Beiträge von Tex

    Islamisten und Integrationsverweigerer? Für mich sind das inzwischen auch Floskeln.

    Die erstere deiner Floskeln töten Menschen.
    Insbesondere die Franzosen sehen da im Moment keine Floskeln sondern die harte Wirklichkeit.

    Kriminelles Verhalten muss in einem Rechtsstaat bestraft werden. Im besten Fall ohne Ansehen der Person. Eine Debatte über Religion erübrigt sich da.

    Da stimme ich zu. So sollte das funktionieren.


    Deshalb ist der Ruf nach Abschiebung für mich ein falsches Signal.

    Signal? Muss die Durchsetzung bestehender Gesetze ein Signal sein? Das Ausländerrecht sieht in bestimmten Fällen eine Abschiebung vor. Einer der Gründe ist kriminelles Verhalten. Ich dachte das sollte ohne Ansehen der Person bestraft werden?


    Abschiebung heißt zuerst mal Abschiebehaft. Selbst wenn eine Abschiebung sachlich begründet ist, halte ich diese Vorgehensweise für sehr fragwürdig. Sie verletzt nicht nur Menschenrechte ... sie kostet auch verdammt viel Geld, das besser zur Integration eingesetzt würde.

    Das ist Unsinn und schlicht falsch.
    Wird jemand abgeschoben, so bedeutet das nicht seine Inhaftierung.
    Er erhält die Aufforderung bis zu einem bestimmten Datum zu gehen.
    Erst wenn er das nicht tut oder untertaucht wird er verhaftet.
    Das ist gesetzlich klar geregelt. Und das soll die Menschenrechte verletzen? Quatsch.
    Ob das Geld kostet ist belanglos. Auch jede Gefängnisstrafe kostet Geld. Wenn aus Kostengründen keine Strafen mehr verhängt werden sollen, können wir das Strafgesetzbuch gleich wegwerfen.

    Nur zur Erinnerung: Es sind keine Kriminellen, die da eingesperrt werden. Die Kriminellen sitzen in der Regel in Untersuchungshaft.

    Doch sind es. Illegal einreisen ist eine Straftat. Illegaler Aufenthalt nach der Ablehnung und Ausweisung auch.
    Untersuchungshaft kommt nur in Betracht wenn das Gerichtsverfahren noch nicht gelaufen ist.
    Bei rechtskräftig Ausreisepflichtigen gibt es nicht mehr zu untersuchen.


    Allein unsere Moralapostel verhindern, dass bestehendes Recht angewendet wird.

    Wohin gehört denn das, was in Deutschland passiert, aber nicht allen gefällt? Schieben wir das ab??


    Ein gesellschaftlicher Konsens umfasst nie alle. Daher ist die Frage falsch gestellt.
    Wo das hin soll ist egal, am besten wo es sich wohl fühlt.
    Ich halte nichts von Schönfärberei. Die hat uns nämlich unsere heutige Suppe erst eingebrockt. Man hätte schon viel früher handeln können und müssen.

    Zur Eingangsfrage und der Überlegung, die dahintersteht ... soll heißen: was zu Deutschland gehört ist gut. Was nicht gut ist, gehört eben nicht zu Deutschland.
    Ist das so??


    Ich denke nein.
    Genausowenig stimme ich dem Artikel zu.
    Islam und Islamismus gibt es hier also gehören sie zu Deutschland?
    Nein. Beides ist hier, es existiert, ohne Frage. Deshalb gehört es noch lange nicht zu uns.
    Bei diesen Formulierungen kann man sich natürlich super um des Propheten Bart streiten. Ändert aber nichts und führt auch zu nichts. Aber so zu tun als ob auch nicht.
    Es gehört zu Deutschland was hier akzeptiert wird und nicht was die Politik verordnet oder gern hätte.

    Keine Bange, du bist durchaus verstanden worden.

    Dann verstehe ich deine Erwiderung nicht.


    Das Zitat "ideologisch vom Tisch gewischt" stammt aus deiner eigenen Tastatur und unterstellt den "Diskutanten hierzulande", sie hätten keine kritische Distanz zu Putin und seiner Unterstützung der ostukrainischen Separatistenbewegung.

    Ganz recht, das unterstelle ich nicht nur, das ist offensichtlich.


    Auf die Gesprächspartner im Stadtmännchen-Forum bezogen ist deine Aussage nachweislich falsch, wie du bei gründlicher Lektüre der Debattenbeiträge feststellen kannst.


    Die Krux ist wohl, dass du eine überwiegend kritische bis ablehnende Haltung gegenüber der RusslandPolitik von USA-NATO-EU umdeutest in eine unkritische, wohlwollend bejahende Haltung gegenüber der Politik Putins.

    Nachweislich falsch? Lächerlich.
    Und ja, ich habe Tage gebraucht eure klare Verurteilung von russischer Landnahme und neuer Grenzziehungen in Europa in das Gegenteil umzudeuten. Das war echt ein hartes Stück Arbeit.

