Krieg in Mali

  • Es geht, wie bereits eingangs informiert und mit Fakten belegt, um die WIRTSCHAFTS-Interessen der eifrigen Helfer.
    Was für eine erbärmliche 'Hilfe'!
    :thumbdown:

    So ist es und nicht anders.



    [url=http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mali-das-sagenhafte-reich-voller-gold-und-bodenschaetze-12024831.html]
    Mali Das sagenhafte Reich voller Gold und Bodenschätze

  • ABC
    Wir haben dazu jede Menge links und infos gepostet. guckstu erste seite dieses threads ;)


    die Dinge sind aber nicht so schwarzweiß wie sie scheinen, Uran lässt sich im Moment schlecht verkaufen, die Preise sind rapide gesunken und auch Areva ist dabei sich aus dem Geschäft zurückziehen, damit brechen in Nordafrika Gelder weg ....

  • Es geht, wie bereits eingangs informiert und mit Fakten belegt, um die WIRTSCHAFTS-Interessen der eifrigen Helfer.
    Was für eine erbärmliche 'Hilfe'!

    Das wird den Maliern in Norden scheiss egal sein, ob es eine erbaermliche Hilfe ist und aus welchem Grund die Franzosen eingegriffen haben. Fuer sie ist es wichtig, zu ueberleben. Mali ist ein souveräner Staat, da kann man nicht einfach reinspazieren und mal eben die eigenen Interessen vertreten. Ausserdem hat Mali um Hilfe gebeten, letztendlich betteln muessen. Frankreich hat gehandelt. Und wir diskutieren immer noch, warum es das tat.Dass ist krass. Gut, dass die noch zu massakrierenden Malier im Norden nicht auf unsere Entscheidung warten mussten.

    Mali galt bis zum Militärputsch im März 2012 als mehr oder weniger gelungenes Beispiel einer Demokratisierung in Afrika, ist aber eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Welt.(wiki)



    Sooooooooooooo riesig koennen die wirtschaftlichen Interessen nicht sein, dass man eine sehr kostenintensive Hilfe leistet, die sich noch ueber Jahre hinstrecken wird. Wenn ich mir die mickrigen Handelsbeziehungen des Westens ansehe, frage ich mich, ob da die Bilanz aufgeht ?? Wenn es nur um diese wirtschaftlichen Interessen ginge, wuerde ich als Kaufmann aus Mali wegbleiben, denn da kaeme nur ein Verlust bei raus.

  • Das wird den Maliern in Norden scheiss egal sein, ob es eine erbaermliche Hilfe ist und aus welchem Grund die Franzosen eingegriffen haben. Fuer sie ist es wichtig, zu ueberleben.

    Keine Frage, darum geht allerdings schon seit Jahren.
    Was hier im Thread zu Widerspruch herausgefordert hat, war die uneingeschränkte Zustimmung zum Vorgehen der Franzosen, die hier quasi als 'Wohltäter' dargestellt wurden.
    Dies ist -begründet- kritisiert worden.

  • Alle Sozen sind hellauf begeistert von diesem Krieg, da er von einem französischen Sozialisten geführt wird! Da vergiss man schnell seinen nach Außen getragenen Pazifismus.



    Genosse Durchblick

  • Von Wohltaten kann man bei einem Krieg kaum sprechen. Habe auch nicht gesagt, dass es eine Wohltat der Franzosen ist, der malischen Armee zu helfen. Aber es ist zweifellos eine Hilfe.

    Ein Beispiel zu den angeblich wirtschaftlichen Interessen:

    Klein agrippi badet friedlich im Orinoco. Ploetzlich merkt sie, dass da jemand an ihrem Beinchen knabbat. Erst isset nur einer, dann mehrere. Sie stellt fest, au weia, dat sind ja Piranhas, die mich ans Leder wollen. Langsam macht sich Panik breit, denn sie weiss, dass es nicht mehr lange dauert und man hat sie gefruehstueckt.

    Viele Beobachter stehen am Uferrand und rufen ihr zu: Hey agrippi, wir werden dir demnext einen Schwimm- und Verteidigungskurs anbieten und auch die dazu gehoerigen Trainer, dann kannste dia in Zukunft selbst helfen . Nur Geduld. Dat Problem aba ist: Die Piranhas verstehen weder die Ankuendigungen der Helfer, noch besonders viel Spass, weshalb sie munta waitaknabban :(

    Ein letztes verzweifeltes Flehen hallt zum Uferrand. Die Zuschauer dort sind vawirrt. Wat will die von uns, denken sie sich.
    Doch da streckt sich ploetzlich ein helfender, starker Arm ihr entgegen, der nicht noch 10 Monate zusehen will, wie klein Agrippi erst den Orinoco und schliesslich vollkommen untergeht. Ihr ist es in dem Moment voellig egal, ob der Helfer nur an ihren Schmuck oder die versteckte Kohle in ihrer Bluse interessiert ist. In erster Linie wird sie ueberleben. Und das finde ich gut. Was sollte ich ohne Klein Agrippi hier in den Foren auch machen ?? :P :thumbup:

  • @ Heinzelmann:

    Was haben die Venezolanos mit Mali zu tun ? Hatten wir Kolonien dort? Venezuela hat genug Bodenschaetze, es braucht sie nicht in anderen Laendern zu "verteidigen". Wenn es so dringend gewesen waere, wegen der Bodenschaetze einzugreifen, mentales Heinzelmaennchen, dann haette der Westen schon vor einem Jahr dort intervenieren muessen, denn viele afrikanische und westliche Unternehmen befinden sich in Mali.

