Durgrim hat einige 'Korrektive' gegen eine Überbevölkerung dieser Erde schon benannt - Klima, Krankheiten und Knöpfchen.
Wir müssen also weder -antiken Vorbildern folgend- die Alten in der Wüste aussetzen, noch Neugeborene den Adlern zum Fraß anbieten. Auch nicht im übertragenen Sinne.
Außerdem - wo keine wirtschaftliche Not herrscht, entfällt der Zwang zur hohen Geburtenrate - in ökonomisch schlecht gestellten Ländern oft die einzig mögliche Absicherung für Überleben und Versorgung der älteren Generationen ...
Nochmal zurück zum Thema Familienpolitik der AfD .
Ihr Belohnungssystem für Gebärwillige halten die deutschen "Patrioten" aufrecht. Jedoch hat die Partei ihre Forderung nach der 2,1-Quote inzwischen korrigiert. Zwar will man weiterhin die Erhöhung der Geburtenquote als "Staatsziel" im Grundgesetz festschreiben, aber die Festlegung auf eine bestimmte Kinder-Stückzahl pro Frau und traditioneller Hetero-Ehe entfällt.
Die 'MZ' berichtet.
ZitatAlles anzeigenAuf dem Landesparteitag in Haldensleben am Samstag einigten sich die Mitglieder auf den Passus, die AfD fordere „die Aufnahme einer ausgeglichenen Geburtenbilanz als Staatsziel in unser Grundgesetz“. Gestrichen wurde eine Formulierung des Entwurfs, in der als Ziel 2,1 Kinder pro Frau festgelegt waren. Der Parteitag erklärte dieser festen Kinderquote eine deutliche Absage.
In dem Papier wird eine „familienpolitische Kehrtwende“ in der Bundesrepublik gefordert, künftig wolle sich die Partei „auf die Förderung normaler Familien“ konzentrieren. Kritisiert werden verfallene Familienstrukturen, im Begleittext ist die Rede von „verlogenen Begriffen“ wie Patchwork- und Regenbogen-Familie. Stattdessen solle es „umfangreiche Maßnahmen zur Hebung der Geburtenrate“ geben.
Teil des Konzepts sind staatliche Prämien für kinderreiche Familien. So sollen Eltern Darlehen erhalten, die mit der Geburt jedes Kindes um 25 Prozent getilgt werden. Mit der Geburt des fünften Kindes soll die Bundesbank einen Kredit zum Erwerb eines Eigenheims zur Verfügung stellen. Auch ein sogenanntes „Müttergehalt“ stand am Samstag in dem Entwurf - dieser und andere Punkte werden bis zum Frühjahr in Parteigremien überarbeitet.
Angestrebt ist zudem die Einführung eines „Familienkunde“-Unterrichts. Laut Entwurf sollen „alle sozialen, biologischen, medizinischen und politischen Fragen des Ehelebens“ behandelt werden. Wörtlich: heißt es: „Familie und Kinder sind die eigentlichen Aufgaben des Menschen als Lebensform und des Menschen als sozialem Wesen in einer Gesellschaft“.
Tillschneider sagte, er sehe die aktuell niedrige Geburtenrate als „existenzielle Gefahr für das deutsche Volk“. Die Autoren des Papiers sehen eine aufziehende „Bevölkerungskatastrophe“, die bislang verleugnet werde. AfD-Landeschef André Poggenburg sagte auf mit Blick auf die US-Wahl und den Sieg Donald Trumps, gleiches sei für die AfD bei der Bundestagswahl möglich. „Lasst uns durch und durch Patrioten sein.“