Sexualstraftäter

  • Ich soll also zitieren, was nicht veröffentlcht wird? Soll ich jetzt im KStA herumwühlen und hier Links einstellen, bis ich schwarz werde?


    Ich begebe ich damit auf die gleiche Stufe wie Diejenigen, die ich kritisiere, da sie sich an Nebensächlichkeiten, Symbolen und Links zu erkennbar tendenzbehafteten Informationen aufhängen?


    Ist eine globalere Denkweise tatsächlich zu viel verlangt?


    Wir können alle lesen und schreiben. Wären wir sonst hier? Hier fällst Du ein Verdammungsurteil (ohne Ironie), weil ich mich weigere, lese- und denkfähigen Menschen noch jede Kleingkeit vorzukauen?


    Da habe ich wohl was verpasst. Zu Schulzeiten bläute man mir ein, hinter die Kulissen zu schauen, Zusammenhänge zu erkennen. Jetzt, da ich es tue und dies zur Diskussion stelle, soll ich einzelne Sätze heraus picken, denen meinen persönlichen Stempel aufdrücken (was bringt das?), wie das so gerne getan wird? Und schon beteilige ich mich an der Symptom-Debatte?


    Ich soll "einfach" Beispiele liefern? Eine ziemliche billige Retourkutsche für eigenen Unwillen, oder wie soll ich das nun deuten (ob mit oder ohne Ironie)? Aber ich kann das ja mal versuchen. Wo und wie, z. B., verlinke ich nun meinen nicht veröffentlichten Kommentar? Meine Beiträge bei den Stadtmenschen habe ich, nachdem bereits der erste Sinn entstellend überarbeitet wurde, in der Folge regelmäßig gesichert. Für meine Kommentare im Online-Forum war mir das zu viel Aufwand.


    Ich könnte mich ja erneut registrieren. Und hier alle meine Kommentare einstellen, die nicht veröffentlicht wurden. Wäre das genehm? Und in einem Jahr unterhalten wir uns dann noch einmal über das Thema. So, und das war nun Ironie!

  • "Die Legislative scheint derzeit sehr bemüht, dem Problem Rechnung zu tragen und Lösungen zu finden."


    Ich darf erinnern: "keine Behauptung ohne Beweis"



    Siehst Du, wohin das führt?

  • Für solche Verfolgungen hat nicht jeder Zeit und Muße. Es liest auch nicht jeder hier den KSTA. du betrittst damit auch ein schwammiges Feld, das auf persönlicher Interpretation und Mutmaßung gründet und das weißt du bestimmt auch.

    auf dieses schwammige Feld will er sich nicht führen lassen. völlig klar.

  • Ich darf erinnern: "keine Behauptung ohne Beweis"

    ...stimmt... :thumbup:
    Guck hier:


    FAZ Net
    Bundestag
    Sicherungsverwahrung wird neu geregelt
    02.12.2010 ·
    Der Bundestag hat die Neuordnung der Sicherungsverwahrung für Gewalt- und Sexualstraftäter beschlossen. Das Gesetz legt fest, dass die Sicherungsverwahrung künftig im Urteil angeordnet oder vorbehalten werden muss. Die nachträgliche Sicherungsverwahrung entfällt damit.
    Von Peter Carstens, Berlin



    Lesen tust du ja gerne selber...^^

  • guck lieber hier
    http://www.zeit.de/gesellschaf…herungsverwahrung-politik


    aber vielleicht gibt's ja noch etwas neueres?

  • Glaubt der Herr "realist" ernsthaft, was er da als These in den Raum stellt ?


    sinngemäß:


    Wären die beiden Sexualstraftäter zu 25 (oder mehr) Jahren Gefängnis
    verurteilt worden, würfden diese auch voll verbüßen, gäbe es diese Vorkommnisse in Insel wohl kaum.




    Warum sollten die Bewohner denn nach 25 oder mehr Jahren anders
    reagieren als jetzt? Derjenige, der gegen den Zuzug der beiden
    Strafentlassenen so protestiert wie es z.Zt. dort geschieht, tut das
    auch nach 25 Jahren. Wieso sollte die Gefahr dann gebannt sein? Wieso
    sollte die NPD sich da nicht wieder in die erste Reihe stellen? Haben
    diese Leute nach mehr Zeit weniger Angst ? Gibt es dann keine Rechtsextremen mehr?


    Du forderst,im Einklang mit anderen Bürgern, verkürzt dargestellt, lange, lange, lebenslange Strafen für gewisse Straftäter, die Legislative bietet dir das nicht und schon hat sie versagt und bietet so den Nährboden für Zweckbündnisse zwischen Bürgermeistern von Dörfern und NPDlern?



    Nein, Herr "realist" - ich muss diese handvoll Bürger, welche sich, wenn
    ihnen etwas nicht mehr passt oder nicht weit genug geht, mit
    rechtradikalem Gedankengut zusammentun um ihrem "Aufschrei" Gehör zu
    verschaffen, nicht verstehen, ihre Art und Weise schon gar nicht. Und
    deren unerfüllte "Forderungen stellen nicht automatisch Versäumnisse der
    Legislative dar, nur weil es deren Weltbild passt.


