Beiträge von agrippinensis

    Seit geraumer Zeit werden im 'Stadtmännchen'-Forum verstärkt politische, meist NRW- oder kommunalpolitische Belange thematisiert. In der Mehrheit beziehen sich die Beiträge auf tagespolitische Ereignisse, die aktuell in den Medien behandelt werden. Das ist nicht für Jeden interessant, hat aber sicher seine Berechtigung, wie andere Themen auch.


    Unbehaglich wird es, wenn das Forum zur Plattform für Parteipolitik umgemünzt wird.
    Compi hat an anderer Stelle bereits darauf verwiesen.

    Zitat

    Kuddel Schnööf:
    Mir ist diese (und nicht nur diese) Diskussion zu "Parteien-lastig."Kann man sich solcher Themen, die sicherlich alle Kölner quer durch alle politischen Gesinnungsrichtungen interessieren, nicht auch einfach neutral-sachbezogen annehmen? [....]
    Trotzdem vermeide ich es, Diskussionen über allgemein interessierende Kölner Themen auf die parteipolitsche Ebene runterzubrechen. Man baut sonst gleich Mauern auf.
    Besser finde ich es, hier als KölnerIn über Partei-Grenzen hinweg Probleme zu diskutieren. [....]
    Begrüßenswert wäre es, wenn dann zum Thema von ALLEN Seiten sachlich diskutiert würde. [...]


    Es ist sicher nichts dagegen zu sagen, wenn Blogger ihre politische Auffassung kund tun. Eine Menge ist allerdings zu erwidern, wenn dabei politisch anders Denkende diffamiert werden.
    Ein krasses Beispiel ist dieses hier:


    >Untersucht man die Ergebnisse "grüner Politik", so stellt man fest, dass dadurch die Umwelt nur stärker belastet wurde! Einen Kommunismus ala Pol Pot können wir hier nicht brauchen! Ich bin gegen ein zurück in die Steinzeit!
    Kuddel Schnööf<


    Die Partei der 'Grünen' mag für Kuddel Schnööf beklagenswerte Politik machen, von Kommunismus ist sie ebenso weit entfernt wie von der Steinzeit.Der Hinweis auf Pol Pot halte ich für Demagogie.
    Für diejenigen, die mit dem Namen nichts verbinden:


    Pol Pot
    (* vermutlich 19. Mai 1928[1] in der Provinz Kompong Thom, Kambodscha; † 15. April 1998 in Anlong Veng; eigentlich Saloth Sar) war ein kambodschanischer kommunistischer Politiker,
    von 1975 bis 1979
    Diktator
    Kambodschas und bis 1997 der „Bruder Nr. 1“[2] der Roten Khmer.
    Während seiner Herrschaft kamen schätzungsweise 1,7 bis 2 Millionen Kambodschaner ums Leben.

    (Wikipedia)


    Vergleiche solcher Art haben m.E. in einer sachlichen, fairen Diskussion keinen Platz.
    Ich wünsche dem 'Politischen Stammtisch' -und das ist nicht abwertend gemeint!- eine gute Gesprächs- und Streitkultur.
    :thumbup:

    Assimilation versus Integration ?
    Bitte nicht!


    Assimilieren sollte sich hier niemand müssen...nicht mal die 'Inländer'...:P
    Integration ist wünschenswert, ermöglicht sie doch den Missverständnis-ärmeren Umgang miteinander und bereichert die eigene Sicht beider Seiten.


    Und ob du integriert bist, Tuerke, wirst du durch deinen Alltag feststellen, nicht dadurch, dass wir 'stadtmännchen'
    dir dieses 'Prädikat' anheften oder verweigern...
    Willkommen im Forum!
    :thumbup:

    Es gibt neue Informationen zum Thema:


    07.08.2012
    Gedenken an Olympia-Attentat 1972
    Opfer-Witwen sind über IOC empört


    Witwe Ankie Spitzer: "Das IOC bleibt blind und taub"
    Vergeblich kämpften die Witwen der israelischen Attentatsopfer von München 1972 für eine Gedenkminute während der Eröffnungsfeier in London. Doch IOC-Präsident Rogge blieb hart. Jetzt zeigten sich die Frauen bei einem Festakt empört: Das IOC sei "blind und taub".
    London -
    Es sind schwere Vorwürfe, die die Witwen der israelischen Opfer des Olympia-Attentats von München 1972 dem Internationalen Olympische Komitee (IOC) und dessen Präsidenten Jacques Rogge machen.
    Das Gremium hatte sich kategorisch geweigert, während der Eröffnungsfeier von London eine Gedenkminute für die Toten abzuhalten- trotz der Unterstützung von 110.000 Menschen, darunter US-Präsident Barack Obama.
    "Nur das IOC bleibt blind und taub", sagte Ankie Spitzer.


