Trauer, Mitgefühl, Schuldgefühle?

  • So nannte ich vor etwa einem Jahr meine unsortierten Gedanken zum Tod von Robert Enke, der ein für mein Empfinden unsägliches Medienspektakel auslöste.


    Ein Jahr lang habe ich nichts von/über Robert Enke gelesen oder gehört, nichts von den versprochenen Änderungen im Fußball, nichts über die Arbeit seiner Stifung. Im Zusammenhang mit dem Todestag heute kocht die Geschichte wieder hoch. Es hat sich nichts geändert, scheint mir, wenn wieder Prominente öffentlich vermuten, Enke könne noch leben, wenn sich sein Umfeld nur anders verhalten hätte. Es hat sich nichts geändert, wenn ich im Radio-Interview höre: Wir trauern heute. Enke war ein Leistungsträger unseres Vereins, er war Torhüter der Nationalmannschaft und ... und .... und ... und ein einfühlsamer Mensch.


    Obwohl ich an derart menschenverachtende öffentliche Nachrufe inzwischen gewöhnt bin, erschrecken sie mich doch immer wieder ...


    Trauer, Mitgefühl, Schuldgefühle

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