Ist das Satire oder kann das weg?

  • Eigentlich sollte die ('Blöd') 'Bild'-Redaktion doch gewarnt sein, aber die Schiene 'SPD - Jusos - Russland - böseböse' zieht bei ihr ... garantiert.
    Und so
    fiel man wieder mal drauf rein, als halbwegs intelligente Satiriker ein Sensation versprechendes Leckerli hinhielten. :P^^


    Selbst die FAZ -die mit dem immer dahinter steckenden 'klugen' Kopf- fragt mal vorsichtshalber im Konjunktiv ...


    Zitat


    „Bild“ mit Satire gelinkt? : Die „Schmutzkampagne bei der SPD“ ist wohl ein „Titanic“-Fake
    Juso-Chef Kevin Kühnert soll laut einem Bericht der „Bild“ die Hilfe eines russischen Internettrolls für seine Kampagne gegen die große Koalition in Erwägung gezogen haben. Die Satirezeitschrift „Titanic“ erklärt jetzt, sie stecke hinter dem vermeintlichen Troll.


    Das 'TITANIC'-Original


    Zitat

    [21.02.2018]
    #miomiogate – Juri, Kühnert, "Bild" und TITANIC
    Die "Bild"-Zeitung ist einem Fake der TITANIC aufgesessen. Am Freitag hatte "Bild" unter der Schlagzeile "Neue Schmutzkampagne bei der SPD" einen Mailverkehr veröffentlicht, der belegen soll, daß Juso-Chef Kevin Kühnert bei seiner NoGroKo-Initiative Hilfe eines russischen Internettrolls namens Juri in Erwägung gezogen hat. Dieser Schriftverkehr wurde aber u.a. von TITANIC-Internetredakteur Moritz Hürtgen an "Bild" lanciert: "Eine anonyme Mail, zwei, drei Anrufe – und 'Bild' druckt alles, was ihnen in die Agenda paßt." Am Dienstag fragte "Bild" mit Verweis auf einen "Cyber Security-Professor": "Versucht also jemand mit Zugang zum SPD-Netz, Kevin Kühnert zu schaden? ... Oder wurde ein SPD-Computer von Hackern missbraucht?" Antwort aus dem TITANIC-Internetbüro: "Nein, es versucht jemand, mit Copy+Paste die journalistische Qualität der 'Bild' zu überprüfen."

    Die Berichte der "Bild" stießen in der SPD und in seriösen Medien sofort auf Skepsis, u.a. aufgrund der fälschlicherweise in der Mailadresse verwendeten Endung @jusos.de. "Wir möchten uns trotzdem gegen den Vorwurf der Jusos verwehren, es handle sich um eine 'plumpe Fälschung'. Das ist unverschämt. Da stecken mindestens drei Stunden Arbeit drin", so Hürtgen, der auch seine Kollegen von "Bild" in Schutz nahm: "Ich kann Volkschefredakteur Julian Reichelt und seine Leute verstehen: Wie soll man solche Fälschungen erkennen, wenn man unbedingt eine Kampagne fahren will?" Außerdem hätte es "dieser Bengel Kühnert auch einfach verdient": "Da sind wir uns mit Reichelt einig: Milchgesichter mit starken Meinungen sollten in Deutschland nichts zu sagen haben. Es sei denn, sie verleumden Ausländer, Obdachlose und leichte Opfer." Zudem sei es schlicht sauberer Profijournalismus, "exklusiv irgendwelche Mails zu veröffentlichen und dabei so zu tun, als berichte man über eine Kampagne anderer." Deswegen möchte TITANIC auch vorerst auf rechtliche Schritte gegen "Bild" verzichten.

    a.a.O.

    ;) :D ;)


  • Stefan Kuzmany beantwortet uns die Frage, ob denn die Berichterstattung der 'Bild'-Zeitung vielleicht Satire sei, mit einem klaren 'Kann weg'!.


    In seinem 'Spon'-Kommentar führt der Journalist zahlreiche Belege dafür an, dass es sich bei der 'Bild' Darbietung keineswegs um eine dümmlich-plumpe Reaktion auf die 'Titanic'-Posse handelte, sondern vielmehr um eine sehr gezielte Kampagne der 'Bild'-Zeitung gegen die SPD.


    Wäre leider nicht die Erste dieser Art ... :thumbdown:


    Zitat

    "Bild" gegen SPD Eine schmutzige Kampagne



    "Bild" ist in der Kühnert-Mail-Affäre nicht etwa einer "Titanic"-Fälschung aufgesessen. Vielmehr scheint dem Springer-Blatt jede noch so windige Geschichte recht zu sein, um der SPD einen Tritt zu versetzen.
    Ein Kommentar von Stefan Kuzmany mehr...

    (Spon)



    Dazu der Kommentar eines 'Spon'-Lesers:


    (a.a.O.)

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