... ganz plötzlich stirbt, lässt er seine Mitmenschen traurig, verzweifelt, betroffen, hilflos zurück. Meist spricht man dann davon, dass er aus dem Leben gerissen wurde. Das trifft speziell für das Leben der Zurückbleibenden zu. Wenn der Tod sich nicht vorher ankündigt, fehlt die Zeit, sich auf den Abschied vorzubereiten ... der ja für jeden irgendwann notwendig kommt. Der Blick auf die statistische Lebenserwartung bleibt für jeden ein Blick in die Kugel.
Für den, der geht, kann es kaum schöner sein, als aus dem Leben gerissen zu werden ... auch wenn er noch Träume und Wünsche hatte. Das bedeutet ja leben ...
Das Problem haben die, die zurückbleiben. Der Verlust wiegt schwer ... und er wirft immer auch auf die eigene Vergänglichkeit zurück.
...und dann fehlen noch die Worte ....
Möglicherweise ist es ja hilfreich, dass es dafür soziale Normen, Rituale gibt ... mich stellen sie trotzdem nicht unbedingt zufrieden.
Da ist das Beileid dann schon vom Wortlaut her viel zu fremd und wünschen kann man es den Hinterbliebenen -noch so ein schreckliches Wort- auch nicht wirklich ...