Bob Dylan und der Nobelpreis

  • Für Dylan-Fans, die nicht nur gerne hören sondern auch schmökern:


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    Musikjournalist und Folker-Autor Thomas Waldherr ist nicht nur Americana-Experte und -Konzertveranstalter, er ist darüber hinaus auch ein profunder Kenner Bob Dylans. Aus Anlass des 80. Geburtstags der Songwriter-Ikone veröffentlicht Waldherr nun ein Buch über die vielfältigen Verflechtungen des Meisters mit der afroamerikanischen Gemeinschaft und ihrer Kultur. Auf 96 Seiten untersucht der hessische Musikjournalist die enge und vielfältige Wechselwirkung zu Dylans Werk. Waldherr hat sein Buch Bob Dylan & Black America ein „popkulturelles Essay“ genannt, da es ihm weniger um Grundlagenforschung geht als darum, Zusammenhänge aufzuzeigen und Fragestellungen herauszuarbeiten. „Ich möchte Denkanstöße geben, zum Nachdenken und Diskurs anregen, das ist mir wichtiger als große Apparate und lange Fußnoten“, erklärt der Autor sein Vorgehen. „Die schwarze Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Maya Angelou hat Bob Dylan als ‚großen afroamerikanischen Künstler‘ bezeichnet. Und als ‚großen jüdisch-amerikanischen Künstler‘, als ‚großen muslimisch-amerikanischen Künstler‘, als ‚großen asiatisch-amerikanischen Künstler‘ und als ‚großen Spanisch sprechenden Künstler‘ und hat es damit treffend formuliert: Bob Dylan ist ein großer amerikanischer Künstler, weil er in seinem Werk das gespaltene Amerika in seiner Vielfältigkeit vereinigt. Es ist mir wichtig, diese Leistung Dylans anlässlich seines 80. Geburtstages zu würdigen. Darum dieses Buch.“

    Thomas Waldherr, Bob Dylan & Black America, Tredition-Verlag Hamburg, ISBN 978-3-347-25833-4. Bezugsquelle:
    www.tredition.de

    Quelle: Der Folker

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