• es ist ja auch eine Schande was "Wissenschaftliche Studien" heute so alles belegen können....


    Tja, da greift wieder mal ein Zitat meiner alten Geschichtslehrerin:

    "Man kann nicht alle Berge selbst besteigen.

    Aber man sollte wissen, von wem man sich die Aussicht schildern lässt!"

    ;)

    .


    In der als konservativ bekannten FAZ las ich kürzlich einen, wie ich finde, diskussionswürdigen Gastbeitrag zweier Wissenschaftler zum Thema "Klimapolitik".
    .
    Prof. Dr. Kai Carstensen ist Professor für Ökonometrie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
    Prof. Dr. Stefan Kooths leitet das Prognosezentrum am Institut für Weltwirtschaft in Kiel, lehrt Entrepreneurial Economics an der University of Applied Sciences Europe in Berlin und ist Vorsitzender der Hayek-Gesellschaft.


    .

    (Quelle: FAZ)

  • Sascha Lobos Text ist einfach zu lang, als dass ich ihn hierher kopiere.
    Aber er ist eine sehr gute Ergänzung und ein Gegengewicht zum Beitrag #11.



    Unbedingt lesen! :thumbup:

    (Spon)

  • :D :D :D :D...grippi...
    dat haben die Jungs im Rausch geschrieben, anläßlich der Feier des Jahrestags der 1.Automobilausstellung.


    Allein ihr dummdreister Lobgesang auf die Wirksamkeit des ZertifikatsHANDEL disqualifiziert sie
    als ernstzunehmende Diskussionspartner in Sachen Klimapolitik. Ihr manisches warnen vor allzu hartem
    Eingreifen der Politik und deren unabsehbaren folgen, die gar einer "Anpassungsrezision" auslösen könne.
    Schluß ist da selbst beim abwägen der kosten nicht, wenn gemutmaßt wird das es vielleicht günstiger ist
    sich dem Klimawandel an zu passen statt ihn zu vermeiden (zumindest für unsere Generation...)


    Das ist alles was raus kommt wenn Wirtschaftsgelehrte versuchen objektiv Klimapolitik zu bewerten/beraten ? :S


    Aus dem Kontext gerissen ist da ein Satz der sehr gut dazu paßt
    "Zitat" Und diese hat ihre Wurzeln in einer Gesinnungsethik, die die Absichten über die Folgen des Handelns stellt.

  • Die Wirtschaft denkt nicht mehr nachhaltig. Die wollen sofortige Gewinne und nicht irgendwann mal, wenn man vielleicht schon tot ist oder so. Die Wirtschaft muss jetzt wachsen bis in alle Ewigkeit. Solange wir unser Wirtschaftssystem nicht auf Nachhaltigkeit ausrichten, sprich soziale Stabilität auch ohne beständiges Wirtschaftswachstum hinbiegen (gab es das nicht früher schonmal?) können wir noch soviel recht behalten, es ist praktisch erst einmal nicht umsetzbar. Dazu wäre es nötig die derzeitige globale Wirtschaftsordnung im globalen Maßstab zu reformieren. Das lehnen aber nicht nur die Gralshüter unseres Wirtschaftssystems ab, sondern ebenso auch jeder andere Mensch egal wie arm oder reich er auch immer sein mag. Wir sind alle gierig und unsere Gier wird uns wohl dahinraffen. Schade :D

  • Gier ist ein Tierischer Instinkt den man mit guten willen überwinden kann. Wer das nicht will verhindert Evolution.

    Wenn Gier Vernunft besiegt, ist es völlig legitim Führer die das nicht zu verhindern wissen verantwortlich zu machen.
    Ich denke ein teil der Menschheit ist Vernunft begabt, ist z.Z. jedoch außer Stande sich von den unbegabten Führern zu trennen.
    Fatalistische Ansichten werden diese Arschlöcher jedoch nur in ihrem Nichtstun bestätigen Heinz. Also, bisschen mehr Einsatz 8)

  • Was ist denn diese Vernunft?


