Beiträge von agrippinensis

    Durgrim hat einige 'Korrektive' gegen eine Überbevölkerung dieser Erde schon benannt - Klima, Krankheiten und Knöpfchen.
    Wir müssen also weder -antiken Vorbildern folgend- die Alten in der Wüste aussetzen, noch Neugeborene den Adlern zum Fraß anbieten. Auch nicht im übertragenen Sinne.
    Außerdem - wo keine wirtschaftliche Not herrscht, entfällt der Zwang zur hohen Geburtenrate - in ökonomisch schlecht gestellten Ländern oft die einzig mögliche Absicherung für Überleben und Versorgung der älteren Generationen ...



    Nochmal
    zurück zum Thema Familienpolitik der AfD .
    Ihr Belohnungssystem für Gebärwillige halten die deutschen "Patrioten" aufrecht. Jedoch hat die Partei ihre Forderung nach der 2,1-Quote inzwischen korrigiert. Zwar will man weiterhin die Erhöhung der Geburtenquote als "Staatsziel" im Grundgesetz festschreiben, aber die Festlegung auf eine bestimmte Kinder-Stückzahl pro Frau und traditioneller Hetero-Ehe entfällt.


    Die 'MZ' berichtet.


    Anregung für die Knipser und Fotografen unter uns: Waldelfen mit Frisuren aus Herbstlaub ...
    Schnell ausprobieren, bevor wir keine goldenen Blätter mehr finden, weil sie vom Winde der Laubbläser verweht, regenschlaff geworden oder von Schnee bedeckt sind.



    Zitat


    Frisuren mit Photoshop erzeugen
    So gelingt das Herbstlaub-Bild
    Fotografen freuen sich, jetzt die Farbtöne des Herbstlaubs einfangen zu können. "Docma"-Autor Bernd Rene Pieber zeigt in diesem Tutorial, was man mit solchen Laub-Fotos in Photoshop alles anstellen können. Von "DOCMA"-Autor Bernd Rene Pieber mehr... [ Forum ]

    (gefunden bei 'Spon')

    .


    Schon als Schülerin habe ich diese Kurzgeschichte geliebt. Ilse Aichingers ironische Parabel auf verbitternde Einsamkeit, festgefahrene Sichtweisen, Stereotype und die daraus resultierenden Irrtümer. Und auf die verbindende Kraft des Humors, von Empathie und wortlosem Verstehen.
    Jetzt, anlässlich Aichingers Tod habe ich mir den Text herausgesucht, erneut gelesen und stelle fest, ich mag dieses "Fenstertheater" immer noch. :thumbsup:


    Quelle: uni-bielefeld

    Nach der Wirtschaftspolitik schauen wir mal auf die Familienpolitik der 'Alternativen'


    Die AfD konzentriert sich nämlich ganz doll auf die Nachwuchsfrage und gebietet Aktivität unterm Laken. Hetero-Ein-Ehelich, versteht sich, nur ja nicht dieses wirre Patchwork Gefummele und schon gar nicht schwul. Dann klappts auch mit dem bioblondteutschen Zuwachs. Zweikommaeins Kinder pro Frau sollen's mindestens werden, so lautet die Anweisung. Sicher gibt's bei Sollüberbietung ein Mutterkreuz8| als Belohnung. 'Müttergehalt' ist jedenfalls schon mal vorgesehen.


    Das Ganze ist nicht etwa als Beitrag zur 5.Jahreszeit gemeint und entstammt keiner karnevalistischen Büttenrede sondern einem Positions(sic!)-papier der AfD Sachsen-Anhalt und soll ganz ernsthaft als "Staatsziel" im Grundgesetz festgeschrieben werden.


    'Mädels macht die Beine breit, hier kommt des Führers Herrlichkeit.'
    Oder so ähnlich.

    Quelle: 'MZ'

    Sein letztes Album "You Want It Darker" hat das Thema Tod und wurde erst vor einem Monat herausgebracht.
    In einem Interview mit dem Magazin 'New Yorker' soll Cohen gesagt haben:


    "Ich bin bereit, zu sterben. Ich hoffe nur, es wird nicht zu ungemütlich.

    Das ist es dann auch schon für mich."





