Danke, für die Arbeit ubd auch für de Link!
Herr Kaufmann geht hart ins Gericht. Ich finde seine Haltung hart aber nachvollziehbar. Es hat auch mich einmal fassungslos und wütend gemacht, was meine Eltern u d Großeltern gelebt und mitgenacht haben. Sei es nun aktiv oder passiv. Man hat uns als junge Gymnasiasten die amerikanischen Filme die die Befreiung der Menschen aus den Konzentrationslagern zeigten vorgeführt. Wandelnde Tote, Berge von Leichen dahingewirfen wie Abfall. Mir war schlecht und ich bin mit vielen Fragen im Kopf nach Hause gegangen, vor allem diese: meine Familie auch? Die Fragen wurden alle sämtlichsz mit " das wussten wir nicht" besntwortet. Ich fand das unfassbar. Keine Erzählungen, die Zeit des Krieges im Leben meiner Eltern war nicht fassbar, ein Loch, nicht vorhanden. Ich habe später verstanden, dass sie damals selbst sehr jung waren. Ich habe aber lange diese Verdrängung nicht verstanden. Heute denke ich, dass es Traunata waren, die diesen Nebel über die Geschichte legten. Dass wir Nachömmlibge einen eigenen Weg mit unserer deutschen Geschichte suchen mussten, ohne elterliche Begleitung zu diesem Thema, hat uns danals rebellisch gemacht. Einen Teil davon sollten wir bewahren. Wir sind immer noch dabei ein Auskommem mit unserer Geschichte zu finden, das zeigen mir sowohl der Artikel von T. Kaufmann als auch der vonaltaberbezahlt.
Wer den Gilm noch nicht gesegen hat kann dies jetzt im Moment auf ZDFneo tun