    Die Schafe haben ihre Schlächter doch selbst gewählt. Die Menschen wollen nicht selber Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Deswegen brauchen sie Führer. Unsere Führer sind nur Symptome unserer Verkommenheit. Wären wir bessere Menschen, hätten wir auch bessere Repräsentanten. Was du machst ist doch auch typisch Mensch: Immer jemand anderen die Schuld geben. Sündenböcke zu bestimmen ist natürlich einfach als tatsächlich den Klimawandel aufzuhalten. Wenn man dann untergeht kann man sich wenigstens einreden, man habe selber keinerlei Schuld daran. Wie praktisch und tröstend.


    Wenn ich mehr Einsatz zeigen soll, dann werdet ihr alle sterben. Ich will diese Menschheit nicht mehr. :)

  • 13. Oktober 2019, 16:27 Uhr

    Jane Fonda:Immer freitags vor dem Kapitol


    Protestfreudig: Jane Fonda. (Foto: AFP)


    Jane Fonda setzt sich seit den Sechzigern für viele gute Zwecke ein - Frieden, Gleichberechtigung und jüngst Klimaschutz. Die 81-Jährige will nicht aufgeben - auch wenn ihr nun eine Haftstrafe droht.Von Susan Vahabzadeh


    Vergangenen Freitag wurde vor dem US-Kongress in Washington erstmals für den Klimaschutz protestiert, und das soll fortan jeden Freitag so sein. Die prominenteste Rednerin auf den Stufen des Kapitols war eine 81-jährige Frau, die Schauspielerin Jane Fonda.
    Genehmigt sind diese "Fire-Drill-Fridays"-Proteste nicht, und so wurde Fonda nach ihrer Ansprache festgenommen. Fonda, zweimal als beste Schauspielerin mit einem Oscar ausgezeichnet, ist in den vergangenen Jahren wegen Brustkrebs und Hautkrebs behandelt worden. Aber das hat ihrer Streitbarkeit nicht geschadet. Nach wenigen Stunden wurde sie wieder freigelassen, es drohen ihr nun bis zu 90 Tage Haft. Doch nächsten Freitag will sie, wie sie sagt, wieder vor dem Kapitol in Washington stehen.Inspiriert zu dem Protest wurde Fonda nach eigenem Bekunden von Greta Thunberg, der 16-jährigen Klimaschutz-Aktivistin. Fonda hofft darauf, beim nächsten Mal wieder festgenommen zu werden, weil das für besonders viel Aufmerksamkeit sorge. Sie wirbt für den "Green New Deal", ein Paket weitreichender Klimaschutzgesetze, das eine Gruppe demokratischer Abgeordneter vorgeschlagen hat. Fonda will jetzt ihr "Leben auf den Kopf stellen" und ist daher - befristet bis Jahresende - nach Washington gezogen, um dort protestieren zu können. Länger als bis dahin hat ihr Netflix nicht freigegeben, sie muss danach zurück zum Dreh für die Serie "Grace and Frankie".
    Fonda, die mit dem Regisseur Roger Vadim, dem demokratischen Politiker Tom Hayden und dem CNN-Gründer Ted Turner verheiratet war, hat einige Übung, was politischen Aktivismus in Drehpausen betrifft. 1970 wurde sie schon einmal festgenommen. Sie hatte in Kanada vor Studenten gesprochen, bei der Rückreise fanden US-Behörden Tabletten in ihrem Gepäck, die sich später als Vitaminpillen entpuppten.