    PS
    "Hineni" - Hebräisch für "hier bin ich"

    Nö.
    In einer Umgebung, die auf berufliche Jederzeit-Erreichbarkeit setzt und auf Sozialkontakte, die auch größere räumliche Entfernungen überwinden müssen, ist es eben nicht
    mehr nur eine Frage des Charakters und der persönlichen Einstellung des Einzelnen.
    Kinder wachsen mit den modernen Kommunikationsmitteln auf
    (siehe auch Plakataktion aus MeckPomm, #8 ), und Jugendliche werden sich eher dem sozialen Druck ihrer 'peer-group' beugen, denn als Außenseiter ohne 'likes' durch die Welt laufen zu wollen.


    Die menschliche Evolution geht zur 'Einäugigen Gesellschaft', zitiert Johannes Weyer seine Kollegen von der Stanford University und nimmt unsere Entwicklung auf's Korn.^^



    Quelle: FAZ


    PS
    Johannes Weyer ist Professor an der Technischen Universität Dortmund und Leiter des Fachgebiets Techniksoziologie

    ... mit der Weltoeffentlichkeit auf Facebook teilen muessen!

    Uuuunbedingt!
    Und während wir mitteilen, 'sharen' und 'liken' rennen wir ungebremst in unsere entgegenkommenden Mitmenschen (Selbst schuld, wieso weicht der Doof mir denn nicht aus? Sieht doch, dass ich daddeln muss.), manchmal auch vor Laternenpfähle, im ungünstigsten Fall vor die Straßenbahn.

    Wie oft hab ich schon erlebt, dass Kinder versuchten die Aufmerksamkeit ihrer erwachsenen Begleiter (Eltern?) zu erlangen. Zunächst leise, dann lauter, schließlich schrill. Endlosschleifen, quengelnd, nörgelnd, nervend. Vor allem aber - vergeblich. Der Erwachsene widmete sich nämlich hingebungsvoll einem anderen Kommunikationspartner - dem Handy.


    Natürlich gibt's gelegentlich Wichtigeres zu tun, als die prompte Berücksichtigung von Klein-Sprösslings Bedürfnislage. Aber in der erlebten Häufung scheint mir's doch ziemlich fies, wie der Nachwuchs ignoriert wird und lässt mich eine Bedeutungshierarchie vermuten, in der das Smartphone deutlich vor dem Kind rangiert.
    Fragt sich, was dies nun für dessen Spracherwerb, emotionale Sicherheit und seinen Umgang mit Anderen (Stichwort: 'Sozialkompetenz') bedeuten könnte.


    Die Plakatkampagne der "Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen" in Schwerin greift's auf und hält dagegen.


    .
    © Lakos

    Mea culpa! :D
    Hätte ich dem Beitrag ein anderes Zitat vorangestellt wie Maltête 'Humor' charakterisiert, hättet ihr die Fotoecke wahrscheinlich weniger eifrig angeklickt. Compi hätte sich nicht an einen klebrigen Witz erinnert -was kein Verlust gewesen wär- und euch wären ein paar wirklich gute Bilder entgangen - was definitiv ein Verlust gewesen wäre.;)

    "L'humeur, c'est l'une des manifestations les plus claires d'intelligence, d'honneteté et de santé mentale."
    (René Maltête)



    mini-racing.forumactif.com

    mini-racing.forumactif.com




    linuxette.org



    phototrend.fr

    Im Verlag 'Westend' ist kürzlich ein Bändchen erschienen das ich euch gern vorstellen möchte.Nach dem Willen des Autors soll es nicht nur diejenigen zum Nachdenken anregen, die aus Zorn auf die etablierte Politik überlegen, beim nächsten Mal die AfD zu wählen. Es soll auch denen als Argumentationshilfe dienen, "die potenziellen AfD-Wählern begegnen und diese umstimmen möchten."


    "Sehr geehrter AfD-Wähler, wählen Sie sich nicht unglücklich!"
    hat der Journalist Stephan Hebel* sein Buch genannt und diesen "Brandbrief" verfasst um aufzuzeigen, warum die AfD eben keine Alternative ist. Jedenfalls nicht für Protestwähler, Enttäuschte und Wütende jenseits der Rechtsnationalen.

    Bei 'Telepolis' zitiert Hebel aus seinem Appell.



    Seitenzahl: 64
    Ausstattung: Klappenbroschur
    Verlag Westend
    Art.-Nr.: 9783864891700
    8,00 €



    * Stephan Hebel ist seit zwei Jahrzehnten Leitartikler, Kommentator und politischer Autor. Er schreibt für die Frankfurter Rundschau sowie für Deutschlandradio, Freitag, Publik Forum und weitere Medien. Er ist zudem regelmäßiger Gast im »Presseclub« der ARD und ständiges Mitglied in der Jury für das »Unwort des Jahres«.