchtanzmusik, Zigeunermusik ... geht alles
aber einen Mike Oldfield, höre ich genauso gerne.
[video][/video] -
Matinée Musicale
Voilà - Nana Mouskouri et Sacha Distel pour 'le freak' et tous les 'Stadtmännchen'
[video][/video]PS
Dough Kershaw tritt bei 'Musik genießen' auf... -
okeeeeeeeeee, danke agrippi. Wir machen dat Bloegchen zum "Kulturerbe" von Koeln !
So lernen wir gegenseitig verschiedene Kuenstler und Musikstilrichtungen kennen. -
Si grippi, e da me un po di jazz italiano per tutti, ecco qui:
Paolo Conte[video]
[/video]oder Genova (achja Geenova ... muss man sich auf der Zunge zergehen lassen)
[video][/video]
für Italienischkennerkönner (weil zu Conte gehört, dass man ihn versteht, sorry hab leider keine deutsche Übersetzung gefunden)
Genova per noi (Paolo Conte)
Con quella faccia un po' cosi' quell'espressione un po' cosi'
che abbiamo noi prima di andare a Genova che ben sicuri mai non siamo
che quel posto dove andiamo non c'inghiotte e non torniamo piu'
Eppur parenti siamo un po' di quella gente che c'e' li'
che in fondo in fondo e' come noi, selvatica, ma che paura ci fa quel mare scuro
che si muove anche di notte e non sta fermo mai.
Genova per noi che stiamo in fondo alla campagna
e abbiamo il sole in piazza rare volte e il resto e' pioggia che ci bagna.
Genova, dicevo, e' un'idea come un'altra
Ah, la la la la la la
Ma quella faccia un po' cosi' quell'espressione un po' cosi'
che abbiamo noi mentre guardiamo Genova
ed ogni volta l'annusiamo e circospetti ci muoviamo
un po' randagi ci sentiamo noi.
Macaia, scimmia di luce e di follia, foschia, pesci, Africa, sonno,
nausea, fantasia ...
e intanto, nell'ombra dei loro armadi tengono lini e vecchie lavande
lasciaci tornare ai nostri temporali Genova ha i giorni tutti uguali.
In un'immobile campagna con la pioggia che ci bagna
e i gamberoni rossi sono un sogno e il sole e' un lampo giallo al parabrise ...
Con quella faccia un po' cosi' quell'espressione un po' cosi'
che abbiamo noi che abbiamo visto Genova che ben sicuri mai non siamo
che quel posto dove andiamo non c'inghiotte e non torniamo piu' -
Aaaaaaah Paolo Conte... Grazie mille!
Um dessen Lieder hab ich schon vor Jahr und Tag bei Radio NiWo und RadioFelix gebeten.Vielleicht kann Rom-Fan Paula den Text übersetzen?
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CAPAREZZA
durchgeknallter ItaloHiphop. Texte sind aktuell politisch (amüsant bis provokant, aber nicht obszön). Musik: muss man Zeit haben genauer hinzuhören, kreative und phantasievolle Passagen, zwischen mainstream. Ohne die Texte zu verstehen, entgeht einem leider die Qualität der Darbietung.
Legalize the premier
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testo refrain:
PASTA AND MANDOLINO PLUS NUFF PARTY AT CHAMPINO
ME BIGGA THAN THE POPE AND
REDDA THAN CREMLINO
ME BUY OUT ITALY
ME HAVE A DEEP BORSELLINO
I'M THE HIPEST PRIME MINISTER
HIPER THAN AL PACINOSOME PEOPLE CALL ME BOSS
SOME CALL ME MALANDRINO
OF THE LIKKLE POLITICIANS
I'AM THE REAL PRINCIPINO
ME EAT THE BIGGEST FOOD
PLUS BISCOTTI DEL MULINO
AND THE YOUNGEST SET A GAL
DEM CALL ME ERCOLINOME DID WANT A TV STATION
SO ME BUY DAT
ME DID WANT A FOOTBALL TEAM
SO ME BUY DAT
IF ME BRAKE THE LAW ME
ME CHANGE THE LAW
AND NOBODY CANT TELL ME NOTHING
TO BOMBOCLAATHI'M UPLIFTED AND SO CHARMIN
AND ME BELLY PHAT
AND ME LINK UP WITH THE CREME OF AMERICA
SO ME BUY LEFT AND RIGHT
SO MY ACCOUNT NEVA DRY
SO ME BUY BUY BUY
ME JUST BUY BUY BUY.... -
viva le vacanze, Viva la nostalgia
die Erinnerung an italienische Strände in den 80zigern, als sie noch begeh- und bezahlbar waren, an vielbelächelte Papagallis mit String und Goldkettchen und ihre weiblichen Pendants, an sonnenölige, braune Haut in Sommerhitze, an durchtanzte Nächte in italienischen Discotheken, an diese Musik, die man von da mit nach Hause nahm und die dort nachklang. Im Grunde immer das gleiche, scheinbar nie auslaufende Modell: leicht rauchige, süßliche-weich-erotische (Männer)Stimme mit Schmelzthemen in Sachen Liebe oder Ewigbesingung des DolceVitaconMoltoSoleMioeFareNiente. Egal, ich höre sie manchmal immer noch, aus eben dieser Nostalgia heraus, bevor ich sie wieder in meine ItaloSchnulzenSchublade packe, weil ich ja nun ein großes Mädchen respektive reife Frau, ziemlich genau weiß wohin diese Musik und ihre Art von Versprechungen gehören, ins Reich der süßen Träume. Alles hat seine Zeit, vero?
Ecco qui: Textverständnis nicht zwingend notwendig (darf gerne ergänzt werden)
Nek: Laura non c'é
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Ramazotti: Cose della Vita
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Alice: per Elisa
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Tozzi: Tu
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Nannini: bello e impossibile
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