    Und da hat die Legislative auch nicht versagt - höchstens für eine ganz bestimmte Klientel, doch die können nicht Maßstab sein.




    Wie geht es weiter? Was hat die Legislative noch alles zu verbessern,
    damit der braune Mob, so wie der "realist" behauptet, in der völligen
    Bedeutungslosigkeit verschwindet? Welche rechtspopulistischen
    Forderungen und welche härteren Vorgehensweisen gegen Ängste des braven
    Bürgers hat die Legislative noch zu erfüllen?




    Das kann ich auch als ganz subtilen Versuch zur Durchsetzung
    rechtspopulistischen Gedankengutes interpretieren, Herr "realist". Und
    dann wäre die These, der braune Mob würde damit bedeutungslos und
    verschwände, ein Täuschungsmanöver.


    Kann man so betrachten, muss man jedoch nicht. Als "realist" solltest du das einkalkulieren.




    Zu guter letzt weiß ich nicht, woher sich einige Leserbriefschreiber,
    und nichts anderes sind Kommentatoren von Online-Artikeln einer
    Tageszeitung, das Recht ableiten, dass alle ihre Gedankengänge
    veröffentlicht werden müssen.

  • "Siehst Du, wohin das führt?" habe ich gefragt? Wie lange hast Du jetzt gesucht, um das zu finden, was trägt es zur Debatte bei? Inhaltlich und ausschließlich auf den Fall bezogen ist festzustellen, dass es durch einen juristischen Federstrich gekungen ist, einen anderen juristischen Federstrich nauszuhebeln und zum status qu ante zurück zu kehren. Mehr kann ich daraus nicht lesen. Habe ich auch nicht vor.


    Und (was auch den themenverfolger betrifft): jetzt reden wir über Spitzfindigkeiten der EU-Rechtssprechung - und dabei geht es mir in erster Linie um Tendenzberichterstattung eines Presseorgans. "Siehst Du, wohin das führt?"


    So viel zur "Schwammigkeit". Das Thema ist komplex, und natürlich (!) hat dazu Jede und Jeder seine persönliche Meinung. Ist das verboten?


    Ich schreibe hier keine Dissertation. Ich stelle eine Meinung zur Diskussion, mehr nicht. Ich muss das nicht explizit einzeln belegen, ohne des Guttenbergens" verdächtigt weden zu müssen. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass dies im KStA unerwünscht zu sein scheint. Darauf habe ich mit Löschung meines Accounts reagiert. Ich kann auch der Meinung sein, das Wetter sei nicht gut. Erwartet man jetzt von mir Links zu den Wetterdaten der letzen 200 Jahre, um das zu belegen?


    Ich bin viel zu dickfellig, um auf einen einmaligen Vorfall (hier die Nichtveröffentlichung) so zu reagieren. Aber allzu häufige Negativerlebnisse bringen mich zu einem Schluss. Dass der außen Stehenden nicht zwangsläufig nachvollziehbar sein muss, ist zwangsläufig. Den Kontext habe ich herstellen können, da mir die Sachverhalte persönlich (!) vor Augen liegen, liegen können! Andere nicht erschienene Kommentare, veränderte Beiträge bei den Stadtmenschen, dort dann tagelange Debatten mit dem "Stadtrat" um den Urzustand wieder herzustellen... Einen persönlichen Anschiss von Tobias Kaufmann, als ich anlässlich einer seiner kritiklos israelfreundlichen Beiträge eine moralische Mitverantwortung der israelischen Palestinänserpolitik gerade wegen der Erfahrungen der Holocaustgeneration zur Diskussion stellte (meine Anmerkung in seinem Gästebuch hat er nicht beantwortet. Seitdem herrscht überhaupt Funkstille, obwohl ich meine Meinung wiederholt vertreten habe).


    Um (ganz nebenbei) diesen Faden aufzugreifen: bei Tobias Kaufmann ist eine israelfeundliche Haltung unverkennbar. Das ist nicht schlimm. Es ist seine Meinung. Und die darf er haben. Ebenso, wie ich sie hinterfragen darf. Nur, meine Meinung interessiert kaum jemanden, ich kann kaum jemanden erreichen. Der Chef vom Dienst einer Tagszeitung mit einer großen Auflage erreicht definitiv mehr Menschen. Und im Gegensatz zu mir kann er Themen vorgeben. Ich kann darauf reagieren, mehr nicht. Und wenn in anderem Zusammenhang dann kritische Kommentare nicht veröffentlicht werden, denke ich mir mein Teil. Ob es stimmt, kann ich nicht belegen. Ich ziehe einen Schluss aus Erfahrungswerten.


    Ist das so "schwammig", dass es unveröffentlicht bleiben soll? Eine Meinung ist eben das.


    Und es herrscht Meinungsfreiheit. Oder?

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