# jetztschreibenwir

  • Vor Kurzem lieferten drei syrische Migranten der Leipziger Polizei einen Terrorverdächtigen gefesselt 'frei Haus' und wurden nicht etwa nur mit Anerkennung und Dank bedacht, sondern sahen sich auch misstrauisch beäugt und sogar der Mitwisserschaft verdächtigt.
    Inzwischen haben alle Drei Leipzig verlassen und sind in andere Städte zu Freunden gezogen um Racheakten der Familie Al-Bakrs und von Sympathisanten des IS zu entkommen. ("Untertauchen" nennt das ein Teil der Medien.) Ein Zeugenschutzprogramm soll erwogen werden.


    Neuerdings gibt der Berliner 'Tagesspiegel' Menschen wie diesen syrischen Helfern eine Plattform. Jenen, die zwar oft Gegenstand lebhafter Diskussionen sind, selber aber nur sehr selten zu Wort kommen.

    A
    llen, die
    über Migranten reden, sie be- und verurteilen ohne ihnen je begegnet zu sein, sie nie gefragt, geschweige denn ihnen zugehört zu haben - wie auch all jenen, die oft nicht weiterfragen aus Besorgnis, bei den Geflüchteten zu viele Wunden aufzureißen - ihnen allen bieten diese Texte die Möglichkeit, Erfahrungen, Ansichten und Vorstellungen direkt von
    den Betroffenen zu erhalten.


    Zum Beispiel dieser.
    Er zeigt mit erhellender Deutlichkeit die Probleme mit denen sich Kriegsflüchtlinge auch bei uns im vermeintlich sicheren Deutschland konfrontiert sehen. Und er lässt uns die Hilfeleistung der drei Syrer im sächsischen Leipzig um Einiges besser verstehen, sie
    umso höher schätzen.


    Man wünschte sich nur, auch manch ein Politiker oder Amtsinhaber nähme sich Zeit zum aufmerksamen Zuhören und Lesen ...



    (Tagesspiegel)

  • Wie macht man eine gemeinsame Zeitung, wenn die Beteiligten aus völlig verschiedenen Kulturkreisen kommen, unterschiedliche Sprachen sprechen, nicht einmal ihre Schriftzeichen die gleichen sind?
    Über die Herausforderungen des Projekts #jetztschreibenwir berichtet die Journalistin Dorothee Nolte.


    (Tagesspiegel)

  • Ein weiterer Text aus dem Projekt #jetztschreibenwir gibt Einblicke ins Migranten-Leben und den Betroffenen eine Stimme ...


    (Tagesspiegel)

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