Am 15. November verstarb im Alter von nur 65 Jahren meine Schwester Christa in Folge eines massiven CO2-Überschusses in der Lunge. Die Ärzte in Merheim und in Schmallenberg bekamen das nicht mehr in den Griff.
Dieser CO2-Überschuss entsteht bei COPD-Erkrankten, deren Lunge nicht mehr in der Lage ist, das giftige Gas aus eigener Kraft auszuatmen. Um diesen CO2-Überschuss zu diagnostizieren, macht der Facharzt eine BGA (Blutgasanalyse). Oder aber er macht sie nicht...
HÄTTE (Fahrradkette) Christas Lungenarzt, der sie seit vielen Jahren kennt und "behandelt", frühzeitig eine BGA veranlasst, würde Christa heute noch leben. Dann hätte man ihr ein Beatmungsmaschinchen verschrieben (NIV=nicht invasible Ventilation), das quasi im Schlaf die Lunge mit leichtem Überdruck entlüftet hätte. Dieses Gerät wurde nie verordnet, weil der CO2-Spiegel dank ausgebliebener BGA unbekannt war.
Ich selbst bin am 19. 9. 2023 mit einem Spiegel von knapp 80 fast ins CO2-Koma gefallen und gestorben. Seit ich das NIV nutze, sieht die Sache ganz anders aus.
Nachstehend sieht man links die Normwerte und rechts die am 4. 11. bei mir gemessenen.
Gestern habe ich dann meinen eigenen Lungenarzt gefragt, wie es sein kann, dass ein Kollege keine BGA durchführt, obwohl alle Signale auf Rot standen.
Tja, meinte er, das hängt mit der miesen Bezahlung zusammen. Die BGA verursacht etwa 30 Minuten Zeitaufwand und wird mit rund 3,50 Euro bezahlt.
Musste meine Schwester sterben, weil das Honorarsystem der Ärzte diese darben lässt? Oder ist das einfach die Ignoranz eines einzelnen Mediziners gewesen, der durchaus ein Leben hätte retten können? Mit minimalem Einsatz.