Ein Kaninchen für Köln

  • Na ja, um Schönheit geht es auch nicht. ROA will nicht "gefallen".


    Streetart zu verurteilen, weil sie einen "zwingt" hinzusehen, ist entweder dumm/naiv ... oder heuchlerisch. Wehren sich die gleichen Menschen gegen unzählige Werbeflächen?

  • Hier ein Viedeo zu ROAS Kunst.


    ROA in Mexiko


    ROA bei der Arbeit. Mich hat es beieindruckt, wie seine Werke entstehen: Er sprüht hauptsächlich.


    Ein ROA-Special. Klickt bitte soweit nach unten, bis ihr den Fisch aus der Kloschüssel springen seht. Ich denke, es lohnt sich.


    Über Maler muss man nicht reden, man muss ihre Bilder sehen. Der rote Hase von Köln fällt allerdings wirklich "raus" ... meist arbeitet ROA ohne "Farbe".

  • Ich mag Farben. Deswegen lese ich auch keine Mangas oder andere Bücher :D


    Nun ein Künstler darf sich auch weiterentwickeln. Vielleicht hat er zu Anfang nur deswegen Schwarz/Weiss gemalt, weil er es einfach nicht besser konnte.


    Ich bewundere immer die Pflastermaler. Und das Publikum läuft achtlos drüber.


    Ach naja, die meisten malen doch auch immer nur dasselbe. Wieviele Mona Lisas oder Beethoven- und Goethe-Portraits ich schon gesehen habe...die könnten auch mal etwas mehr Kreativität vertragen wie z.B. bei diesen 3d-Pflastermalern.

  • Heute widmet die Printausgabe des KStA der Streetart in Köln eine Doppelseite.


    Mehr als zwanzig Hauswände wurden in den letzten beiden Wochen von internationalen und lokalen Größen der Streetart-Szene gestaltet. Es war kein Problem, Hausbesitzer zu finden, die sich ihre Wände kostenlos bemalen lassen. Wie ein Anstrich von Fachleuten, nur ein sehr schöner ... meint der freischaffende Streetart-Künstler Ron Heart, der für die Organisation der Wandbilder im Rahmen des Cityleaks-Festivals mitverantwortlich ist. Er lebt in Ehrenfeld.


    Zu 90 % sei die Resonanz der Anwohner positiv, auch auf den "abgezogenen Hasen", der für die direkten Anwohner sicher zunächst gewöhnungsbedürftig sei und zu Diskussionen angeregt habe. Dazu sei Kunst aber schließlich da.


    Streetart sei wichtig, meint Ron, damit die Farbe an den Wänden einer Stadt nicht nur von Werbeflächen kommt. Bewusst habe man deshalb der Werbung möglichst viele Giebelflächen weggenommen, ergänzt sein Partner John Love, ebenfalls Ehrenfelder.


    Während Werbung ein Produkt verkaufen will, schaffe Streetart Oasen der Ruhe und sie schenke etwas, das zudem ein kulturelles Gut darstelle.


    Dass diese Kunst vergänglich ist, nimmt Cityleaks in kauf. Sobald das Festival vorüber ist, dürfen die beteiligten Hauseigentümer ihre Wände neu streichen lassen. Bisher ist nur von zwei Gemälden bekannt, dass dieser Fall eintreten könnte ... und es gibt schon viele Hausbesitzer, die beim nächsten Festival in zwei Jahren mitmachen möchten..


    Quelle: Printausgabe KStA vom 20. 0. 2011, S. 36/37

  • Danke für den Artikel.


    Freut mich, daß man das jetzt regelmäßig machen will und auch das die Resonanz so positiv ausfällt. Alles was das Stadtbild ästhetisiert ist mir rechtens. Ich sollte mal bei meinem Hausherren beantragen nächstes Jahr mit zu machen, denn wir haben wirklich die kackhässlichste Fassade in der ganzen Straße.


    Kachina scheint wohl doch ein Einzelfall zu sein, was diesen Hasen angeht. Ordentlich reden will er mit mir auch nicht. Ich versuche mich jetzt mal als Psycho-Troll. Hoffentlich flieg ich damit nicht auf die Fresse, aber nach dem ich Taxania mit seinem "Warum bloggen wir" schon geraten habe sich in einen Abgrund zu stürzen, will ich ja selbst nicht aussen vor stehen.
    Lest mit und seid dabei! Vielleicht ist das mein Untergang! :)

  • 25.10.2011 | 16.11 Uhr | powpow


    ich glaube, dass du als selbsternannter künstler und grafikdesigner ein problem damit hast, wenn jemand erfolgreich in dem ist, was er tut. schon an deinen formulierungen erkennt man, dass du generell eine große wut gegen deine umgebung mit dir rumträgst. weil du dich aber nicht traust etwas an deiner situation zu ändern, nutzt du solche blogs, um auch mal stellung zu beziehen. dich interessiert nicht die kunst oder der schutz an kindern, die du immer wieder vorschiebst, sondern du bist vom leben abgefuckt und das sollen alle spüren.



    25.10.2011 | 17.15 Uhr | Kachina


    Du hast recht, powpow!


    Ich habe die Schnauze so voll von dem ganzen Schmutz, Lärm, Müll, Schmierereien, Gedrängel, Gebettel, tatütata, überfahrene Radfahrer und Schulkinder, Ratten, Kakerlaken und Gejammer, dass ich so schnell es irgend geht aus dem "tollen" Ehrenfeld abhauen werde. Meine Fresse – was für ein Scheiß – dann ist endlich Ruhe und Platz gemacht für noch mehr so selbstverliebte Spinner, Multikultis, Burka- Turban- und Sandalenträger, Glatzen, Punx und am aller fiesesten: megatolerante Jasager.


    Viel Spaß noch – habt Euch alle lieb – der letzte macht das Licht aus.


    eure KACHINA – 10 Jahre Ehrenfeld sind genug!


    Der bis dahin letzte Kommentar am 21. 9. ! stammte von Heinz K.