    Hier gibt es den ganzen Artikel

    Zitat

    Da kann sie kämpfen wie sie will, sie hat fertig.Selbst wenn alles stimmt, was sie sagt und es alles zweifelsfrei bewiesen wird, es nützt nichts.
    In unserer linken Republik wird sie immer das "Nazimädchen" bleiben. Und all dies ist völlig korrekt. Da kann man nicht mal klagen. Sofern sie die Wahrheit spricht, kann man ihr eigentlich nur grenzenlose Naivität vorwerfen. Im internationalen olympischen Zusammenhang reicht das allerdings.

    Tex,
    es bleibt zu hoffen, dass du mit deiner sarkastisch-zynisch anmutenden Sicht Unrecht behältst und Nadja Drygalla die Chancen bekommt, die sie -wie jeder andere auch- verdient.
    Ich wiederhole, was ich bereits geschrieben habe:Wenn man die Sportlerin nicht für würdig gehalten hat Deutschland bei der Olympiade zu vertreten, hätte man das vorher wissen können und müssen.
    Am Austragungsort ein Aufgeben zu provozieren ist schlicht schäbig zu nennen.



    Zitat

    Wenn Gerüchte ausreichen, um die Karriere einer jungen Sportlerin zu zerstören, dann gleicht das einer Hexenjagd aus dem Mittelalter.
    [.....] Und bevor so etwas ähnliches wieder passiert, sollten alle Ver- und Unverantwortlichen diesen Artikel hier lesen.

    @ Gedächtnisstütze
    Ja, das Bild der Hexenjagd wird grad gern benutzt. Hexenjagd gründet auf Vor-Urteilen und Unwissenheit oder Fanatismus.
    Das angeführte Beispiel des 'Falles Kießling', besser wohl 'Falles Wörner', zeigt aber etwas in meinen Augen noch viel Schlimmeres, nämlich, dass ein Mensch bewusst geopfert wird um die eigene Reputation oder Macht zu retten.


    Angst auslösende Vorstellungen!

    zuletzt gefunden...


    05.08.2012
    Olympia-Ruderin Drygalla distanziert sich von Neonazi-Szene
    Ruderin Drygalla (im Juli): "Ich will meine Karriere fortsetzen"
    Olympia-Ruderin Nadja Drygalla meldet sich in der Affäre um ihre Verbindungen ins rechtsextreme Milieu zu Wort: Sie wolle ihre Karriere fortsetzen, sagte sie - und distanzierte sich von der rechten Szene. Berichte, nach denen sie auf einer Neonazi-Demonstration mitgelaufen sei, wies sie zurück.
    Hier ist der ganze SPIEGEL-online Artikel


    und das hier:


    Drygalla kämpft um Karriere: «Empfinde das als unfair»


    Nadja Drygalla will ihre sportliche Karriere fortsetzen. Foto: Bernd Wüstneck© DPA
    Kessin - Die Tränen laufen Nadja Drygalla über die Wangen. Zwei Tage nach ihrer Abreise von Olympia fällt ihr das Sprechen über den heiklen Fall sichtlich schwer. Sogar Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat sich inzwischen eingeschaltet. Mitdeutlichen Worten distanziert sich die 23-Jährige von rechtem Gedankengut und kämpft um ihre Karriere. «Natürlich möchte ich mit dem Sport weitermachen», sagt Drygalla am Sonntag in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa und gesteht mit stockender Stimme: «Mir geht es nicht gut, die letzten Tage waren ziemlich anstrengend und ziemlich
    überraschend.»

    Hier der Stern-online Artikel



    Und hier ein lesenswert-augenzwinkernder Kommentar zum Thema "lieben dürfen"...

    @ Ulenspiegel,
    wenn du hier einen Zitatemix -wieder mal- ohne Zusammenhang platzierst, mit "Scheiße - hinten und vorn" überschreibst und etwas karg noch "Pfui!" druntersetzt, dann geschieht, was so oft passiert ist:
    es bleibt unklar.
    Kannst du bitte deutlicher formulieren, was dich warum stört oder verärgert?

    Und Vermutungen reichen für eine solche Hexenjagd aus?

    Wo siehst du denn hier bitte "Hexenjagd" ?
    In diesem Forum sind diverse Informationen gesammelt worden und bis auf "Ooohaaa", der kategorisch den Rauswurf der Sportlerin gut heißt, bemühen sich alle Anderen um ein differenziertes Bild.
    Mit deinem Pauschalanwurf erfüllst du genau das Kriterium, das du anderen zum Vorwurf machst : Unsachlichkeit.

    @ Ooohaaa


    Das ist nicht einmal dann, wenn du es 'ironisch' meinen solltest, im Entferntesten sachlich zielführend, unterhaltend oder gar 'witzig'.
    Woraus du darüber hinaus die Berechtigung ziehst, ausgerechnet dein Vokabular mit Moral/Ethik in Zusammenhang zu bringen, kann ich ebenso wenig erkennen.