Schützt Polizei noch?

  • Schützt uns Bürger Polizei noch ausreichend?


    Wer heute einmal den Rhein-Sieg-Anzeiger durchblättert sieht folgende Überschriften:


    Zahnarzt im eigenen Haus (Bonn) überfallen.
    Ein 69Jähriger Zahnarzt aus Bonn Beul wurde Opfer eines brutalen Raubüberfalls, ausgeführt von zwei 33 und 45 Jahre alten Männer, die offensichtlich dringend Geld für Drogen brauchten. Die beiden hatten ein Küchenmesser eingesteckt um Gegenwehr zu unterbinden.
    Das Opfer händigte auch das verlangte Geld aus (knapp 6.000 Euro). Das Opfer wurde mit Lampenkabel gefesselt, sein Auto entwendet, was jedoch jäh endete, denn die Zwei fuhren den teuren Wagen nach wenigen Metern zu Schrott!
    Das Opfer musste anschl. psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.


    Messerstecherei an der Burg Wissen (Troisdorf).
    Ein 27Jähriger Mann wurde von einem Unbekannten mit mehreren Messerstichen durch einen etwa 30 Jahre alten muskulösen Mann mit gewelltem braunem Haar, was bis zu Schulter reicht, nicht lebensbedrohlich verletzt.


    Zerstochene Raufen, aufgeschlitzte Cabriodächer, zerkratzter Lack (Windeck-Schladern).
    Die Täter richteten im Schutz der Dunkelheit Schäden von mehr als 12.000 Euro an!


    19Jähriger bei Überfall (am Schokoladenmuseum Köln) verletzt.
    Beim Versuch, einem 19Jährigen am Schokoladenmuseum sein Handy zu rauben, haben drei Heranwachsende das Opfer schwer verletzt. Der Mann war an der dortigen Bushaltstelle angesprochen worden, sein Handy abzugeben. Als er dieses nicht freiwillig tat, wurde er zu Boden geschlagen und mit Fußtritten drangsaliert, dabei erlitt er u. a, auch einen Knochenbruch und musste operiert werden. Die flüchtigen Täter sind ca. 19 Jahre alt und haben kurze schwarze Haare!


    15Jähriger Einbrecher stiehlt Zigaretten (Köln Ehrenfeld), Polizei stellt Fahrraddiebe (Köln Sülz).


    9.000 Euro unter der Fußmatte.
    Ihre Forderung war deutlich: Metin H. (35) und Erkan E. (38, Namen geändert) setzten sich in den BMW eines Bekannten, einer packte den 34Jährigen am Zopf und fixierte ihn auf dem Fahrersitz, der andere hielt ihm ein Messer am Hals und eine Pistole am Kopf. Sie wollten erfahren, wo ihr Opfer 9.000 Euro aufbewahrt hat.


    Das Opfer weigerte sich zunächst, zeigte ihnen dann doch das Versteck unter einer Fußmatte. Danach flüchteten die beiden mit den 9.000Euro und dem Handy ihres Opfers, das eine Schädelprellung und mehrere Schnittwunden erlitt.


    Biedermann mit Waffenlager.
    Rentner „Pulver-Kurt“ hortete über Jahrzehnte hinweg in einer angemieteten Scheune, völlig ungesichert, je sechs Maschinenpistolen, Maschinengewehre, 12 Gewehre, 18 Pistolen und Revolver, außerdem waren sieben Handgranaten und mehr als 100 Kilo Sprengstoff in seinem Besitz.
    Im Gegensatz wurden keine Straftaten im Zusammenhang mit dem Waffenlagen erkannt, der Mann war wohl Militariasammler?
    Trotzdem birgt dieser Fall im wahrsten Sinne des Wortes eine große Sprengkraft! Denn was könnte damit alles angerichtet werden, wenn es mal in die falschen Hände gerät.


    Alle fünf Schüsse trafen das Opfer.
    Hierbei handelt es wohl um den schwersten Fall und zeigt gleichzeitig die Ohnmacht der Staatsmacht, wenn ein Täter mit aller Gewalt sein Ziel erreichen will: „Mord!“


    Rosario S. hatte sein Opfer, den neuen Freund seiner Frau, den 52Jährigen Roland W. in der Wohnung seiner, von ihm getrennt lebenden Frau, mit fünf Schüssen kaltblütig und im Beisein seiner Frau und einer 13Jährigen Tochter niedergeschossen, das Opfer starb anschl. im KH.
    Dabei hatte Rosario S., der sein späteres Opfer zuvor mehrfach bedroht hatte, gegen sich drei Anzeigen laufen, und ihm wurde ein „Annäherungsverbot“ ausgesprochen, was dem Opfer allerdings letztendlich auch nichts half.


    Anmerkung „Ladypower“:
    Es stellt sich die Frage: Haben wir zu wenig Polizisten, die uns Bürger in der Lage sind zu schützen oder müssen wir mit solchen Verhältnissen uns abfinden?


    Besonders der Fall Rosario triff mich persönlich, denn ich kannte ihn als immer gut gelaunten, freundlichen Kellner! Ihm hätte ich es niemals zugetraut solches zu tun!


    Das wir alle Opfer werden können, schon wenn wir unsere Haustüre öffnen scheint wohl tag täglich im Bereich der Möglichkeit zu kommen? Wenn man sich aber schon daheim, in den eigenen vierWänden, nicht mehrsicher fühlen kann, wo soll das denn enden?


    In diesem Zusammenhang ist nicht erwähnt, dass immer mehr Einbrecher NRW heimsuchen!


    http://www.derwesten.de/nachri…n-nrw-heim-id6451223.html


    Die Polizei spricht von hoher Einsatzbelastung und wenig Personal!


    http://blaulicht-blog.net/?p=3826


    GLP

  • Da musst du wohl mehr Steuern zahlen. Ich wäre für eine Erhöhung der Steuergelder um 30000000% damit jeder Bundesbürger einen persönlichen Leibwächter zur Seite gestellt bekommt. Oder wir sorgen für mehr soziale Gerechtigkeit, dann gibt es auch weniger Notwendigkeit Verbrechen zu begehen. Aber das will die FDP nicht.


    Noch eine Alternative wäre totalitäterer Despotismus. Als Hitler noch Kanzler war musste man in Deutschland seine Wohnungstür jedenfalls nicht abschliessen und ich wäre als Diktator sicher auch keine üble Wahl. Ich mein ihr kennt mich doch. Ich bin doch eigentlich ganz nett :)

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