    Wenn ich an Beispielen aufzeige, welch korrupten Sauhaufen wir im Namen der 'Freiheit' mit Waffen, diplomatischem Wullewulle und Milliarden von Euro unterstützen, erklärst du, das sei unbestritten, aber "Belanglosigkeiten".

    Sind es. Erzähl uns doch auch mal was vom lupenreinen Demokraten Putin, der sich selbst in Ämter hieft in die er eigentlich gar nicht mehr durfte, von Menschenrechtsverletzungen und Hetze gegen Schwule und andersdenkende Jounalisten. Und das alles nicht erst seit dem Ukrainekrieg.



    Das zeigt immerhin, welchen Stellenwert du dem *hust* gewählten Kiewer Parlament und seinen Abgeordneten zubilligst.

    Einen zumindest erheblich höheren als der "nehr als hust" gewählten Vertretung der Krim und der "Volksrepubliken" im Osten.


    Für mich und Andere sind es keine Belanglosigkeiten.

    Natürlich nicht. Taugen ja auch prima um vom Thema abzulenken.


    Einer Regierung, die, statt eigene engagierte Leute zu Ministern zu machen, sich ihre Mitgestalter aus dem Ausland holt, und - um das Husarenstückchen durchziehen zu können- ihnen in Windeseile die ukrainische Staatsbürgerschaft überstülpt, diesbezügliche Kritik im Parlament mit Debattenverbot belegt und sich heute einen in seiner Heimat des Amtsmissbrauchs angeklagten und in die USA (sic!) geflohenen georgischen Ex-Präsidenten als 'Berater' holt ... ... ... dieser Regierung soll ich also abnehmen, sie hätte das Wohl ihres -gesamten- Volkes im Sinn???

    Was du diesem Chaos abnimmst bleibt natürlich dir überlassen. Es handelt sich um ein Land, dass pleite ist und sich im Krieg befindet. Legst du da einen Maßstab an, mit dem du selbst gemessen werden möchtest? Es ist streng genommen auch Sache der Ukraine.
    In unserem wirtschaftlich wie politisch stabilen Land streiten sich gerade ein Freund von Kinderpornografie und ein Cristal Meth User vor einem Untersuchungsausschuss darum wer Geheimnisse der Ermittlungen an den Verdächtigen verraten hat.

    Verstehst du wirklich nicht, warum wir uns hier immer wieder vehement gegen die Unterstützung dieser KiewUkraine >>> d.h. Festigung/Erweiterung der NATO-Ostgrenze, d.h. Provokation Russlands, d.h. Krise, d.h. Kriegsgefahr, aussprechen?

    Na klar. Ihr habt die Buxe voll und Angst vor Putins Atomraketen. Deshalb werden Landnahme und der Stellvertreterkrieg der Separatisten schöndiskutiert.
    Ihr könnt ruhig die Unterstützung der Ukraine kritisieren. Wir liefern aber keine Waffen dorthin. Putin unterstützt dort mit Waffen und Personal. Wo ist da das rechte Maß in der Kritik? Schon der Gedanke an Waffenlieferungen des Westens als Druckmittel bei den Verhandlungen führte zu großen Aufschreien während die permanente militärische Unterstützung Putins, verbunden mit massiven Geländegewinnen seit dem letzten gescheiterten Minsker Abkommen, scheinbar gottgewollt hingenommen wird.


    Und die Festigung der Nato-Ostgrenze ist eine Provokation Russlands? Gehts noch?
    Darf das Baltikum und Polen nicht selbst entscheiden wo sie stehen? Anscheinend haben die aber das Richtige gemacht und ihre Lehren aus den Kriegen in Georgien und Tschetschenien gezogen.
    Die Ukrainer hatten leider Pech als sie ihren korrupten Vasallen aus Moskau aus dem Amt jagten. Sie sind zu unwichtig um sich mit Putin anzulegen.
    Sollte dem moskauhörigen Diktator in Minsk irgendwann das gleiche Schicksal ereilen so kann man sich schon ausrechnen
    was passiert.

    "ideologisch vom Tisch gewischt"


    Was hat das alles mit der Rolle Russlands in diesem Krieg zu tun?
    Und wer hat die von dir aufgezählten Belanglosigkeiten bestritten?
    Und nur am Rande:
    Gemeint waren nicht die beteiligten Parteien vor Ort sondern die Diskutanten hierzulande.
    Insofern weiß ich nicht was die Sachen belegen sollen.

    Statt inhaltlich zu argumentieren, beschmeißen wir uns jetzt mit 'lautstarken' Links?? 8o :D


    Nö, mach dir mal keine Sorgen. Ich les dir jetzt nicht die gesamte FAZ vor. Der Artikel verdeutlicht nur sehr gut was zur Zeit abläuft. Eine inhaltliche Auseinandersetzung gestaltet sich nämlich schwierig wenn es zwei völlig verschiedene Inhalte gibt, jedenfalls gedanklich und selbst gesicherte Fakten ideologisch vom Tisch gewischt werden.
    Es bleiben zwei Sichten der Dinge.
    Ist dann eben so.