Beiträge von Heinz K

    Aber du hast recht, dieses Gefühl beschleicht viele Normalbürger. Lies mal diesen Artikel dazu. Da fällt einem nichts bzw. vieles dazu ein.


    Den Amis ist jahrzehntelang indoktriniert worden das sämtliches Heil dieser Welt im Privatbesitz und in der radikalsten Freiheit des Marktes liegt. Deswegen ist es nur logisch, daß Geheimdienste privatisiert sind oder eben privatisiert werden. Damit ist bei denen noch lange nicht Schluss. Ich befürchte das könnte noch schlimmer werden, bis das Privatfirmen sich auch Privatarmeen leisten dürfen. Mit privaten Söldneragenturen wie Blackwater ist schon ein erster Schritt getan.

    Die Demokratie steckt immer noch in den Kinderschuhen. Für eine wirkliche Demokratie haben uns bisher auch einfach die technischen Mittel gefehlt. Mittlerweile leben wir in einem technologischen Zeitalter, in dem wir durchaus mehr Demokratie wagen können. Es liegt jetzt an den freiheitlichen Völkern dieser Welt mehr daraus zu machen. Allerdings bin ich, seitdem ich Mitglied in der Piratenpartei bin, diesbezüglich nicht wirklich optimistischer geworden. Vor allem die Mehrheit an Rentnern, ungebildeten Arbeitern und anderen Offlinern ist strikt gegen mehr Demokratie, auch wenn die in Berlin natürlich "nur Scheiße produzieren". Ich glaube solange der Mensch mit ausreichend Wohlstand versorgt ist, ist ihm Freiheit ziemlich egal. Bedeutet zum anderen auch mehr persönliche Verantwortung :)


    Demokratie zu exportieren ist angesichts unserer eigenen, derzeitigen politischen Situation so unangebracht wie nie zuvor. Es funktioniert nicht nur, weil wir mittlerweile als Vorbilder immer weniger taugen, sondern auch weil es eben keine freie Entscheidung zur Demokratie ist, sondern ein Zwang. Also genau das Gegenteil von Freiheit. Wenn ein Volk Freiheit will muss es dafür selber kämpfen und leiden. Freiheit muss man sich selbst erarbeiten. Ich zitiere mal aus Faust (ins Gesicht): "Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss."
    Wenn jemand anderes jedoch die Freiheit für dich erobert, so bist du auch wieder nur sein Sklave. So wie die Deutschen eben die Knechte der USA, der allierten Siegermächte sind.


    So wie es zur Zeit in Ägypten oder Syrien läuft finde ich das nachhaltiger. Klar mag das Blutvergießen viele erschüttern, aber der Kampf um die politische Entscheidugnsfreiheit wird nicht von heute auf morgen gewonnen. Das darf auch mal ein langewährender Prozess sein, der viele Opfer fordert. Man darf auch nicht vergessen: Im Krieg sterben auch viele Gegner der Demokratie. Ein Krieg bereinigt ein Volk. Die Dümmsten sterben sowieso am ehesten ^^


    Was die USA betrifft empfehle ich auch mal den Fall von John Kiriakou zu betrachten. Kiriakou ist ein ehemaliger CIA-Agent. Aber nicht irgendeiner, sondern derjenige, der die Welt als Erster darüber informierte, daß die CIA Waterboardingfolter einsetzt, um Informationen aus mutmaßlichen Terroristen herauszubekommen. Ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte und wahrscheinlich auch noch eine Menge anderer internationaler Konventionen. Die Konsequenz daraus war das Kiriakou wegen Geheimnisverrats für fast 3 Jahre ins Gefängnis musste, während bis heute kein einziger CIA Folterer, kein einziger Geheimdienstchef und auch niemand von der amerikanischen Regierung, der Folter gebilligt haben muss, vor Gericht gelandet ist.


    Zum Abschluss noch ein nettes Video, daß mir gestern jemand zugeschickt hat:


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    Bei der Kombination Hitze und Bildschirmfehler würde ich die Schuld erstmal beim Grafikchip suchen. Im Gegensatz zu Bildschirmen sind diese nämlich sehr hitzeanfällig :)

    Klar ist die Anwendung solcher Flüche in den unteren Bildungsschichten eher vorzufinden. Allerdings sind die USA in der Hinsicht nochmal besonders, denn dort sind sie auch sehr stark in der weissen Mittelschicht verbreitet. Schaut euch mal alleine amerikanische Serien und Filme im Original an. Da fallen weitaus mehr Schimpfwörter als letztendlich für unsereins synchronisiert wird. Den berüchtigten Smack Talk (minutenlanges Bepöbeln und Beschimpfen seines Gegenübers ohne Punkt und Komma) kenne ich auch nur aus der amerikanischen Kultur und das machen nicht nur Ghettokinder. Weiße Vorstadtnerds zeigen auch gerne mal was sie diesbezüglich drauf haben.
    Die amerikanischen Studenten, die ich während meines Studiums kennengelernt haben, haben sich ebenfalls durch häufigen Gebrauch dementsprechender Wörter ausgezeichnet. Ich muss aber auch gestehen, daß die englische Sprache sehr zu der Verwendung von Satzverstärkungswörtern einlädt. Das klingt bei denen weitaus schwunghafter, als wenn man so im Deutschen reden würde.

    Das ist nicht nur in Deutschland so. So redet man allgemein in freiheitlichen Industriestaaten heutzutage. Wenn dir das schon in Deutschland nicht gefällt, dann solltest du lieber nicht in die USA reisen. Bei vielen Amis besteht mittlerweile jedes zweite Wort entweder aus fuck oder aus shit. Da schalte selbst ich ab, weil ich es nicht mehr hören kann ^^