    Das Polizeifoto von damals ziert heute T-Shirts und Tassen, die Fonda auf ihrer Website verkauft, um Geld für eine Jugendorganisation zu sammeln. Jetzt könnte sie vielleicht eine zweite Produktserie herausbringen - ein guter Zweck für die Spenden fiele ihr sicher ein.Fonda, Tochter des Schauspielers Henry Fonda, hat in den Sechzigerjahren begonnen, sich für die Bürgerrechtsbewegung zu interessieren. Seitdem hat sie sich für alle möglichen Themen eingesetzt: für Frieden und Gleichberechtigung, gegen Rassismus, diverse Kriege und gegen den Bau von Pipelines durch Land, das Indianern gehört.
    Als sie 1970 an der Grenze so gründlich durchsucht wurde, war Fonda mit ihren politischen Bekenntnissen bereits angeeckt. Sie war schon eine Berühmtheit, hatte als Model gearbeitet, wurde als Darstellerin im Pop-Art-Science-Fiction-Film "Barbarella" (1968 ) nicht ernst genommen - und dann protestierte sie als eine der ersten in Hollywood lautstark gegen den Vietnamkrieg.


    Als sie später bei einer Vietnamreise nordvietnamesische Truppen besuchte, wurde ein Foto von ihr aufgenommen, das sie lachend auf dem Panzer des Kriegsgegners zeigt. Keineswegs habe sie, beteuerte Fonda damals, das US-Militär verhöhnen wollen. Es sei einfach ein Schnappschuss gewesen, bei dem sie sich gar nicht viel gedacht habe. Fonda entschuldigte sich, nannte die Aufnahme einen Fehler. Das Bild habe so interpretiert werden können, als sei sie gegen die amerikanischen Truppen gewesen und nicht einfach gegen den Krieg. Aber in den USA wird sie dafür noch heute oft als "Hanoi Jane" beschimpft.


    Fondas Biografie erweckt den Eindruck, sie sei besonders hart gesotten, eine Frau, der es nichts ausmacht, wenn sie wegen ihres Engagements angefeindet wird. Aber das täuscht wohl ein wenig. Als sie 2007 beim Filmfestival in Wien auf der Bühne stand und sich gegen den Irakkrieg aussprach, schlug ihr tosender Beifall entgegen - und die ungetrübte Zustimmung hat sie so überwältigt, dass sie in Tränen ausbrach.


    (Süddeutsche Zeitung)
    .
    Stellt sich die Frage:
    Wo sind in der derzeitigen politischen Gemengelage eigentlich unsere deutschen "Ikonen"? ?(

  • Wenigstens ist der BER CO²-neutral.


    Stellt sich die Frage:
    Wo sind in der derzeitigen politischen Gemengelage eigentlich unsere deutschen "Ikonen"?


    Brauchen wir denn so etwas? Das deutsche Volk ist schon eines der umweltbewusstesten Völker des Erdballs. Das ist zwar auch nicht hinreichend genug um die Katastrophe abwenden zu können, aber wenn wir nur wieder dem Messias hinterherlaufen, ist das auch nicht gerade eine nachhaltige Entwicklung. Traust du dem freien Menschen nicht zu, daß er sich selbst retten kann?

  • Das deutsche Volk ist schon eines der umweltbewusstesten Völker des Erdballs.

    Danke für den Spaß!
    *Lachtränen abwisch*


    Und weil "das deutsche Volk" schon so umweltbewusst ist, schafft es Jahr um Jahr einen neuen Negativ-Rekord beim Verpackungsmüll, 226 Kilo pro Kopf waren es diesmal. Online-Handel und Essen to go treiben den Verbrauch hoch. Tendenz steigend.

    Aber es ist natürlich auch Weltmeister im ...öhm... Recyclen 8|


    Zudem bucht "das deutsche Volk" weiterhin klimaschädliche Flug- und Kreuzfahrt-Schiffsreisen. Partyweekend auf Ibiza, Flug zur Karibik-Kreuzfahrt, Tauchen auf den Malediven... Tendenz ebenfalls steigend. Als Ausgleich kauft man sich ein gutes Gewissen und zahlt wacker 'Kompensation' für die angerichtete Sauerei.


    Vielen geht die Klima-Öko-“Hysterie“ sogar auf die Nerven. Zum Trost gibt's ein neues Auto. Einen SUV. Auch hier: Tendenz steigend.


    "Das deutsche Volk" - ein Volk der Klimaheuchler.:whistling: :P


    Harm Bengen

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