    Mali hat aber erst jetzt um Hilfe gebeten.


    Und hätte Frankreich da eingegriffen, wenn es sich nicht auch wirtschaftlich lohnen würde? Mali und auch das benachbarte Niger sind souveräne Staaten. Da kann man auch nicht mal eben Militärhilfe schicken, wenn die es garnicht wollen.


    Aber was soll jetzt überhaupt diese Bigotterie von dir? Ich denke es geht dir nicht um wirtschaftliche Interessen, sondern darum der armen, malischen Bevölkerung zu helfen. Wenn du von Deutschland militärische Hilfe in dieser Situation aus diesem Motiv verlangst, dann kannst du deinen Chavez doch genauso gut dafür ankacken, daß er das Leid der Malis ignoriert. Du kannst dir sogar an deine eigene Nase fassen. Was machst du denn schon? Bist auch nur am rumlabern, aber helfen tust du genauso wenig.
    Würdest du dein Leben für diese Menschen riskieren? Davon sehe ich bislang nichts. Würdest du deine Kinder in diesen Konflikt schicken wollen?


    Ich stehe da jedenfalls zu meinem feigen Egoismus und würde das alles nicht tuen. Also verlange ich es auch nicht von anderen!

  • heinz, dat Gespraech wird nun etwas albern.

    Lohnt sich Afghanistan wirtschaftlich fuer den Westen? So viel Verlust hat der noch nie gemacht.

    Wenn ich das Geseiere von den wirtschaftlichen Interessen lese, ist mir klar, wie wenig hier von einer G+V Ermittlung verstanden wird. Kein gesunder Mensch wird verlustreiche wirtschaftliche Interessen verfolgen.

    Selbst im Irak, dem reichen Oelstaat, hat sich bisher ueberhaupt nichts gelohnt. Einige westliche Firmen haben Auftraege bekommen. Klar, wurde ja auch genug zerstoert. Und wenn man einen Blutzoll von Tausenden junger Menschen und zigtausend Verwundeten als "lohnend" in Betracht zieht, dann stimmt wat nicht in der Gesinnung. Die Kriegskosten der Allianz der Willigen werden in 100 Jahren noch nicht beglichen sein. Die Frage ist immer: Fuer wen lohnt sich etwas ? Fuer die Waffenindustrie kann es nicht genug Kriege geben. Die schoepft immer ab. Schon klar. Aber fuer die Toten und Verwundeten werden sich Kriege wohl nie auszalen :thumbdown:

    Ob der Irak "ewig" Verbuendeter bleibt, ist ebenfalls nicht wahrscheinlich und auch nicht kalkulierbar. Das Beispiel Iran sollte allen eine Lehre sein. Nachdem der Schah im Asyl zappelte, wars vorbei mit Einfluss. Und wenn irgendwann wieder die Mullahs im Irak das Zepter schwingen, war das der groesste wirtschaftliche Misserfolg aller Zeiten. Besonders fuer die USA.

    Es geht in Mali nicht nur die malische Bevoelkerung, sondern um Auslaender, die dort leben. Sie zu schuetzen, wird wohl mit ein Grund gewesen sein ?

    ich wuerde mein Leben jedenfalls eher fuer andere Menschen riskieren, als fuer einen wirtschaftlichen imaginaeren Gewinn zu kaempfen. Hast ueberhaupt schon "gedient" ? Warst du bei der Bundeswehr und hast dich freiwillig fuer dein Vaterland zur Verfuegung gestellt? Wahrscheinlich nicht, sonst wuerdest du nicht so einen Unfug schreiben.

    Was du tun wuerdest, ist mir egal. Ich rate auch keinem, in einen Krieg freiwillig zu ziehen. Aber wenn es sein muss, und das wissen Soldaten , warum sie diesen Beruf ergriffen haben, ist es besser fuer die Freiheit und Unversehrtheit seiner Artgenossen einzutreten, als fuer eine gut gehende Fabrik. Das ergibt sich fast automatisch, wenn die Menschen vorher gerettet wurden. Wenn im Hinterkopf wirtschaftliche Interessen stehen, so liegt das auch in der Natur der Menschen. Mit einem ausgerotteten Volk laesst es sich schwer Geschaefte machen. So klug waren zumindest die Franzosen. Die anderen diskutieren noch ein bissken
    :thumbdown:

  • Bewerte das doch nicht so unmittelbar. Der wirtschaftliche Nutzen eines Krieges lässt sich nicht nur durch die eroberten Ressourcen bemessen. Afghanistan war so gesehen ein Verteidigungskrieg. Man versuchte den Terrorismus mit Gewalt zu bekämpfen, weil Al-Quaida Anschläge auf World Trade Center und Touristenhochburgen dem Westen ebenso einen Haufen Geld kosten.


    Natürlich wird einem Soldaten nicht erzählt, daß er nur für die Staatskasse oder Kozerninteressen kämpft. Wann hat man das jemals gemacht? Heute erzählt man dem Soldaten er würde für Menschenrechte und die Freiheit kämpfen, früher haben die Mächtigen ihren Soldaten erzählt sie kämpften im Namen Gottes. Die Motive sind gleich geblieben, nur die Ausreden und Lügen haben sich über die Jahrhunderte verändert.

    Warst du bei der Bundeswehr und hast dich freiwillig fuer dein Vaterland zur Verfuegung gestellt? Wahrscheinlich nicht, sonst wuerdest du nicht so einen Unfug schreiben.

    Welche Stelle meinst du genau mit Unfug? Hättest du mal drauf verweisen sollen.

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