Beiträge von Tex

    Na ja, ohne Globalisierung wäre die deutsche Wirtschaft nicht so stark ... ohne Europa auch nicht.


    Na klar. Als Exportnation ist das nun mal so.
    Was iw da als Treppenwitz sieht ist mir nicht klar. Importeur kann jeder sein. Da gibt es auch keinen Druck. Ich such mir aus wer mich beliefert und gut ist.
    Umgekehrt kommt der Druck. Sind anderer besser oder billiger bleib ich auf meinen Waren sitzen.
    Und was das BIP mit Im- oder Export zu tun hat, muss mir iw auch noch erkären.

    Ich sehe, dass du den Muslimen konkret vorschlagen kannst, wie sie zu agieren hätten, was mir aber nicht ganz so praktikabel erscheint , eingedenk der Fakten zu Nationalitäten, Sprachen, Glaubensunterschieden, Herkunft, moderner oder konservativer Religionsbetrachtung und -Auslegung.


    Wie du ja selber schon geschrieben hast, sind hier bei uns die Türken die größte Gruppe der Muslime. Da sollte man ansetzen. Es löst nicht alle Probleme, wäre aber ein wichtiger Anfang und die Öffentlichkeit würde deutlicher mitkriegen, dass bei weitem nicht alle auf der Linie der DITIB-Köppe sind.


    Was wir selbst entscheiden können, oder besser gesagt unsere Politiker, ist mit wem wir bei den diversen "wir und der Islam"-Konferenzen reden. Ich habe den Eindruck, dass viele Politiker gar nicht wissen mit wem sie da am Tisch sitzen. Da wird höflich genickt und später werden westlich orientierte Muslime regelmäßig von den konservativen Hardlinern rausgemobbt. Diesen Verbänden ist nur an der eigenen Machtvermehrung gelegen. Die wollen, mit viel Geld aus Ankara, die Deutungshoheit über die hiesigen Muslime behalten. Deren Probleme interessiert die einen Scheiss.

    Christliche' 8| Waffensegnungen sind mittlerweile nicht mehr angesagt - soweit ich weiß, seit einigen Jahren sogar verboten.

    Wurde schon in den Weltkriegen nicht mehr gemacht, jedenfalls nicht von der kath. Kirche. Offiziell verboten wurde dieser mittelalterliche Brauch beim Zweiten Vat. Konzil 1962.
    Wird aber immer noch gerne genommen wenn einem sonst kein Vergleich zur islamischen Gewalt mehr einfällt.

    In der Auseinandersetzung mit dem Islam in Deutschland nutzt es leider relativ wenig darauf hinzuweisen, dass auch die Christen im Namen Gottes grässliche Verbrechen begangen haben. Ebenso wenig hilft der Verweis auf 'verfeinertes Gewaltpotential' - obgleich das alles inhaltlich völlig richtig ist. :thumbup:

    Stimmt nutzt gar nichts. Aber auch hier: Siehe oben. Verbrechen aus dem Mittelalter müssen für Verbrechen heute herhalten. Als wenn da ein Zusammenhang bestünde.


    Dass sich moderne Muslime angewidert vom Tun der ultra Orthodoxen abwenden und beteuern, dies sei eine Pervertierung der Lehre Allahs, bzw. Mohammeds, ist nur zu verständlich. Aber um das Treiben der Rückwärtsgewandten zu beenden, wäre es nötig, ihnen konsequent die Autorität der Lehre abzusprechen und gleichzeitig öffentlich und kraftvoll die andere Seite des Islam vorzuhalten, wie sie von Muslimen in Deutschland ganz selbstverständlich praktiziert wird.

    Absolut richtig. Diese Auseinandersetzung muss allerdings seitens der Muslime stattfinden. Wir können da nicht reinreden. Das würde falsch aufgefasst. Nur sehe ich das nicht. Wenn man sich diverse Talkshows anschaut, sieht man die üblichen Verdächtigen der muslimischen Verbände (allesamt stockkonservative, türkisch gesteuerte Marionetten), die wie ein Duracelläffchen wiederholen, dass das alles nichts mit dem Islam zu tun hat.
    Der deutsche Staat sollte sich dringend andere Gesprächspartner suchen. Dass diese Leute einen Anspruch haben die Muslime hierzulande zu vertreten, halte ich für falsch. Vielleicht sollten die "normalen" Muslime einen neuen Verband gründen, der keine Befehle der türkischen Regierung entgegen nehmen muss.

    Vor allem, nicht in jedem muslimisch-deutschen Mitbürger einen potentiellen Terroristen zu sehen. Auch dann nicht, wenn die Leut' als exotisch erscheinende Gestalten mit Käppi und weiten Hosen oder Gewändern daherkommen. Das ist oft nix weiter als bäuerliche Traditionspflege aus dem Heimatdorf von einst .... ;)

    Habe ich auch mal so gesehen. Ist aber schon was her. Ich sehe das mittlerweile anders. Insbesondere wenn die "exotisch erscheinenden Gestalten" junge Leute sind, die hier aufgewachsen sind. Und bei Konvertiten ganz besonders.


    Nicht, dass die Sendung nicht aufschlussreich gewesen wäre - aber dass einmal mehr über Abwesende und deren Probleme 'getalkt' wurde, statt sie selber reden zu lassen, ist nicht nur auffällig, sondern lässt die edle Motivation (s.o.) arg zweifelhaft erscheinen.


    Ist das nicht meistens so? Was ist daran zweifelhaft?
    Direkt Betroffene habe ich selten im Studio gesehen. Oft wird mit Verweis auf laufende Verfahren sogar schriftliche Stellungnahmen abgelehnt.
    Deshalb hast du eigentlich meistens "Experten" da sitzen. Ob das nun wirklich welche sind ist Ansichtssache.


    Wären je ein Vertreter Russlands und der Ukraine dort gewesen wäre Propaganda draus geworden.