Wo Mannen (nicht) singen….
Lieber Freunde des gepflegten Balltretersports auf grünem Rasen,
ursprünglich heißt es ja nach urdeutscher Sage: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder!
Wer sich gestern Abend wieder einmal es sich im Zweiten antat unsere Jungens sich anzuschauen, wie sie gegen Argentinien antraten, sah gleich zu Beginn erneut, das einige wenige im Kader ihre Lippen nicht auseinander bekamen, als unsere Hymne abgespielt wurde.
Nun gut, es ist viel diskutiert worden über das Für und Wider des Mitsingens der Kicker und warum überhaupt noch Nationalhymnen abgespielt werden müssen.
Der gute „Sami Khedira“ sprach sogar explizit darüber in einer Pressekonferenz, wo er klar betonte, nicht singen zu wollen.
Das Spiel ging in Unterzahl 1:3 verloren, trotz insgesamt guter Leistung konnten die Zuschauer eigentlich zufrieden gewesen sein?
Doch als ich heute Morgen den Sportteil in einer (immer noch) Lieblingszeitung „Rhein-Sieg-Anzeiger aufschlug (Ausgabe vom 16.08., Seite 21) las ich mit einem inneren Lachen den fachlich trefflich wie lustig geschriebenen Artikel von Jan-Christian Müller und natürlich Karl-Heinz Wagner: „Unterzahl und ein paar Pannen!“
Nach einer „wild schön Anmutenden“ unserer „Elf“, musste der Torwart „Ron-Robert Zieler“ früh duschen gehen, weil er durch einen aufspringenden Ball das „Timing verpasst hatte und plötzlich die Beine von dem Spieler „Higuain“ in seinen kraftvollen Händen hielt, was den natürlich sofort veranlasste sich niedergestreckt zu fühlen, was bedeutet: Rot für den Niederstrecker „Zieler“, weil er sein Ziel verfehlt hatte, bzw. das falsche Ziel war anstatt Ball.
Das war der Moment des Nachfolgers des Rotsünders, er kommt aus Gladbach, der „Mark-Andrè ter Stegen“, denn er konnte den, im doppelten Sinne „flach“ geschossenen Ball des „großen Messi“ grandios halten, was den wiederum irgendwie verdutzt aussehen ließ.
Doch es reichte nicht, „ter Stegen“ musste danach noch drei Mal hinter sich greifen!
Doch Schuld waren nicht nur die argentinischen Spieler, zwei derjenigen, die eben nicht singen wollen, „Khedira“ und „Özil“, hatten großen Anteil, dass es nicht so richtig "klappen" wollte mit einem erneuten Sieg, wie zuletzt in SAA bei der WM!
Dazu schreiben Müller / Wagner in der Einzelkritik folgendes, was bei meinen Mann und mir Heiterkeit auslöste:
Sami Khedira: „Großer Aktionsradius, torgefährlich aber nur nach hinten beim Eigentor zum 0 : 1.
Thomas Müller: „Hätte wohl ein Tor geschossen, wenn „Özil“ nicht im Weg gestanden hätte.“
Mesut Özil: Vergab eine große Chance, brachte Tempo in einige Aktionen, die jedoch verpufften und, ich ergänze: „Stand dem Müller beim Torschuss im Wege“Muss an seiner Körpersprache arbeiten. Wirkt zu schnell frustriert.
Freunde, ich will ja nicht meckern, doch wer nicht richtig Ballspielen kann, Eigentore schießt und anderen nur beim Torschuss im Wege steht, sollte zumindest gut singen können?
Wer auch noch Lust hat und mitsingen möchte, hier eine Möglichkeit dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=5q8xvkjqeHQ
„GLP“