Beiträge von escape

    mit der Zunahme sämtlicher audiovisuellen Medien das geschriebene Wort an Bedeutung verliert. Warum etwas mit Worten umschreiben, wenn ein Bild mehr sagen kann als 1000 Worte? Heutzutage


    Das halte ich für ein Gerücht. Gerade das Internet lebt von Buchstaben. Bildchen reichen da nicht wirklich.


    Die Sprachfähigkeit ist gefragt. Wenn jeder nur noch blubbert, dann wars das ;(


    Sprachlosigkeit trotz endlos vieler Buchstaben ... oder so ähnlich ...

    Ich sag mal so, es würde die Sache entscheidend erleichtern, wenn es feste Regeln gäbe, davon kann man im Bedarfsfall dann ja abweichen.


    Überspitzt ausgedrückt: Wenn ich nicht weiß, wann du sendest ... und du sendest oft, wer soll es dann wissen? :D

    Mit Rechtschreibregeln kann in Deutschland niemand Schindluder treiben ... solange sich dösige Blogger dieselben nicht um die Ohren hauen :)


    Anders als in Frankreich, wo der Staat hochoffiziell über den richtigen Sprachgebrauch wacht, gilt in Deutschland: Wie die Menschen sprechen/schreiben ist es irgendwann dann auch "richtig".


    Heißt konkret: Die Sprache wird als veränderbar und lebendig angesehen. Auch der Duden schreibt nichts vor, ist nicht normativ, sondern deskriptiv ... er beschreibt.


    Wenn 70% der Deutschen brauchen ohne zu gebrauchen -mir tut das immer noch weh X( , dann erkennt der Duden das als richtige Sprachvariante an ... und irgendwann ist das lästige "zu" Vergangenheit.


    Dass Sprache lebendig ist, zeigt nicht erst das Internet, wo jeder schreiben darf, wie er sonst höchstens redet ... und da möglicherweise gar keinen Mitschnitt hören will :D


    Siehe auch hier


    @ Heinz
    Ob du daß oder dass schreibst, ist Jacke wie Hose, geschenkt! Nicht nur du machst aus der Konjunktion daß/dass aber häufig ein Pronomen. Da ist nur vordergründig die Rechtschreibung betroffen. Aber man versteht dich! Ob die Konjunktion daß/dass deshalb eines Tages auch verschwindet??

    Und wer weiß, vielleicht werde ich auch irgendwann mal als ertrunkener Wirtschaftsflüchtling enden, wenn sich die Zeiten mal ändern sollten

    Die Zeiten werden sich sicherlich ändern, das haben sie so an sich.


    Bleibt die Frage, ob ... oder wie du das erlebst.


    Lässt man Moral und mitmenschliches Verhalten außen vor, kann man bestimmt darauf vertrauen, dass Kriege und Krankheiten schon dafür sorgen werden, dass es nicht " zu viele" Menschen gibt. Es lebe der "Stärkere" ... sagt die Evolution.

    Bei dem Fall mit dem Bus bin ich durchaus bereit von Pech zu sprechen. Das Leben vieler anderer Menschen war in Gefahr. I


    Du hast nicht genau gelesen, fürchte ich.


    Als der Angreifer zu Tode geprügelt wurde, lag er entwaffnet hilflos am Boden. Da war nur noch er in Gefahr ...


    Es ist einfach meine Auffassung, dass ich Wehrlose nicht drangsaliere oder erschlage. Punkt


    Völlig einverstanden!


    Den plötzlichen "Umschwung" der Businsassen kann ich nicht erklären. Ähnliches geschieht bei uns in "abgeschwächter" Form, wenn niemand eingreift. Da signalisiert man Angst oder Einverständnis.


    Auch Prügeln, oder Auge um Auge, beginnt im Kopf jedes einzelen ....

    Na ja, jeder der "nur" zuguckt, verlässt sich intuitiv auf ein: Er wird's irgendwie schon "verdient" haben, oder seh ich das falsch??


    Auf jeden Fall beeinflusst diese Haltung. Nicht nur aus meiner Sicht viel mehr als uns lieb sein kann.


    Warum geben unüberlegt Menschen Rechtstaatlichkeit und Menschenwürde auf? Dahinter steht m. E. das ungelöste Problem der Gewalt, über die selten offen diskutiert wird. Zu unheimlich, zu bedrohlich?


    Selbst wer Gewalt anwendet, bleibt Mensch ... das gefällt uns nicht, ist aber so.


    Hitler, Nazischergen, Mörder, Vergewaltiger und Amokläufer werden in der öffentlichen Diskussion in der Regel zu Monstern abgestempelt. Damit wird das Problem "ausgelagert".


    Tatsächlich sind es aber immer Menschen, die so handeln. Die verwirken ihre "Menschlichkeit", ihr Menschsein selbst dann nicht, wenn wir ihr Verhalten spontan als "unmenschlich" einstufen.


    Sie behalten ihr "Menschenrecht". Das muss sich niemand erarbeiten, jeder hat es.


    Ich gebe allerdings zu: Der Gedanke, dass man sich etwas nicht "erarbeiten" muss, ist heute sehr unpopulär.