Bügerhäuser

  • Das eigentliche Stollwerckgelände - die Fabrik und die Verwaltung - lag jenseits (nördlich) der Dreikönigenstraße hinter einer Ziegelsteinmauer. Der Eingang war an der Severinsstraße. Die Hausnummer 23 ist geblieben.



    Alles was heute Stollwerck heißt war Gelände der Deutschen Bundespost mit den Ämtern Fernmeldezeugamt und Telegraphenbauamt Köln 2. Dort wurde ich als Praktikant eingestellt. Das Telegraphenbauamt Köln 2 (Verwaltung direkt an der Bayenstraße wurde erst in Fernmeldeamt 3 Köln umbenannt und später - nachdem es gründlich renoviert war - abgerissen.



    Ich wette, dass auf dem 5. Stock des Stollwerck immer noch mit großer weißer Schrift steht "Letzter Deckenanstrich 1937".



    Thielen Mattes war mit 85 der älteste Beschäftigte. Der ehemalige Obersekretär war nach der Pensionierung als Angestellter übernommen worden. Angst vor Frau und Tochter. Er durfte sich frei entscheiden, ob es Geld für die Straßenbahn (Buchforst) oder Zigaretten gab. Meist ging er zu Fuß. Er hatte bis zuletzt pechschwarze Haare (Schuhwichse). Er bediente den Lastenaufzug und verteilte Klopapier.


    Der einzige Postdirektor Deutschlands Jennes starb an seinem Schreibtisch.


    Stollwerck beschwerte sich schriftlich, dass Lehrlinge mit Knubbeln warfen.

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